Steinmetz sorgt mit dem neu getunten Merifast für flotten Familienzuwachs. Pate für den sportlichen Mini-Van auf Basis des Opel Meriva war der erste, von Steinmetz im Jahre 1999 vorgestellte „Rennvan“ Za4a mit einem 2.0 Liter großen Turbo-Motor. Der kleine Bruder Merifast steht dem damals veredelten Zafira in nichts nach, ist aber schneller und im Innenraum ein echter Verwandlungskünstler mit viel Platz.
© Foto: Speed Heads
In einem ersten Schritt setzte Steinmetz dem Serien-Meriva einen neuen Motor ein, genauer gesagt einen leistungsgesteigerten Z20LET-Turbomotor mit 230 PS und einem maximalen Drehmoment von 365 Nm. Für das Fahrvergnügen sorgen fortan eine Höchstgeschwindigkeit von 241 km/h und ein Spurt von 0 auf 100 km/h in 7,5 Sekunden.
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Für die gesteigerte Mehrleistung und die notwendige Übersetzung kommen ein verstärktes Getriebe und modifizierte Antriebswellen zum Einsatz, damit die Kraft problemlos zu den Rädern fließen kann. Die notwendige Verzögerung ermöglicht eine neue Bremsanlage mit geschlitzten Bremsscheiben zur Ableitung der Wärme. Die Bremsscheiben haben vorne einen Durchmesser von 308 mm und hinten 264 mm.
Eine speziell für den Merifast abgestimmte Tieferlegung um ca. 30 mm sorgt für eine optimierte Straßenlage und ein beherrschbares Verhalten bis in den Grenzbereich. Weitere konstruktive Änderungen betrafen Querlenker und Radlager, um die Sicherheitsreserven der deutlich höheren Motorleistung anzupassen. Der Sound der Endschalldämpfer im typischen Steinmetz-Design unterstreicht den sportlichen Anspruch des Merifast.
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Der Merifast kommt mit der neuen ST4-Leichtmetallfelge im schwarz/silbernen Erscheinungsbild „auf großem Fuß“ daher. Ziel war, eine gewichtsoptimierte, 18-Zoll-Felge im 5-Speichen-Design mit jeweils zwei Mulden zwischen den fünf Speichen im Bereich des Außenbetts zu entwickeln. Die glänzende Optik wurde durch ein Oberflächen-Finish erreicht.
Für den Merifast übernahm Steinmetz das Facelift des Serien-Merivas und veredelte es weiter. Die Front ziert ein neuer Frontspoiler, der den Merifast mit noch mehr Überholprestige ausstattet. Außerdem integrierte der Tuner in die Front einen Frontgrill mit der für Steinmetz typischen Wabenform. Der nötige Abtrieb wird durch einen neuen Frontspoiler sowie Dachspoiler erreicht.
Elektrisch einstell- und beheizbare Sportspiegel fügen sich markant in die Optik des Merifast ein. Für das Heck entwickelte Steinmetz eine eigenständige Schürze. Vorerst werden die Karosseriearbeiten mit der Alu-Tankdeckelverkleidung abgerundet.
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Den flexiblen Innenraum des Merivas wertet Steinmetz Interieur weiter auf. Alu-Komponenten und Accessoires in Silber-Carbon bringen Rennsport-Flair in den kleinen Van. Die Alu-Komponenten werden durch den Schaltknopf, Handbremsgriff und die Fußstütze in Verbindung mit der Pedalerie repräsentiert. In Silber-Carbon glänzen die Cockpit- und Türleisten. Richtig Halt findet der Fahrer Sportsitze mit eingesticktem Steinmetz-Logo. Das ergonomisch geformte Sportlenkrad mit perforiertem Kalb-Nappaleder unterstreicht das sportliche Ambiente im Innenraum.