Als amtierender Halter mehrerer Hochgeschwindigkeits-Weltrekorde zu Lande und auf dem Wasser, entschloss sich der US-Amerikaner Russ Wicks, einen neuen Hybrid-Supersportwagen zu bauen: den Kepler Motion. Und der ist, wie soll es anders sein, mit 811 PS richtig stark und sehr schnell, aber auch effizient. In den Genuss des Kepler Motion kommt allerdings nur eine kleine Gruppe Autoenthusiasten mit dem nötigen Kleingeld; denn der Supersportwagen ist auf 50 Einheiten limitiert. Zu einem noch nicht bekannten Preis soll die Auslieferung im Jahre 2011 beginnen.
© Foto: Speed Heads
Für den Vortrieb des Kepler Motion sorgt die Kombination eines 3,5 Liter großen V6-EcoBoost-Twin-Turbos von Ford mit 550 hp / 558 PS an der Hinterachse und ein 250 hp / 253 PS kräftiger Elektro-Motor vorne. Das Ergebnis: Ein Allradsystem mit einer kombinierten Leistung von 811 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe mit Paddles am Lenkrad.
So ausgerüstet, katapultiert sich der Kepler Motion in nur 2,5 Sekunden von 0 auf 60 mph (96,56 km/h) und weiter hoch bis zu einer atemberaubenden Höchstgeschwindigkeit von über 200 mph, was 322 km/h entspricht. Dieser Supersportwagen wird dem Speed-Drang seines Vaters bestens gerecht. Zum Verbrauch gibt es noch keine Angaben, doch durch die Kombination des doppelt aufgeladenen V6-Triebwerkes mit einem mächtigen Elektro-Motor, dürfte der Spritverbrauch im Vergleich zu anderen Supersportwagen niedriger ausfallen.
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Um das Gewicht niedrig zu halten, bestehen das Monocoque-Chassis und die Außenhaut aus dem Hightech-Werkstoff Carbon. Der handgebaute Zweisitzer ist 4,435 Meter lang, 2,000 Meter breit, 1,185 Meter flach und besitzt einen Radstand von 2,667 Metern. Seinen Sound entlässt der Kepler Motion sogar aus einer Sportabgasanlage aus Titan.
Optisch ist der Kepler Motion ein typischer Supersportwagen, den die Macher auf eine bestmögliche Aerodynamik ausrichteten. Eine aggressiv gestaltete Front mit großen Lufteinlässen, eine flache Linie zum Heck mit weiteren Lufteinlässen an der Seite und breite Schweller lassen schon visuell erahnen, welche Kraft unter dem in Leichtbauweise entstandenen Fahrzeug schlummert.
© Foto: Speed Heads
Das muskulöse Heck mit einem flachen Heckspoiler, voluminösen Entlüftungsöffnungen und einem Diffusor unterstreichen den Eindruck von Performance und sind allesamt nur auf eins ausgerichtet: High-Speed und ein optimierter Abtrieb, um den Kepler Motion bei derart hohen Geschwindigkeiten auf der Straße halten zu können.
Den Kontakt zum Asphalt stellen Felgen in 10 x 19 Zoll vorne mit Reifen im Format 275/35 her und hinten Pendants in 20 x 12 Zoll mit Pneus der Dimension 335/30. In den Rädern befindet sich eine mächtige StopTech-Hochleistungsbremsanlage mit neuen Carbon/Keramik-AeroRotoren, die höchsten Temperaturen Stand halten sollen. Rundum messen die Bremsscheiben gewaltige 380 x 32 Millimeter.
© Foto: Speed Heads
Um das Handling dieser brachialen Flunder weiter zu optimieren, besitzt der Kepler Motion unter anderem eine verstellbare Aerodynamik, ein aktives Sportfahrwerk, eine Launch-Control für kraftvolle Starts und einen programmierbaren Rennstrecken-Assistenten zur Anpassung des Supersportwagens an unterschiedliche Tracks. Das Tocuh-Screen-Display auf der Instrumentenkonsole im Innenraum wird von Kepler nach Kundenwunsch konfiguriert.
VirusM54B30
12.01.2010
sehr schöner Sportwagen. Eine Mischung aus Ferrari 458 Italia und Koenigsegg. CCR ...
Turbine
12.01.2010
Schade, dass man nicht mehr vom Heck auf den Fotos erkennt, aber das was man sieht gefällt mir sehr sehr gut. Leider wird man den hierzulande wohl nie vor die Linse bekommen, so elitär wie der Vertrieb gehalten ist ..