Die trauen sich was - die europäischen Designer von Lexus: So aggressiv wie der neue Lexus LF-SA dürfte noch kein Kleinstwagen aufgetreten sein. Der ultrakompakte 2+2-Sitzer von Lexus scheint VW up!, Smart & Co. verspeisen zu wollen, während die Insassen den puren Luxus und Technologien wie Kristall-Displays erleben. Es wird spannend sein, wie Lexus diese Studie zu einem Serienmodell weiterentwickelt.
© Foto: Lexus
Für das Concept Car verantwortlich zeichnet das in Europa beheimatete Design-Studio ED2 von Lexus. Als Zeichen der Leidenschaft für kommende Design-Trends betritt das LF-SA auf kühne Art und Weise Neuland für die Marke. Das neue Lexus LF-SA Concept Car ist 3,450 Meter lang, 1,700 Meter breit und 1,430 Meter hoch. Diese kompakten Abmessungen sind für den urbanen Einsatz unerlässlich.
Die dynamische Silhouette verkörpert einen avantgardistischen Design-Ansatz. Der riesige Kühlergrill des Lexus LF-SA mit seiner im zentral platzierten Lexus-Logo zusammenlaufenden Gitterstruktur entwickelt die ursprünglich zweidimensionale Ausprägung des Diabolo-Grills in eine kraftvolle dreidimensionale Form weiter, die starken Einfluss auf die Gestalt der vorderen Radhäuser und der seitlichen Karosserie nimmt. Die schnittigen LED-Scheinwerfer und das Tagfahrlicht unterstreichen die Angriffslust des Kleinen.
Der Kontrast zwischen konkaven und konvexen Karosserieflächen, der von kraftvollen Unterschneidungen über den Radhäusern betont wird, verleiht dem Design eine unverwechselbare Note. Das Motiv des Diabolo-Grills nahmen die Macher am bulligen, muskulös anmutenden Heck des Fahrzeugs erneut auf, während die L-förmigen Heckleuchten weitere Akzente setzen. Die herkömmlichen Rückspiegel ersetzen kleine Kameras, die das Live-Bild auf Displays im Innenraum übertragen.
Trotz seiner ausgesprochen kompakten Außenabmessungen soll der Lexus LF-SA mit einem unerwartet üppigen Raumangebot und hochwertigsten Materialien im Innenraum überraschen. Um dies zu erreichen, wandten die Designer einige Tricks und Kniffe an, wie zum Beispiel einen geschwungenen Armaturenträger, der den futuristisch gehaltenen Innenraum breiter erscheinen lässt. Das Infotainment-System umfasst ferner ein Kristall-Display in der Instrumenteneinheit und ein Weitwinkel-Head-Up-Display.
Da Stadtfahrzeuge überwiegend mit nur einer Person besetzt sind, legte Lexus bei der Gestaltung des Fahrgastraums des LF-SA den Schwerpunkt eindeutig auf den Platz des Fahrers. Der Fahrersitz ist fixiert und die Pedale und das Lenkrad verstellbar. So soll sich das Fahrzeug optimal auf unterschiedliche Fahrer einstellen lassen. Der Beifahrersitz lässt sich verstellen, um den Zugang zu den hinteren Sitzen zu ermöglichen.