Kraftvoll, sportlich und elegant - der Land Rover Freelander setzt als Premium-Vertreter unter den Kompakt-SUV echte Akzente. Jetzt erhält das britische Erfolgsmodell ein Facelift, das den Premium-Anspruch mit einem modifizierten Design, neuen Ausstattungsdetails und einem nochmals gesteigerten Komfort weiter unterstreicht. Auf den Markt kommt das neue Modelljahr 2013 voraussichtlich Ende 2012/Anfang 2013.
© Foto: Land Rover
Stärker und effizienter: Neuer Si4-Zweiliter-Turbobenziner
Verfeinert präsentiert sich das Karosseriedesign. So schmücken den britischen Kompakt-SUV nun an Front und Heck moderne LED-Leuchteneinheiten. In puncto Antrieb sorgt ein neuer Benzinmotor für die wichtigste Nachricht: Anstelle des bisherigen Si6-Sechszylinders steht der Si4-Vierzylinder mit Direkteinspritzung und Turboaufladung zur Wahl. Der Si4-GTDi-Benziner überzeugt nicht allein mit seinem geringeren Gewicht - der Vierzylinder ist zugleich leistungsstärker als sein Si6-Vorgänger, verbraucht dabei weniger Kraftstoff und senkt den CO2-Ausstoß um 12 Prozent.
Die neue 2.0-Liter-Einheit erzeugt 240 PS und ein mit 340 Nm um sieben Prozent gesteigertes maximales Drehmoment im Vergleich zum Vorgänger - gleichzeitig sanken die Verbrauchswerte im Durchschnitt auf 9,6 l/100 km (CO2-Ausstoß 224 g/km). Das Topmodell ist 200 km/h flott und beschleunigt in nur 8,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 Eine weitere erfreuliche Nachricht für Benziner-Kunden: Land Rover verlängerte die Serviceintervalle für diese Modellversion auf 26.000 Kilometer.
Gekoppelt ist der neue Si4-GTDi-Benzinmotor mit einer zügig und sanft schaltenden Sechsstufen-Automatik, welche die Antriebskraft mithilfe eines Hinterachsdifferenzials permanent an alle vier Räder überträgt. Während eine adaptive Schaltung sowohl im Normal- wie im Sport-Modus verfügbar ist, kann der Freelander-Fahrer außerdem über die „CommandShift“-Steuerung manuell in die Gangwechsel des Getriebes eingreifen.
Neben dem neuen Benzinmotor haben die Kunden beim Freelander nach wie vor die Wahl unter zwei Turbodiesel-Alternativen mit permanentem Allradantrieb: den 2.2-Liter-Selbstzünder als TD4 mit 150 PS oder als SD4 mit 190 PS. Der ebenfalls zur Wahl stehende Freelander eD4 kombiniert den 150-PS-Diesel mit reinem Vorderradantrieb zu einem besonders effizienten und sauberen Paket, das 181 km/h Spitze erzielt und sich im Mittel mit nur 6,0 Litern Diesel auf 100 Kilometern begnügt (CO2-Ausstoß 158 g/km). Beide Leistungsstufen des Freelander-Dieselmotors erzeugen ein maximales Drehmoment von 420 Nm.
Alle Freelander-Versionen besitzen serienmäßig das Energiemanagement IPMS (Intelligent Power Management System), das über eine „Smart Charging“-Funktion zum regenerativen Aufladen der Batterie verfügt.
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Elektronische Helferlein für eine umfassende Sicherheit
Die Freelander-Allradvarianten TD4, SD4 und Si4 besitzen das gleiche Vierradantriebssystem. Hinzu kommen die Annehmlichkeiten von „Terrain Response“, der Steuerung aller Fahrzeugsysteme, die im Freelander mit vier wählbaren Fahrprogrammen arbeitet: Normalfahrt, Gras/Schotter/Schnee, Schlamm und Spurrillen sowie Sand. Zur Ausstattung zählt ferner die Bremskraft-Entriegelungssteuerung, die sowohl an Steigungen wie an Abhängen ein sanftes und sicheres Anfahren ermöglicht.
Darüber hinaus sorgt eine umfassende Ausstattung mit Stabilitätssystemen und Fahrhilfen für ein Höchstmaß an Sicherheit: Antiblockiersystem (ABS), elektronische Traktionskontrolle (ETC), elektronische Bremskraftverteilung (EBD), Kurvenbremskontrolle (CBC), elektronischer Bremsassistent (EBA), dynamische Stabilitätskontrolle (DSC), Wankneigungskontrolle (RSC) und Motorschleppmoment-Regelung.
Aufgewerteter Innenraum mit vielen spannenden Details
Beim Einsteigen in den Freelander fällt sofort die komplett neu gezeichnete Mittelkonsole ins Auge. Ein weiteres neues Element im jüngsten Land Rover Freelander stellt das aufgefrischte Kombi-Instrument dar, das in allen Modellversionen zum Einsatz gelangt. Zwischen den Zifferblättern werden auf einem 5-Zoll-Display die wichtigsten Fahrzeuginformationen angezeigt.
Die serienmäßige elektronische Parkbremse mit „intelligenter“ Steuerung berücksichtigt beim Justieren der Bremskraft unter anderem das Gefälle am Stellplatz und die Temperatur der Bremsscheiben. Einen weiteren Komfortgewinn verspricht das neue schlüssellose Startsystem des Freelanders ebenso wie die per Display zu bedienende und mit einem 7-Tage-Timer bestückte Standheizung.
Erstmals offeriert Land Rover für den Freelander eine Rückfahrkamera, welche die Sicht nach hinten auf den Infotainment-Bildschirm im Armaturenbrett überträgt. Zu den weiteren Highlights zählt die „Say What You See“-Sprachsteuerung, die dem Fahrer die Befehle für das Bedienen des Audio-Systems, der Satellitennavigation, der Klimatisierung oder des Telefons visuell „vorsagt“.
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Premiere im Land Rover Freelander feiern die Premium-Audiosysteme von Meridian mit Leistungen von 380 Watt oder 825 Watt. Beide neuen Audioanlagen im Freelander sind mit Subwoofern für einen tiefen, warmen Bassklang und mit der Audyssey-MultEQ-Audioentzerrung ausgestattet. Land Rover rüstet außerdem die Basisversionen des Freelanders mit einer 80-Watt-Audioanlage aus, die acht Lautsprecher und ein 5-Zoll-Farbdisplay umfasst.
Neu geordnete Modellauswahl
Mit Einführung des neuen Modelljahrgangs sorgen nun auf allen Märkten die Ausstattungsstufen und nicht die Motorvarianten für die Unterscheidung innerhalb des breiten Freelander-Angebotes. Als Einstiegsversion fungiert der serienmäßig mit Stoffsitzen bestückte Freelander S. Die nächsthöhere Stufe SE zeigt sich deutlich aufgewertet mit hochwertigen Details wie einer schwarz glänzenden Kühlergrilleinfassung und einem Meridian-Soundsystem.
Die „Dynamic“-Designlinie innerhalb des SE-Angebotes differenziert sich an der Karosserie durch seitliche Lufteinlässe und Kühlergrillstreben in Hochglanz-Schwarz und eine schwarze Grillumrandung, im Innenraum ergänzt um drei Farbkombinationen (Ebony, Ivory und Pimento) sowie elektrisch verstellbare Sport-Ledersitze.
An der Spitze des Modellportfolios rangiert der Freelander HSE, der im Innern unter anderem mit genarbten Lederbezügen und Holzdekoren aufwartet. Zum umfangreichen Options-Angebot zählen Details wie diamantgedrehte 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Dekore in „Grand Black Lacquer“, edle Windsor-Ledersitze oder Premium-Teppichmatten.