In den USA entwickelt sich der neue Lexus IS zu einem begehrten Objekt der Tuning-Szene. Das Exemplar von Gordon Ting schaffte es immerhin auf den Stand von Toyo Tires auf der SEMA 2013. Kein Wunder, schließlich rollt dieser allradangetriebene Lexus IS 250 AWD nicht nur auf Reifen des japanischen Reifen-Riesen, sondern strotzt nur so vor optischen und technischen Raffinessen.
© Foto: Lexus
Um die „Toyo Proxes“-Hochleistungs-Reifen angemessen in Szene zu setzen, hielt Gordon Ting die Leichtbau-Felgen von Rays Engineering namens „Gram Lights 57Xtreme“ in einem auffälligen Rot. Hinter den Rädern versteckt sich eine High Performance GT-Bremsanlage aus dem Hause Brembo. Dank des angepassten Gewindefahrwerks von TEIN USA stehen die Rundlinge zudem besonders tief in den Radhäusern des Lexus IS 250 AWD.
Das fünfteilige Aerodynamik-Paket stammt von TRD (Toyota Racing Development), der hauseigenen Tuning-Sparte der Lexus-Konzernmutter. Entsprechend harmonisch fügt sich der Bodykit in die Linienführung der Mittelklasse-Limousine ein. Gleiches gilt für die eigens angefertigten Radlaufverbreiterungen, die glücklicherweise darauf verzichten, optisch zu viel Eindruck schinden zu wollen. Als ebenso kreatives wie praktisches Detail erweist sich der Dachgepäckträger aus dem Hause Whispbar, der dem limitierten Carbon-Rennrad aus dem Lexus-Zubehörprogramm sicheren Halt bietet.
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Sportlich geht es auch im Innenraum des Lexus IS AWD von Gordon Ting zu. Die Passagiere nehmen auf in feinstes Leder gehüllten „Sparco R100“-Schalensitzen Platz und schnallen sich mit Renngurten fest. Überhaupt spielt Sicherheit in diesem sportiven Japaner eine große Rolle; denn Gordon Ting installierte außerdem einen eigens angefertigten Überrollbügel im Innenraum.
Mit einem Luftansaugsystem und einer Sportabgasanlage von GReddy sorgt Gordon Ting zudem für etwas mehr Leben im Motorraum des Lexus IS 250 AWD. Zwar ist nicht genau bekannt, wie viele Pferde hier nun galoppieren, aber etwas mehr als im Serienzustand (207 PS bei 6.400 Umdrehungen) dürften es auf jeden Fall sein.
Entsprechend sollten das maximale Drehmoment des 2,5 Liter großen V6-Benziners (Serie 251 Nm bei 4.800 Touren) und die Fahrleistungen ebenfalls von den Maßnahmen profitieren. In Werkskonfiguration sprintet der Allradler in 8,3 Sekunden von 0 auf 60 mph (96,6 km/h) und marschiert mit maximal 211 km/h Richtung Horizont.