Kia bringt mit dem neuen Venga seine Studie Kia No 3 auf die Straße. Der neue B-Segment-MPV (Multi Purpose Vehicle) ist an das im März gezeigte Concept Car angelehnt und feiert seine Weltpremiere als Serienversion auf der Frankfurter IAA (17.09.2009 - 27.09.2009). Der in Europa entwickelte und designte Kia Venga wird ausschließlich auf dem europäischen Markt angeboten und soll Anfang 2010 in Deutschland auf den Markt kommen.
© Foto: Speed Heads
Den Name „Venga“ leitete Kia aus dem Spanischen ab, was soviel bedeutet wie „Komm!“ oder „Los!“. Bei den Koreanern soll die Modellbezeichnung für den neuen Minivan ein modernes, elegantes Flair vermitteln, das gut zum aktiven, großstädtischen Lebensstil passt.
Das urbane Kompakt-Modell weist mit einer Länge von 4,07 Metern einen für diese Klasse ungewöhnlich langen Radstand von 2,62 Metern auf, der einen großzügigen Innenraum ermöglicht. Hinzu kommen eine Dachhöhe von 1,60 Metern und die platzsparende Anordnung der Komponenten. Das Resultat ist ein Raumangebot, mit dem der Kia Venga im MPV-Bereich neue Maßstäbe setzen soll: Der Venga bietet auf einer B-Segment-Plattform so viel Platz, wie sonst nur in C-Segment-Modellen zu finden ist.
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Eine dynamische Linienführung beschert dem Venga einen frischen Auftritt. Durch den langen Radstand und die knappen Überhänge vorn und hinten sowie durch die großzügige Innenraumhöhe werden typische MPV-Merkmale realisiert. Der Kühlergrill drückt die DNA des aktuellen Kia-Designs aus. Ein großer, über die gesamte Front verlaufender Lufteinlass markiert den unteren Abschluss der Karosserie. Ausgeprägte Stoßfänger heben die sportive Erscheinung hervor.
In der Seitenansicht kommt die Keilform, die insbesondere durch die Fenstergrafik und die nach hinten hin aufsteigenden Linien geprägt ist, zur Geltung. Die Heckkontur wird durch einen großflächigen Stoßfänger, den ein fließender Übergang zum kräftigen Radhaus des Hinterrades verbindet, sanft aufgefangen. Je nach Ausführung, ist der neue Kia Venga auch mit einem Panoramaglasdach, inklusive elektrischem Glasschiebedach, verfügbar.
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Der Kia Venga wird mit 90 PS bis 128 PS starken Benzin- und Dieselmotoren angeboten, die einen Hubraum von 1,4 und 1,6 Litern aufweisen. Alle Aggregate sind mit dem kraftstoffsparenden Start-Stopp-System ISG (Idle Stop & Go) erhältlich und entsprechen der Abgasnorm Euro 5. Der Kia Venga 1.6 CRDi erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h und verbraucht durchschnittlich nur 4,9 Liter Diesel auf 100 Kilometern (mit ISG ein CO2-Ausstoß von 119 g/km).
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Das Cockpit wirkt modern und hochwertig. Die drei präzise ablesbaren Rundinstrumente für den Drehzahlmesser, die Geschwindigkeits- und die Kraftstoffvorratsanzeige sind in Röhrenform gebaut und perspektivisch angelegt. Positiv fällt ebenfalls auf, dass der Venga ein eigens für dieses Modell designtes Cockpit besitzt, statt einfach die Module des Kia Soul zu kopieren. Die im Verhältnis 60/40 geteilte Rückbank des Venga lässt sich ferner so einklappen, dass ein großzügiger Gepäckraum mit völlig ebener Ladefläche entsteht.
VirusM54B30
30.08.2009
Die Optik erinnert mich sehr an einen Ford Kleinwagen.
Aston Martin (Gast)
30.08.2009
Im Gegensatz zum Concept Car erinnert mich hier nichts mehr an einen Ford. Haut mich insgesamt nicht wirklich um, sieht aber auch nicht schlecht aus. Müsste ich live sehen, damit ich mir dann ein endgültiges Urteil bilden kann.