Das ist der absolute Kult: Am 15. Juli 1941, ergo vor 75 Jahren, erhielt Willys-Overland von der Regierung der USA den Auftrag zum Bau des Militär-Fahrzeugs Willys MB - schnell bekannt geworden als der Jeep. Zum 75-jährigen Jubiläum feiert Jeep die Geschichte und die legendäre Herkunft des Geländewagens mit dem Wrangler 75th Salute als moderne Interpretation des Willys MB.
© Foto: FCA / Jeep
Seit 1941 steht Jeep für eine einzigartige Gattung von „Go anywhere, do anything“-Fahrzeugen. Diese Fahrzeuge, mit denen man überall hinfahren und dort alles machen kann, fanden nach 1945 kontinuierlich eine immer größer werdende zivile Nutzungsvielfalt. Und das ist bis heute so geblieben.
Der Jeep Wrangler 75th Salute stellt ein Konzeptfahrzeug dar und basiert auf einem Wrangler Sport. Das Unikat verbindet robuste Funktionalität mit traditionellen Design-Merkmalen wie zum Beispiel der Abwesenheit von B- und C-Säulen oder Türen. Die Oliv-Lackierung des Wrangler 75th Salute war bereits an den ersten Militärfahrzeugen vor 75 Jahren zu sehen.
Mit 16 Zoll großen Stahlrädern, 32 Zoll großen Militär-Radialreifen, der typischen Haubenverriegelung, einem am Heck angebrachten Reserverad, Stoßstangen aus Stahl mit ebensolchen Schlepp-Haken und Planenstoff-Sitzen ohne Kopfstützen erinnert der Jeep Wrangler 75th Salute an die originalen Militärfahrzeuge namens Jeep. Als Tribut an das Original gibt es Holzblöcke auf der Haube zur Auflage der vorgeklappten Frontscheibe, die filigranen runden Außenspiegel und bronzefarbene Gedenkplaketten an den Kotflügeln.
Für den Antrieb des damaligen, unverwüstlichen Willys MB sorgte ein 60 PS starker 2,2-Liter-Benziner. Drei Vorwärtsgänge, ein Rückwärtsgang und ein zuschaltbarer Allradantrieb mussten genügen. Auf Straßen erzielte der Willys MB eine Höchstgeschwindigkeit von fast 100 km/h.
Eigentlich gibt es den Jeep Wrangler Sport hierzulande nur in Kombination mit dem 2,8 Liter großen Turbo-Diesel, der 200 PS leistet. Der Wrangler 75th Salute besitzt allerdings den 3,6-Liter-V6-Benziner mit einem 6-Gang-Handschaltgetriebe unter der Haube, der 284 PS und 347 Nm bei 4.300 U/min generiert. Die Top-Speed beträgt heutzutage 176 km/h.