Brutale 664 PS und über 320 km/h schnell - so lässt sich jetzt die Fahrt im BMW M3 Cabrio E93 genießen, wenn der offene Sportler zuvor bei Manhart vorbeischaute. Das neue MH3 V8 R Biturbo Cabrio avanciert damit zum schnellsten und stärksten Cabrio seiner Klasse, um seinen Insassen mit brachialen Performance-Orgien zu verwöhnen.
© Foto: Manhart Racing
Im Maschinenraum verbirgt sich unter einer großen Carbon-Abdeckung das 4,4 Liter große V8-Biturbo-Triebwerk aus dem BMW X6 M, der im MH3 V8 R Biturbo dank einer speziellen Software mächtige 664 PS entwickelt und 975 Nm maximales Drehmoment auf die Kurbelwelle wuchtet. Da die Software-Optimierungen von Manhart auch die elektronischen Vmax-Fesseln lösen, rennt das modifizierte BMW M3 Cabriolet auf Anforderung mehr als 320 km/h schnell. Die Daten für den Spurt von 0 auf Tempo 100 nannte Manhart noch nicht.
Zur „fachgerechten“ Entsorgung der heißen Verbrennungsabgase installierte Manhart Racing hauseigene Edelstahl-Downpipes sowie ein „Akrapovic Evolution“-Titan-Abgassystem mit 200-Zellen-Sportkatalysatoren und vier 90-Millimeter-Endrohren. Die Auspuffanlage unterstreicht nicht nur die Optik am Heck, sondern sorgt darüber hinaus für einen deutlich sportlicheren Sound.
Für eine dem brachialen Vorwärtsdrang angemessene Negativbeschleunigung sorgt ein kräftiges Bremssystem von Manhart mit 4-Kolben-Sätteln und 396 Millimeter großen Scheiben an der Vorderachse und 374-Millimeter-Pendants an der Hinterachse; die nachträglich gebohrten Scheiben stammen vom BMW X6 M, aus dem ebenfalls das 6-Gang-Sportautomatik-Getriebe den Weg in das Manhart BMW M3 Cabrio fand, während eine Differentialsperre für eine optimierte Traktion sorgt.
© Foto: Manhart Racing
Optisch dagegen hält sich der MH3 V8 R Biturbo wohltuend zurück. Für eine dezente Sportlichkeit sorgen Carbon-Elemente wie die Motorhaube mit GTR-Lufteinlässen, die Spiegelkappen und der Diffusor. Zudem installierten die Macher Carbon-Flaps von BMW Performance und brachten Dekorstreifen auf.
In den Radkästen rotieren die besonders leichten „MHR Concave One UItralight“-Schmiedefelgen in den beeindruckenden Dimensionen 9 x 20 Zoll vorne und 12 x 20 Zoll hinten. Manhart bestückte die Räder mit Hochleistungsreifen der Dimensionen 255/30 ZR20 an der Vorderachse beziehungsweise 305/25 ZR20 hinten.
Das KW-Fahrwerk der Variante 3 erhielt von Manhart eine hauseigene Abstimmung. Durch die bei der Variante 3 einstellbare Zug- und Druckstufe sind umfangreiche Fahrwerksanpassungen möglich, die für zusätzliche Agilität in (fast) jeder Situation sorgen.
Die Tachometerskala reicht bis 400 km/h - das sollte auch für ein solches Geschoss wie den Manhart MH3 V8 R Biturbo ausreichen. Darüber hinaus installierten die Macher ein Zusatzdisplay, das den Piloten mit allerlei Informationen über Betriebsparameter und Fahrleistungswerte versorgt.