Kim Dotcom bleibt vorerst auf freiem Fuß. Der für seinen extravaganten Lifestyle und seine außergewöhnliche Autosammlung mit Luxuswagen bekannte Internet-Millionär wurde im Januar 2012 auf US-Antrag vorübergehend festgenommen. US-Ankläger werfen Dotcom und seiner Tauschplattform Megaupload Urheberrechtsverletzungen vor.
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Kim Dotcom mit seinen fünf Kindern - © Foto: Kim Dotcom
Eine gerichtliche Anhörung in Neuseeland, ob Dotcom wieder ins Gefängnis muss, wurde vertagt. Die Entscheidung wird frühestens am Montag erwartet, wenn die Anhörung fortgeführt wird. Kim Dotcom wird vorgeworfen, seine Kautionsauflagen gebrochen zu haben. Dagegen wehrt er sich.
Dotcom wurde in seiner Anhörung zu einem möglichen Bruch der Auflagen am Donnerstag auch befragt, wie viel Zeit er mit Videospielen verbrachte. Zudem wurde im Rahmen der Anhörung im „Auckland District Court“ der Vorwurf laut, Dotcom habe seit seiner Freilassung auf Kaution im Frühjahr 2012 mit verschiedenen neuen Geschäftsmodellen 40 Millionen Dollar verdient, was nun zu einer gesteigerten Fluchtgefahr führe.
Wie diese Woche bekannt und von Kim Dotcom über Twitter bestätigt wurde, ist er pleite: "Mein Verteidigungsteam hat gekündigt, nachdem mir das Geld ausgegangen ist." Das hindert ihn aber nicht, optimistisch nach vorne zu schauen und mit seinem neuen Anwalt Ron Mansfield weiter an seiner Verteidigungsstrategie zu arbeiten.