Koenigsegg zieht es mit seinem Supersportwagen CCX auf die internationalen Rennstrecken. Auch finanzkräftige Rennteams sollen bereits ihr Interesse am sogenannten CCGT bekundet haben. Um der Homologation der FIA GT1 und ACO (Automobile Club de l`Ouest - zuständig für die 24 Stunden von Le Mans) zu entsprechen, mussten die Schweden den 817 PS starken 4,7-Liter großen V8-Motor erst einmal heruntertunen. Nach dem Entfernen der Turbolader und einer Vergrößerung des Hubraumes auf 5,0 Liter leistet der CCGT „nur“ noch 600 PS, die noch immer für reichlich Vortrieb sorgen.
© Foto: Speed Heads
Das Minimalgewicht eines GT1-Rennwagens beträgt laut Reglement insgesamt 1.100 Kilogramm. Während andere Hersteller daran arbeiten, ihren Boliden möglichst nahe an das Mindestgewicht zu bringen, konnte Koenigsegg einen anderen Weg gehen. Der CCGT wiegt nur 1.000 Kilogramm, so dass sich 100 Kilogramm Zusatzballast an fahrdynamisch günstigen Stellen positionieren lassen.
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Um genug Abtrieb zu produzieren, besitzt der Koenigsegg CCGT kurze Überhänge und weitere aerodynamische Detailoptimierungen. Auch die vergleichsweise kurze Fahrzeuglänge und geringe Höhe wirken sich positiv auf die Agilität aus.
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Bereits in diesem Jahr sollen die ersten Testfahrten erfolgen, bevor im Jahre 2008 das Renndebüt geplant ist. Kein Geringerer als Loris Bicocchi führt die Testfahrten durch. Der Italiener holte für Koenigsegg im CCR am 28.02.2005 mit 388 km/h den offiziellen Weltrekord für das schnellste straßenzugelassene Serienauto. Zuvor zeichnete Bicocchi verantwortlich für die Testfahrten des Pagani Zondas und Bugatti EB 110 und EB 112.