Höchste Performance, ein heißer Look und extremer Leichtbau: der neue Magna Mila Plus ist ein scharfer Sportwagen, der vor ausgeklügelten Lösungen nur so strotzt. Das Ergebnis: ein schneller, umweltfreundlicher Plug-in-Hybrid-Sportwagen mit einem extrem niedrigen Spritverbrauch. Magna ist als Autozulieferer bekannt und möchte mit diesem Sportwagen-Konzept sein umfassendes Leistungsspektrum von der Entwicklung bis hin zur Produktion von Autos zeigen, aber insbesondere auf seine innovativen Lösungen aufmerksam machen.
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Design: Dynamische Ansage mit Angriffslust
Bereits die emotionale Linienführung des Magna Mila Plus besticht durch ihr Zusammenspiel von fließenden Konturen und Kanten. Die aus Kunststoff gefertigten Anbauteile überzeugen derweil neben ihrem geringen Gewicht durch ihr Korrosionsverhalten, ihre Resistenz und eine größere Designfreiheit. So wirkt die tief heruntergezogene Front mit den seitlichen Luftöffnungen und den schmalen Scheinwerfern angriffslustig, während die konturierte Motorhaube und die ausgeformten Radkästen ebenso zum dynamischen Look beitragen.
Ein markanter Frontsplitter, markante Seitenschweller und ein Diffusor unterstützen die Aerodynamik. Die flache, schwarze Dachkanzel läuft sich verjüngend im Heck aus, das eine ebenso dynamische Ansage darstellt. Weitere Akzente setzt die Haifischflosse an der Seite. Wer Gepäck mitnehmen möchte: Es stehen 360 Liter zur Verfügung - vorne 145 Liter und hinten 215 Liter, was für einen Golfbag ausreichen soll.
Zwei Kameras ersetzen darüber hinaus die Außenspiegel und verbessern nicht nur die Aerodynamik, sondern erweitern zudem den herkömmlichen Blickwinkel um den toten Winkel. Die Livebilder werden auf zwei Displays hochauflösend dargestellt und optimieren die Rundumsicht.
Vollständig recyclebar - Kleben wie beim Mercedes-Benz SLS AMG
Der Aufbau des 4,403 Meter langen, 1,925 Meter breiten und 1,250 Meter hohen Magna Mila Plus mit einem Radstand von 2,575 Metern basiert auf einem Aluminium-Spaceframe aus stranggepressten Profilen, der im Vergleich zur Stahlbauweise ein geringeres Gewicht, eine erhöhte Flexibilität und die Möglichkeit des Einsatzes unterschiedlicher Antriebsvarianten als Vorteile bietet. In den Spaceframe integrierte Magna die Hochvoltbatterie des Plug-in-Hybrid-Antriebes, dank derer sich eine erhöhte Steifigkeit erreichen lässt.
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Bei der Verbindungstechnologie setzt Magna im Rohbau auf kaltes mechanisches Fügen, ein Hybridverfahren in Verbindung mit Kleben. Dieses bewährte Fügeverfahren ist im Vergleich zu traditionellen geschweißten Lösungen kostengünstiger und gelangte bei Magna bereits bei verschiedenen Fahrzeugprojekten, wie zum Beispiel dem Mercedes-Benz SLS AMG und dem Aston Martin Rapide, erfolgreich zur Anwendung.
Der vollständig recyclebare Aluminium-Rohbau trägt signifikant zur Nachhaltigkeit bei. Im Innenraum setzte Magna auf nachwachsende Rohstoffe, die durch Verkleidungskomponenten aus Bio-Kunststoff und Naturfasern dargestellt sind.
Starke Sprintwerte für den puren Fahrspaß
Das Plug-in-Hybrid-System des Magna Mila Plus besteht aus einem Dreizylinder-Benziner und zwei Elektromotoren - einer zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe zum Antrieb der Hinterachse und einer in der elektrischen Vorderachse. Durch diese Anordnung wird ein elektrischer Allradantrieb abgebildet, der mehr Drehmoment auf die Straße überträgt und durch eine verbesserte Manövrierbarkeit und Fahrdynamik überzeugt.
Die Systemleistung des Hybrid-Antriebs gibt Magna mit 200 kW/272 PS und 580 Nm Maximaldrehmoment an. So ausgestattet, spurtet der 1.520 Kilogramm leichte Sportwagen in nur 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Rein elektrisch beschleunigt der Magna Mila Plus von 0 auf 80 km/h in 3,6 Sekunden.