Mit dem Mila Alpin stellt Magna Steyr als Konzeptfahrzeug einen kompakten Offroader vor, dessen Aufbau die Integration verschiedener alternativer Antriebsarten ermöglicht. Das bedeutet: Herausragende Geländetauglichkeit, vielfältige Einsatzmöglichkeiten und Emissionswerte von unter 100 Gramm CO2 pro Kilometer. Magna Steyr gestaltete den gesamten Produktentstehungsprozess derart, dass - je nach Marktbedarf - immer eine kostengünstige Fertigung möglich ist. Die Formensprache erhielt Anleihen aus der Natur und ist klar wie Fels und Eis.
© Foto: Speed Heads
Die spezielle Konfiguration zeichnet den Mila Alpin als Fahrzeug für absolute Geländetauglichkeit und hervorragende Schlechtwegeigenschaften aus. Damit eignet sich der Offroader als Freizeitfahrzeug genauso wie als Nutzfahrzeug für spezielle Einsatzzwecke. Für den Vortrieb sorgt die Mittelmotor-Anordnung mit einem Allradsystem. Die Steigfähigkeit ist beeindruckend: 100 % bzw. 45 Grad.
Aber auch auf den Straßen soll der nur 3,54 Meter lange, 1,70 Meter breite und 1,75 Meter hohe Mila Alpin mit einem Radstand von 2,23 Metern durch Fahrdynamik für viel Spaß sorgen, der durch den eingesetzten Erdgas-Hybridantrieb auch umweltschonend ist. Alternativ kann man unter anderem zwischen einem CNG-, einem Hybridantrieb und einem kleinen, aufgeladenen Benzinmotor wählen.
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Die Ingenieure von Magna Steyr stellten sich der Herausforderung, mit einem Low Cost-Ansatz ein variantenreiches Offroad-Fahrzeug mit maximaler Steigfähigkeit zu entwickeln. Der Aufbau besteht daher aus geradlinigen Profilen, die durch ihre Mischbauweise ein geringes Gewicht und ein flexibles Aufbaukonzept ermöglichen. Die modulare Bauweise begünstigt die Verwendung von Komponenten und Systemen aus der Großserie, die sich mit verschiedenen Modulen und Ausstattungsvarianten kombinieren lassen.
Das Fahrwerk erlaubt dank Einzelradaufhängung und ESP sichere Onroad-Eigenschaften. Die Mittelmotor-Anordnung sorgt derweil für gute Traktion. Die beachtliche Bodenfreiheit, der große Böschungswinkel, die Möglichkeit von Sperren in Verteilergetriebe und Achsantrieben sowie eine niedrige Kriechgeschwindigkeit bieten darüber hinaus ein sicheres und entspanntes Fahren im Gelände.
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Die erhöhte, weit nach vorn gerückte Sitzposition und das großflächige Panoramadach sorgen für perfekte Übersicht für Fahrer und Passagiere. Ausgestattet ist der Mila Alpin mit 3+1 Sitzplätzen.
Durch die modulare Bauweise ist der Automatisierungsgrad gering und gleichzeitig die Flexibilität in der Fertigung hoch. Daher lässt sich das Konzept des Mila Alpins problemlos in eine Serienproduktion übertragen. Alle Komponenten wie Energiespeichersysteme und das Know-how für Hybridantriebe stammen aus der hauseigenen Vorentwicklung.
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Magna Steyr entwickelte und gestaltete das Auto markenneutral, um eine Realisierung mit verschiedensten Automobilherstellern zu ermöglichen. Gespräche mit Mercedes-Benz und BMW sollen angeblich bereits laufen, um auf Basis der Plattform kleine Elektrofahrzeuge zu bauen.
BeezleBug
31.03.2008
"Magna Steyr" :grübeln: das ist doch die österreichische Firma die den Aston Martin Rapide bauen soll - oder? Vor dem Hintergrund finde ich besonders den letzten Satz interessant! BeezleBug
Aston Martin (Gast)
31.03.2008
[QUOTE=BeezleBug;49662]"Magna Steyr" :grübeln: das ist doch die österreichische Firma die den Aston Martin Rapide bauen soll - oder? Vor dem Hintergrund finde ich besonders den letzten Satz interessant! [/QUOTE] Behalte den letzten Satz einmal im Hinterkopf. Ich hab nämlich ein Kurzinterview mit Dr. Ulrich Bez zu diesem Thema gefunden. Werde da aber noch was im passenden Thread zu schreiben. [URL="https://www.speedheads.de/auto/forum/showthread.php?t=11960"]Klick[/URL] Zum Mila Alpin kann ich nicht viel sagen. Sieht einfach nur hässlich aus, aber so lange er seinen Zweck erfüllt...