Hierzulande ist die Premieren-Generation des Lexus IS ein Exot, in den USA jedoch fand der erste von der japanischen Nobelmarke produzierte Konkurrent für Audi A4, BMW 3er und Mercedes C-Klasse viele Freunde. Maricar Cortez gehört zu den Fans der Mittelklasse-Limousine und verpasste ihrem Lexus IS 300 ein klassisches Tuning, das mit viel Liebe zum Detail überzeugt.
© Foto: Lexus
Die Linienführung des Lexus IS 300 des Modelljahres 2004 kann sich auch heute noch sehen lassen. Entsprechend behutsam ging Maricar Cortez bei der optischen Umgestaltung ihres Schätzchens vor. An der Front gibt es eine neue Stoßstange aus dem Hause L-Sportline, die mit ihren großzügigen Öffnungen einen Blick auf das gewährt, was sich unter der Motorhaube befindet - doch dazu später mehr.
Den Frontgrill liefert JDM, während die markanten Seitenschürzen aus der Palette von Rod Millen Motorsport stammen. Hinzu kommen ein UGO-Dachspoiler und eine mattschwarze Folierung von SS Customs. Um die beiden Endrohre der zweiflutigen Borla-Auspuffanlage in die serienmäßige Heckstoßstange integrieren zu können, legte Maricar Cortez selbst Hand an und schnitt die entsprechenden Öffnungen aus. Neue Scheinwerfer mit Corona-Ringen runden das gelungene Optik-Tuning ab.
Ins elegante Erscheinungsbild des Lexus IS 300 passt das Räderwerk. Die Dreiteiler „HRE 441R“ gelangen bei diesem Japaner in 8 x 19 Zoll vorne und 9 x 19 Zoll hinten zum Einsatz. Maricar Cortez´ Reifenwahl fiel auf „Michelin Pilot Super Sport“-Pneus in den Dimensionen 225/35 R19 an der Vorderachse und 255/30 R19 hinten. Damit das neue Schuhwerk angemessen zur Geltung kommt, ist der Viertürer mit dem Gewindefahrwerk „TEIN CS“, verstellbaren Querstabilisatoren und verstärkten Radaufhängungen ausgerüstet.
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Außerdem setzt Maricar Cortez den Dreiliter-Benziner ihres Lexus IS 300 mit einem Vortec-Kompressor unter Druck - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Kompressor liefert einen maximalen Ladedruck von 0,55 bar und dürfte so einiges aus dem ab Werk 214 PS und maximal 288 Nm starken Reihensechszylinder-Triebwerk herausholen.
Auch die überschaubaren Fahrleistungen (0 auf 100 km/h in 8,2 Sekunden, 230 km/h Höchstgeschwindigkeit) dürften nun der Vergangenheit angehören. Damit nicht nur die Performance, sondern ebenso die Standfestigkeit stimmt, verfügt der Japaner nun über ein Kontrollsystem für die Einspritzdüsen, neue Fächerkrümmer und eine neu abgestimmte Motorelektronik von GReddy.
Um die gewonnene Power im Zaum halten zu können, vertraut Maricar Cortez in ihrem Lexus IS 300 auf ein „Stop Tech“-Bremssystem mit Vierkolben-Sätteln in der Lexus-Farbe „F Sport Blau“ und neuen Scheiben an beiden Achsen. Die Bremsbeläge stammen aus dem Hause Axxis, die stahlummantelten Bremsleitungen steuerte Goodrige bei.
Neben einer besseren Optik und Performance war Marica Cortez bei ihrem Tuning-Projekt ferner ein verbesserter Komfort wichtig. Deshalb verfügt der Lexus IS 300 über einen DVD-Player, Kopfstützen-Monitore von Sony und eine nachgerüstete Einparkhilfe im Heck. Außerdem werden die Instrumente und die Anzeigen für die Klimaanlage sowie das Radio per LEDs in roter und blauer Farbe dargestellt.