Nicht zu Unrecht wird der elegante VW Passat CC als kleiner Phaeton bezeichnet, der mit einer Finesse an Luxus zu überzeugen weiß. Jetzt zeigt das Comfort-Coupé ein weiter geschärftes sportliches Talent. Nach neuen Kräften suchend, offenbart KBR Motorsport eine Kraftkur. Zum neuen Sport-Feeling auf der Straße gehört dazu neben markanten Rädern ein Gewindefahrwerk, das die Kraft des Fronttrieblers besser auf den Asphalt bringen soll.
© Foto: Jordi Miranda / KBR Motorsport
Nicht sichtbar, dafür aber „erfahrbar“ ist eine Leistungssteigerung des Triebwerkes. Mit serienmäßig 210 PS ist der 2.0 TSI nicht schlecht motorisiert. Nach der Doping-Kur von KBR stehen auf dem Prüfstand allerdings gemessene 260 PS zur freien Verfügung. Hieran ist eine hauseigene Edelstahlauspuffanlage mit einer 76-Millimeter-Rohrführung ab dem Turbolader sicherlich nicht ganz unschuldig. Selbstverständlich sind Rennkat und Downpipe ebenfalls aus Edelstahl gefertigt.
Die neuen Performance-Werte des viertürigen Coupés für den Spurt von 0 auf Tempo 100 gaben die Macher nicht bekannt. Doch serienmäßig mit 210 PS erledigt der VW Passat CC 2.0 TSI diese Disziplin in 7,6 Sekunden. Mit einem Plus von satten 50 PS durch KBR sollte der Vortrieb spürbar stärker ausfallen.
Als Bindeglied zwischen Auto und Asphalt dienen das Fahrwerk und die Räder. Zum Hingucker avanciert der KBR VW Passat CC bereits durch die 20 Zoll großen Radius-Felgen des Typs „R12 Nero“. Rundum kommen die schwarzen Felgen, die neben ihrer Farbe durch fünf breite Speichen bestechen, in 9 x 20 Zoll mit Reifen im Format 225/30 zum Einsatz.
Durch die Installation eines KW-Gewindefahrwerkes der Variante 3 - von KBR zusätzlich gekürzt und modifiziert - kauert der Passat CC mit seinen prall gefüllten Radhäusern höllisch nah am Asphalt. Man könnte in der Tat den Eindruck gewinnen, als wolle dieser Passat alles vor sich hinwegfegen, wie sich das für den gleichnamigen Tropenwind gehört. Die Variante 3 sorgt durch die getrennt voneinander einstellbare Druck- und Zugstufendämpfung für umfangreiche Fahrwerksanpassungen.
Weitere Akzente setzt KBR mit der Folierung der Außenhaut in einem matten Olivgrau. Ansonsten beließ es KBR bei der dynamisch anmutenden Optik des R-Line-Paketes von Volkswagen. Zu den Merkmalen zählen eine ganze Reihe spezifischer Karosserie-Modifikationen, wie zum Beispiel der schnittigere und mit größeren Lüftungsöffnungen versehene Frontspoiler, der den Asphalt geradezu aufsaugen möchte. Zum durchtrainierten Auftritt tragen ebenso die dynamisch gezeichneten Seitenschweller bei.
VirusM54B30
02.06.2011
Das is ma ne ordentliche Tiefe Den Namen KBR Motorsport kenne ich bis jetzt nur von AGA's für den BMW E39
Likwit
02.06.2011
Der ist doch für die Fotos komplett runtergeschraubt worden, oder!? Das ist doch keineswegs fahrbar! :hmpf: ...obwohl es natürlich nice aussieht! ;)
VirusM54B30
02.06.2011
Mit nem Airride ist das fahrbar... Alles schon gesehen... Für die Show runter - fahren hoch;)