Lexus bringt beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife vom 23.05.2009 - 24.05.2009 zum zweiten Mal den LF-A an den Start. Beim LF-A handelt es sich um das Vorserienfahrzeug eines in der finalen Entwicklungsphase befindlichen zweisitzigen Supersportwagens für die Straße.
© Foto: Speed Heads
Die 20,8 km lange Nordschleife des Nürburgringes gilt als die härteste Rennstrecke der Welt. Für das 24-Stunden-Rennen wird sie mit dem modernen Grand-Prix-Kurs verbunden. Jede Runde des Langstreckenrennens mutiert damit zu einer 25,378 km langen Berg- und Talbahn, die einem im Renneinsatz bewegten Fahrzeug alles abverlangt.
Bereits 2008 nahm ein Lexus-Team an der für Mensch und Material äußerst anspruchsvollen Rennveranstaltung teil - die Berg- und Talfahrt in der Eifel trägt nicht ohne Grund den Beinamen „Grüne Hölle“. 2009 besteht das Ziel der Entwicklungs-Ingenieure darin, mit Hilfe der Erfahrungen aus diesem ultimativen Härtetest im Rennsport die Serienversion des LF-A auf einen hohen Reifegrad zu stellen.
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Beim 24-Stunden-Rennen leistet der 4,8 Liter große V10-Motor des Lexus LF-A über 500 PS. Die Außenhaut des 4,530 Meter langen, 1,880 Meter breiten und 1,200 Meter hohen Supersportwagens mit einem Radstand von 2,605 Metern besteht aus Carbon - verstärkt durch Polymer. Die Kraftübertragung erfolgt über eine sequentielle Schaltung mit Paddles am Lenkrad. Für den Kontakt zum Asphalt sorgen während des Rennens rundum 20 Zoll große Felgen mit Reifen im Format 305/30.
Lexus setzt in diesem Jahr unter dem Teamnamen „Gazoo Racing“ zwei LF-A ein, die unter anderem von den Nordschleifen-Kennern Armin Hahne, Jochen Krumbach und Andre Lotterer pilotiert werden. Das Vorserienfahrzeug des Lexus LF-A unterscheidet sich von den künftigen Serienfahrzeugen durch seine rennsportspezifische Sicherheitsausstattung (Überroll-Käfig, Rennsporttank etc.) sowie einen Heckspoiler und andere zusätzliche aerodynamische Komponenten.
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Das Entwicklungsteam steigerte die Performance des Fahrzeugs im Lauf der vergangenen Monate allein durch intensive Feinabstimmung auf den Rennkurs. Motor, Antrieb und Chassis blieben gegenüber dem Einsatzdebüt des Jahres 2008 weitgehend unverändert.
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Im Motorsport ist Lexus primär in den USA und in Japan aktiv. Zu den Erfolgen zählen Siege bei den legendären 24 Stunden von Daytona in den Jahren 2006, 2007 und 2008, der Titelgewinn beim GrandAm (Grand American Rolex Series) nach einer historischen Serie von Rennsiegen und der Gewinn des Super-GT Titels in Japan im Jahre 2006 mit dem Lexus SC 430.
Aston Martin (Gast)
18.05.2009
Kaum zu glauben, wie lange der LF-A schon in der Entwicklung steckt. Vielleicht wird man ja 2010 endlich die Serienversion auf der Nordschleife sehen. Schön, dass man wenigstens in Sachen Optik einen Fortschritt zum letzten Jahr erkennen kann. Zur Erinnerung, so sah der LF-A noch 2008 aus: [CENTER][IMG]http://i363.photobucket.com/albums/oo78/bobodersatiriker/CIMG1204.jpg[/IMG][/CENTER] Aber der Sound hat damals schon gestimmt.
Burton
18.05.2009
Schlecht sieht er ja nich aus.Bis jetz der schönste Lexus nach dem IS 300 LF. Als Rennversion sieht er auch gut aus und bin mal gespannt wenn man ihn dann "endlich"mal in serienreifer Montur sieht:bäh:.Bin mal gespannt wie er sich so schlägt,in der Hölle sowie in der Branche:tanzen:.
speedheads
22.05.2009
Zur Info: Wie der Lexus LF-A N24 in diesem Jahr aussehen wird, ist jetzt im Artikel an den neuesten Fotos zu sehen.
Twentyone
24.05.2009
In dem Outfit sieht das ganze schon deutlich besser aus. Auf die Serienversion mit dem endgültigen Design / Leistung etc. bin ich auch schon gespannt. Von dem her was ich bis jetzt kenne gefällt mir der Wagen. Im Rennen hatte er zwar ein paar Problemchen, schien aber im Großen und Ganzen gut zu laufen. Aber da wird bestimmt noch einiges nachgebessert. Wie auch immer, schick ist er wie ich finde - und er klingt herrlich. Soundnote 1A+ :bigpray::tanzen::applaus: