Was viele prophezeiten, wird langsam Realität: Die Koreaner kommen und überzeugen durch ihre gute Verarbeitung. Wer im Kia Picanto des Tuners Link aus Krefeld Platz nimmt, wähnt sich trotzdem nicht in einer Sparbüchse. Der Tuner übernahm das Konzept des Land Rover- und Jaguar-Tuners Arden aus der direkten Nachbarschaft. Hier wird Gutes im Detail noch besser gemacht.
© Foto: Speed Heads
Das Preisniveau ist allerdings ein völlig anderes. Mit 13.190 Euro kostet der kleine gepimpte Kia, inklusive aller Extras, weniger als die Hubraumerweiterung bei einem Range Rover. Dafür gibt es dann eine EX-Version mit Klimaanlage, MP3-Radio, elektrische Fensterheber und diverse andere nützliche Extras bis hin zur Alarmanlage. Die braucht man auch; denn zusätzlich veredelt Link den Wagen mit einer Tieferlegung, getönten Scheiben, Alufelgen, Sportkühlergrill und -auspuff.
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Das i-Tüpfelchen stellt die komplette Lederausstattung, deren Farbkombination der Kunde sogar auswählen kann, dar. So präsentiert sich der kleine von außen sportlich und im Innenraum luxuriös. Wer mag, kann seinen Kia auch nachträglich veredeln lassen oder nur Einzelteile aus dem Angebot ordern.
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Im direkten Vergleich zu seinem Serien-Bruder beschleunigt der „gepimpte“ Kia einen Hauch besser. Dies ist eigentlich nur ein Nebeneffekt, der sich durch die montierte Sportauspuffanlage ergab. Die Tieferlegung um 30 Millimeter in Kombination mit der Sportbereifung macht den kleinen Koreaner zu einem Kurvenräuber, ohne die Alltagsqualitäten gänzlich über Bord zu werfen. Lenkbefehlen folgt der Link Picanto jetzt williger als zuvor.
Die europäischen Hersteller müssen sich langsam etwas einfallen lassen. Denn ein vergleichbar „aufgepimpter“ VW Fox kostet rund 16.600 Euro - ohne Lederausstattung. Schließlich hat es der Kia schon bis in die Top 5 der Kleinwagen geschafft.
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