Jetzt geht er richtig ab: Bereits ab Werk eine besonders heiße Performance-Limousine, hilft Kaege mit viel Power deutlich nach und verpasst dem athletischen Viertürer dazu die Extra-Dosis Rennsport. Familienväter, die mit ihrer Ehefrau den Kompromiss einer Limousine eingehen mussten, werden jetzt erst Recht nicht mehr aus dem Grinsen herauskommen.
© Foto: Kaege
In Zusammenarbeit mit NoLimit entstand eine Leistungssteigerung, die dem serienmäßig bereits 431 PS und 550 Nm starken 3,0-Liter-V8-Triebwerk satte 517 PS und 700 Nm Maximaldrehmoment entlockt. Die Leistung holte Kaege mit einem Zusatzmodul heraus. Der Preis für den Eingriff beläuft sich auf 2.799 Euro.
Die neuen Performance-Daten gab Kaege nicht bekannt. Zum Vergleich: Den Standardsprint von 0 auf Tempo 100 km/h absolviert die serienmäßige BMW M3 Limousine mit dem optionalen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe in nur 4,1 Sekunden (6-Gang-Handschaltung 4,3 Sekunden). Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt, als Bestandteil des optionalen „M Driver’s Package“ beträgt die Top-Speed 280 km/h. Da sollten 517 PS und 700 Nm für einen spürbar besseren Durchzug sorgen.
Als echte Hingucker erweisen sich die BBS-Felgen des Typs „CH-R“ in 9 x 20 Zoll vorn und 10,5 x 20 Zoll hinten, die Kaege mit „Michelin Pilot Supersport“-Reifen der Dimensionen 255/30R20 beziehungsweise 285/30R20 bestückte. Für diesen Radsatz ruft Kaege 2.949 Euro auf. Aus Gründen der Fahrdynamik verbaut der Tuner „nur“ 20 Zoll große Felgen anstelle von 21 Zoll.
© Foto: Kaege
Das serienmäßig härteverstellbare BMW-Sportfahrwerk optimierte Kaege mittels einer Änderung und einer entsprechenden Einstellung der Achsgeometrie. Darüber hinaus verbaute Kaege in enger Zusammenarbeit mit dem Fahrwerksspezialisten KW einen Gewindefedernsatz, der an der Vorderachse für 30 Millimeter und an der Hinterachse für 20 Millimeter mehr Tiefgang sorgt. Preis: 599 Euro.
Zusätzlich ermöglichen Kaege-Schwenklager links und rechts einen Sturz von mehr als 2,5 Grad, um den Grip an der Vorderachse zu erhöhen und das Einlenkverhalten zu verbessern. Der Satz schlägt mit 799 Euro zu Buche. Montage, Einstellung und Achsvermessung ziehen nochmals 299 Euro nach sich. Für den Rennstreckenbetrieb empfiehlt Kaege die Option der Radlasteinstellung für 149 Euro.
Wem das noch nicht reicht: Kaege offeriert außerdem ein KW-Gewindefahrwerk der Variante 3 für 1.999 Euro. Dies ist allerdings nur dann empfehlenswert, wenn werkseitig kein Sportfahrwerk verbaut ist. Wer mehr Rennstrecken-Performance möchte, sollte entweder auf das KW-Clubsport-2-Way mit Stützlagern zur Sturzverstellung für 2.899 Euro oder das KW-Clubsport-3-Way, ebenfalls mit Stützlagern, für 4.199 Euro zurückgreifen. Beide Versionen konzipierte KW speziell für Track-Fahrer und ermöglichen Sturzwerte von mehr als 3 Grad. Für Montage, Einstellung und Achsvermessung sind 349 Euro anzusetzen. Auch hier empfiehlt Kaege die optionale Radlasteinstellung für den Rennstreckenbetrieb in Höhe von 149 Euro.