Le Mans: Überlegener Doppel-Sieg für Peugeot beim 24-Stunden-Rennen

, 15.06.2009

Fünf Mal in Folge gewann Audi das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das in den letzten Jahren mit Peugeot zu einem Duell der Diesel-Giganten avancierte. Dieses Jahr sicherte sich Peugeot mit einem souveränen Doppel-Sieg die Lorbeeren bei der 77. Auflage des wohl berühmtesten Langstrecken-Rennens vom 13.06.2009 - 14.06.2009 vor dem drittplatzierten Audi, bei dem jedoch mit dem viertplatzierten Aston Martin auch ein Benziner vorne mitfuhr.


Im dritten Anlauf klappte es endlich: Die Franzosen lernten aus den Fehlern der Vergangenheit und in diesem Jahr lief der Peugeot 908 HDi FAP einwandfrei ohne technische Probleme. Auch das zuvor hemmende Säubern der Kühler entfiel, so dass der 5,5 Liter große V12-Biturbo-Diesel mit seinen 700 PS und dem maximalen Drehmoment von 1200 Nm den Peugeot Runde um Runde antrieb. Zuletzt konnte Peugeot den Renn-Klassiker in seiner Heimat im Jahre 1993 gewinnen. Damals saßen am Steuer des Peugeot 905 Evo 1 C Eric Hélary, Christophe Bouchut und Geoff Brabham, der ältere Bruder des diesjährigen Gewinners David Brabham.

Pilotiert wurde der im Jahre 2009 siegreiche Peugeot 908 HDi FAP von einem erstklassigen Trio: David Brabham, Marc Gené und Alexander Wurz. Für den Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Sir Jack Brabham ist der Erfolg in Le Mans die Krönung. Der Australier David Brabham sammelte 1990 im Team des Vaters und 1994 bei Simtek Formel-1-Erfahrungen. Erfolgreich war er jedoch im Sportwagen-Motorsport und holte unter anderem 1996 den Sieg in der japanischen GT-Meisterschaft mit einem McLaren F1 GTR.


Marc Gené aus Spanien fuhr von 1999 bis 200 bei Minardi und von 2003 bis 2004 bei Williams in der Formel 1. Aktuell ist Gené Testfahrer im Formel-1-Stall von Ferrari. Der Österreicher Alexander Wurz sammelte ebenfalls langjährige Formel-1-Erfahrungen und war nach seiner DTM-Karriere von 1997 bis 2000 bei Benetton unter Vertrag, 2005 bei McLaren und 2007 bei Williams. Für Wurz ist es nach 1996 bereits der zweite Gesamtsieg in Le Mans.

Peugeot 908 HDi FAP: das schnellste Auto in Le Mans

Der Peugeot 908 HDi FAP mit der Startnummer 9 war das schnellste Auto in Le Mans und erreichte bei seinen 382 Runden eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 216,664 km/h. Mit nur einer Runde Rückstand zeigte auch der zweite Peugeot 908 HDi FAP mit der Nummer 8 seine Zuverlässigkeit, um den Doppel-Triumph der Franzosen zu ermöglichen: Am Steuer saßen mit Formel-1-Fahrer Sébastien Bourdais sowie Franck Montagny und Stéphane Sarrazin, die beide ebenfalls über Formel-1-Erfahrung verfügen, drei Franzosen.

 

Peugeot-Sport-Direktor Olivier Quesnel zog nach dem Rennen ein positives Fazit: „Das Rennen war eine große Herausforderung, aber wir haben sie gemeistert. Wir kamen als Herausforderer nach Le Mans und wollten die Favoriten schlagen. Und das haben wir geschafft, vor allem, da wir uns so gut wie keine Fehler geleistet haben. Das Rennen war sehr spannend. Die ganze Mannschaft von Peugeot Sport hat einen tollen Job gemacht. Ich bin sehr stolz auf alle Personen, die an diesem Projekt beteiligt waren. Sie haben den Erfolg verdient.“


Der Peugeot 908 HDi FAP mit der Startnummer 8 von Sarrazin/Montagny/Bourdais bestimmte in der Anfangsphase des Rennens das Tempo. Doch ein Problem an den Bremsen erforderte einen Reparaturstopp, der rund 10 Minuten kostete. Später wurde das Fahrzeug beim Überrunden leicht beschädigt, was einen Wechsel der Fronthaube notwendig machte.

Audi R15 TDI: Noch das Podium erreicht

Während die Peugeot-Rennwagen nahezu wie ein Uhrwerk liefen, kämpfte der neue Audi R15 TDI mit kleinen, aber entscheidenden Problemen: Die in den Seitenkästen sitzenden Ladeluftkühler der drei Audi R15 TDI verschmutzten derart stark, dass diese immer wieder gereinigt werden mussten. Aufgrund der ansteigenden Ladelufttemperaturen, war es zeitweise erforderlich, die Motorleistung zu reduzieren.


Die Audi-Piloten Timo Bernhard, Deutschland, und die beiden Franzosen Romain Dumas und Alexandre Prémat wurden aussichtslos zurückgeworfen, weil an ihrem R15 TDI eine Hochdruck-Einspritzpumpe des V10-TDI-Motors gewechselt werden musste, die normalerweise absolut zuverlässig arbeitet und nur schwer zugänglich ist.

Damit blieb dem Audi Sport Team Joest nur der Audi R15 TDI von Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish, der bis Sonntagmittag mit schnellen Rundenzeiten Druck auf die beiden führenden Peugeots ausübte, ehe der Wechsel der rechten Hinterradaufhängung vier Runden kostete. Am Ende gab es mit 5 Runden Rückstand auf den Zweitplatzierten noch den verdiente Platz auf dem Podium.

Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler gratulierte Peugeot: „Wir wissen, wie schwierig es ist, in Le Mans zu siegen. Auch Peugeot, denen wir zu diesem verdienten Sieg gratulieren, hat drei Anläufe dafür gebraucht. Ich habe volles Vertrauen in unsere Techniker sowie die gesamte Mannschaft und bin überzeugt, dass wir nächstes Jahr zurückschlagen werden. Wir stehen klar zu diesem Rennen. Audi wird alles daran setzen, den Le Mans-Siegerpokal 2010 zurückzuholen."

 

LMP2-Klasse: Sieg und Umweltwertung für Porsche RS Spyder

In der LMP2-Klasse, den kleinen Prototypen, fuhr der 440 PS starke Porsche RS Spyder den Sieg ein und gewann außerdem erneut die Umweltwertung „Michelin Green X Challenge“ als das Auto mit der besten Gesamteffizienz, also dem Verhältnis aus Rundenzeiten und Kraftstoffverbrauch. Der RS Spyder des dänischen Kundenteams Essex mit den Fahrern Casper Elgaard, Emmanuel Collard und Kristian Poulsen distanzierte die Konkurrenten der LMP2-Klasse am Ende um 15 Runden und lag im Gesamtranking sogar auf Rang 10.


Nur einmal in der Nacht gab es einen außerplanmäßigen Stopp. Vor der ersten Hunaudières-Schikane waren beide RS Spyder, dicht beieinander liegend, auf einer Ölspur ins Rutschen gekommen. Keisuki Kunimoto (NAVI Team GOH) touchierte das Essex-Auto, woraufhin an beiden Fahrzeugen Karosserieteile getauscht werden mussten. Der bis eine Stunde vor Rennende souverän auf Platz zwei fahrende RS Spyder des NAVI Teams GOH drehte sich beim Anbremsen der ersten Schikane auf der Hunaudières-Geraden auf der Ölspur eines Konkurrenten von der Strecke, schlug in die Leitplanken ein und schied aus. Der japanische Fahrer Seiji Ara blieb unverletzt.

GT1-Klasse: Doppel-Triumph für Corvette C6.R

In der LMGT1-Klasse, basierend auf Kleinserien-Fahrzeugen, verzeichnete die Corvette C6.R einen klaren Doppelsieg. Nachdem Aston Martin mit seinem Werksteam in die LMP1-Klasse wechselte, blieb der harte Fight des letzten Jahres in der LMGT1-Klasse, den die Briten 2007 und 2008 siegreich beendeten, leider aus. In der Werks-Corvette gewannen Johnny O'Connell, Jan Magnussen und Antonio Garcia die LMGT1-Klasse (Gesamtrang 15) vor der Alphand-Corvette von Luc Yann Clairay, Julien Jousse und Xavier Maassen. Mit 48 Runden Rückstand auf die führende Corvette kam der Aston Martin DBR9 der Fahrer Lukas Lichtner-Hoyer, Alex Müller und Thomas Gruber.


GT2-Klasse: Ferrari F430 GT dominiert

Den Sieg in der LMGT2-Klasse fuhren die Ferrari F430 GT erneut unter sich aus Die ersten vier Plätze gingen an Teams mit dem italienischen Sportwagen. Am Steuer des Sieger-Ferraris saßen Jaime Melo, Pierre Kaffer und Mika Salo, die Platz 18 im Gesamtranking belegten. Erst mit 10 Runden Rückstand auf den Sieger der LMGT2-Kategorie folgte auf dem fünften Platz ein Spyker C8 Laviolette.

14 Kommentare > Kommentar schreiben

15.06.2009

So überragend finde ich den Sieg von peugeot gar nicht. Die Konkurrenz hatte viele Probleme ... 2 Aufflüge von Audi, ein komplett zerstörter R15 ...

15.06.2009

[QUOTE=BMW Power;65386]So überragend finde ich den Sieg von peugeot gar nicht. Die Konkurrenz hatte viele Probleme ... 2 Aufflüge von Audi, ein komplett zerstörter R15 ...[/QUOTE] Aber das zeichnet doch gerade auf gleicher Strecke bei identischen Witterungsbedingungen die Souveränität von Peugeot aus: Sie hatten nicht diese Probleme, wie z. B. die im Artikel erwähnten verdreckten Kühler von Audi, die Peugeot-Fahrer fuhren beständig und erfolgreich bis zum Ziel, hatten die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten etc.

15.06.2009

Ich finde es toll daß Peugeot relativ souverän gewonnen hat. Nicht weil ich selbst einen fahre oder es Audi nicht gegönnt hätte. Mir ging diese einseitige Berichterstattung im Vorfeld nur ziemlich auf die Nerven. Audi hier und Audi da, jenes am Auto geändert und dieses anderst gemacht und von Peugeot kein Wort. Ist mir natürlich klar daß über einen deutschen Hersteller intensiver berichtet wird als über den Franzosen. Teilweise wurde es aber schon so dargestellt als hätte Audi das Ding eh schon in der Tasche. Und jetzt ist es eben nicht so. Gruß

15.06.2009

[QUOTE=BMW Power;65386]So überragend finde ich den Sieg von peugeot gar nicht. Die Konkurrenz hatte viele Probleme ... 2 Aufflüge von Audi, ein komplett zerstörter R15 ...[/QUOTE] Jahrelang lief es bei Audi doch nicht anders. Bloß da war es in Ordnung, da Audi ja ein deutscher Hersteller ist. Hauptsache man konnte sich über Peugeot lustig machen, da die Franzosen so viele Fehler gemacht haben. Ich gönne Peugeot den Sieg. Sie haben ihn sich verdient, aus Fehlern gelernt und dieses Jahr alles richtig gemacht. Ich persönlich fand es aber erschreckend, dass Audi solche großen technischen Probleme hatte. Verschmutzende Kühler sind ein bekanntes Problem, was man schon im vorraus hätte vermeiden können. Worüber ich mich aber am meisten freue ist der vierte Platz von Aston Martin und damit die Führung unter den Benzinern der LMP1. Ich habe nicht erwartet, dass man derart konkurrenzfähig ist.

15.06.2009

Schade eigentlich für Audi.....aber jetzt wissen sie was sie am d R 15 für nächtes Jahr zu verbessern haben.Gönnen tuh ich es Peugeot durchaus ,aber was mich noch viel mehr freut ist: Die souveränen 2 bedeutenden Siege in der LMP 2 von Porsche :bäh:. Bravo Peugeot und Porsche,natürlich auch meinen Favoriten Audi :applaus::applaus::applaus:

15.06.2009

Warum hat man über Peugeot denn wohl gelacht? 1999 - BMWs V12 LMR gewinnt auf Anhieb die Gesamtwertung 2000 - Audis R8 geginnt seinen Siegeszug bis 2003 2003 - Bentley gewinnt auf Anhieb 2004 und 2005 gewinnt wieder der R8 2006 bis 2008 gewinnt der R10 TDI Quelle: [url=http://de.wikipedia.org/wiki/24-Stunden-Rennen_von_Le_Mans]24-Stunden-Rennen von Le Mans – Wikipedia[/url] Ich glaube diese Siegesstatistik sagt alles oder?

15.06.2009

Umso schöner für Peugeot, dass sie den Sieg jetzt geschafft haben, nach vielen Jahren des ewigen "Zweiten". Das zeugt für mich von wahrer Größe sich nicht unterkriegen zu lassen und weiter am Erfolg zu arbeiten! Meinen verdienten Respekt hat Peugeot! :applaus:

15.06.2009

[QUOTE=BMW Power;65420]Besitzt du sowas wie Nationalstolz? Warum hat man über Peugeot den wohl gelacht?[/QUOTE] Nationalstolz? Oha, wo bin ich denn hier gelandet. oO Und deshalb muss man die Erfolge anderer Marken runtermachen? Nur "wir" Deutschen sind es wert, etwas zu gewinnen? Was bist du denn für einer? Und deutsche Marken dürfen Fehler machen, weil sie halt deutsch sind? [QUOTE=BMW Power;65420] Ich glaube diese Siegesstatistik sagt alles oder?[/QUOTE] Sie sagt nur, dass deutsche Marken gute Arbeit geleistet haben, aber sie schmälert deshalb nicht die Leistung Peugeots.

15.06.2009

[QUOTE=BMW Power;65420]Warum hat man über Peugeot denn wohl gelacht?[/QUOTE] Peugeot hat Fehler gemacht und es nicht auf Anhieb geschafft, Audi vom Thron zu stoßen. Na und? Nun hat Audi die gleichen Fehler gemacht und was passiert in den deutschen Medien? Der dritte Platz für den R15 wird als grandioser Einstand gelobt und über den Doppelsieg von Peugeot redet kaum einer. (Ausgenommen hier.) Über Peugeot wurde nur gelacht, weil es sich um eine französische und nicht um eine deutsche Marke handelt. [QUOTE=BMW Power;65420] Ich glaube diese Siegesstatistik sagt alles oder?[/QUOTE] Die Statistik zeigt lediglich, dass deutsche Marken über Jahre erfolgreich waren und Peugeot es nun geschafft hat, diese Siegesserie zu brechen. Ich verstehe nicht, wieso man mit allen Mitteln versuchen muss, diesen Triumph schlecht zu machen.

15.06.2009

Deutsche Hersteller waren von 1994 bis 2008 durchgehend Sieger in Le Mans ... Diese Leistung ist weit aus größer als die von Peugeot.

15.06.2009

[QUOTE=BMW Power;65420]Warum hat man über Peugeot denn wohl gelacht? 1999 - BMWs V12 LMR gewinnt auf Anhieb die Gesamtwertung 2000 - Audis R8 geginnt seinen Siegeszug bis 2003 2003 - Bentley gewinnt auf Anhieb 2004 und 2005 gewinnt wieder der R8 2006 bis 2008 gewinnt der R10 TDI Quelle: [url=http://de.wikipedia.org/wiki/24-Stunden-Rennen_von_Le_Mans]24-Stunden-Rennen von Le Mans – Wikipedia[/url] Ich glaube diese Siegesstatistik sagt alles oder?[/QUOTE] Peugeot kehrte erst 2007 auf die internationale Motorsportbühne zurück. Gemäß Deiner Ausführung müsste man jetzt auch über den Audi R15 TDI lachen, weil die beim ersten Anlauf mit einem neuen Auto nicht gewonnen haben und technische Probleme hatten. ;) Der Peugeot 908 HDi FAP war im Jahre 2007 neu, man lernte aus den Fehlern und lieferte sich 2008 ein hartes und für den Zuschauer wirklich sehenswertes Duell mit Audi. Die Franzosne zeigten damit, wie nah sie schon an Audi dran waren. Peugeot arbeitete weiter an der Optimierung und der Sieg in 2009 spricht für sich. In den von Dir genannten Jahren dominierte Audi das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Peugeot kam erst im Jahre 2007 wieder dazu und Audi hatte endlich einen Gegner! Von 1999 bis 2005 war Peugeot in der Rallye-WM erfolgreich, unter anderem drei Weltmeister-Titel. Danach focussierte man sich erst auf den 908 HDi FAP. Und ist das zu lachen? Der Peugeot 908 HDi FAP gewann imJahre 2007 nach Siegen in allen Rennen auf Anhieb den Titel in der Le Mans Serie. ;)

16.06.2009

[QUOTE=BMW Power;65430]Deutsche Hersteller waren von 1994 bis 2008 durchgehend Sieger in Le Mans ... Diese Leistung ist weit aus größer als die von Peugeot.[/QUOTE] [B]"Quantität" sollte man [I]niemals [/I]mit "Qualität und Größe" verwechseln!!![/B] Ich bin mir fast sicher, dass der diesjährige Doppelsieg von Peugeot, auf den das Team jahrelang zugearbeitet hat, mehr "Größe" aufweist, als die letzten 4 Audi-Siege zusammen (da man sowieso davon ausgegangen ist) - zumal dies Peugeot im eigenen Land feiern kann! [I]Du weißt ja sicher auch: Der erste (und der unerwartete) Sieg ist der Schönste/Größte! :cool:[/I] BTW: Interessant/bezeichnend bei deiner quantitativen Aufzählung ist auch, dass du 1994 anfängst und die Peugeot-LeMans-Siege 1992 und 1993 gar nicht erwähnst :träller: blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug

16.06.2009

Habe auch extra Deutsche Hersteller geschrieben!

17.06.2009

Zuerst einmal Gratulation an diesen grandiosen Sieg.:applaus: Im Großen und Ganzen fehlerfrei unterwegs, immer Top-Zeiten, Das Team und die Boxencrew perfekt. Eine Grandiose Vorstellung. Und noch dazu hat u.a. der Alex gewonnen:tanzen: Audi patzte zwar viel, doch es wäre onehin sehr schwer geworden, die Franzosen zu schlagen. Auf jeden Fall war der Sieg verdient, nach all der harten Arbeit und den Schwierigkeiten in den letzten Ausgaben. Das waren alles andere als Audi-Alleingänge, leicht haben sie es den Deutschen nicht gemacht, war immer relativ knapp. Auf jeden Fall macht Peugeot Le Mans seit 2007 interessanter, ein richtig schönes Duell, das sich da an der Spitze geliefert wird. Aston Martin hat sich auch gut geschlagen. Bester Benziner, 4. Platz... Ein Stockerlplatz hätte ich ihnen schon gegönnt, doch verstecken braucht man sich trotzdem nicht. Haben wirklich tolle Leistungen gezeigt, auf der Strecke wie in der Box, wo die Autos das ein oder andere mal repariert werden mussten. Porsche war in der LMP2 unerreichbar. Der Unfall am Ende hat ein noch besseres Ergebnis verhindert. Corvette war eine Macht beim letzten GT1 Einsatz, mit einem interessanten Duell der beiden Werks-Fahrzeuge während des Rennens. JetAlliance komplettiert nach vielen Problemen das Podium, auch :applaus: zu dieser Leistung. Und der vierfach-Erfolg von Ferrari in der kleinsten Klasse ist auch nicht ohne. Hätte ich nicht so erwartet; die Porsche hatten üble Defekte. Alles in Allem Gratulation an die Sieger und Helden des Rennes. War eine tolle Ausgabe dieses Klassikers. Und es klingt schon nach einem spektakulären Kampf um den Sieg im nächstes Jahr...


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