660 PS und ein um 90 Kilogramm reduziertes Fahrzeuggewicht sind nur zwei Alleinstellungsmerkmale des auf 15 Exemplare limitierten Mansory Cormeum auf Basis des Supersportwagens Mercedes SLS AMG. Schon auf den ersten Blick lässt sich die unverwechselbare Handschrift von Mansory deutlich erkennen. Insgesamt wirkt der Mansory Cormeum wie ein moderner Krieger, der mit aller Macht nur darauf wartet, seine Gegner zu jagen.
© Foto: Mansory
Um den gesteigerten Anforderungen des Sportwagens in puncto Leichtbau und Verwindungssteifigkeit gerecht zu werden, optimiert Mansory nahezu die komplette Karosserie und tauscht sogar das Dach und die Flügeltüren durch ultraleichte Eigenentwicklungen aus.
Die neue Frontschürze ersetzt den Serienstoßfänger und reduziert durch ihre Formgebung den Auftrieb an der Vorderachse. Mächtige Lufteinlässe in Verbindung mit einer neuen LED-Lichteinheit verleihen dem Zweisitzer ein noch sportlicheres Gesicht. Zusätzlich versorgt die markante Komponente die vergrößerten Kühler mit dem gesteigerten Frischluftbedarf und kanalisiert die Luft im Anschluss aus der neuen Motorhaube.
Darüber hinaus ersetzt Mansory die vorderen und hinteren Kotflügel durch breitere neu gestaltete Leichtbauteile. Somit wächst der Cormeum vorne um 66 Millimeter und an der Hinterachse um beachtliche 84 Millimeter in die Breite. Dynamisch gezeichnete Seitenschweller lassen den Zweisitzer noch tiefer und gestreckter wirken und setzten die Felgen charaktervoll in Szene.
Das Heck optimierten die Aerodynamik-Spezialisten ebenfalls umfänglich. So tauschten die Macher die hintere Schürze aus und versahen das ausdrucksstarke Pendant von Mansory mit einem für zusätzlichen Abtrieb sorgenden Renndiffusor. Ein Heckspoiler mit Carbon-Flaps ergänzt das aerodynamische Gesamtpaket.
Die verbreiterten Radhäuser des Mansory Cormeum werden rundum durch exklusive Schmiederäder mit Zentralverschluss ausgefüllt. Diese kommen vorn in 9 x 20 Zoll mit 265/30er-Reifen zum Einsatz und an der Hinterachse in 11 x 21 Zoll mit 295/25er-Gummis. Dank neuer Federn und Dämpfer liegt der Schwerpunkt des Mansory Cormeum ca. 20 Millimeter tiefer als die Basis und bringt somit die exklusiven Felgen noch besser zur Geltung.
Mit einer Spitzenleistung von 660 PS und einem maximalen Drehmoment von 750 Nm bei 4.850 U/min wird das 6,2 Liter große V8-Triebwerk seiner ambitionierten Klientel gerecht. Die neuen Performance-Daten gab Mansory noch nicht bekannt. Damit nicht genug: Eine Leistungssteigerung auf satte 800 PS befindet sich bereits in der Erprobung.
© Foto: Mansory
In der Serienversion beschleunigt der V8-Motor mit 571 PS den SLS AMG von 0 auf 100 km/h in nur 3,8 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 317 km/h. Mit 660 PS dürfte der Vortrieb der Mansory-Version spürbar stärker ausfallen.
Hauptbestandteil des Motorenumbaus durch Mansory ist die Montage von Hochleistungs-Kompressoren. Auch ein Sportluftfilter und eine aus Edelstahl hergestellte Sportabgasanlage finden Verwendung. Diese Komponenten werden mit Hilfe eines neuen Kennfeldes für die Motorelektronik präzise aufeinander abgestimmt.
Den Innenraum gestaltet Mansory zur funktionalen Schaltzentrale in seinem individuellen Design. Besonders strapazierfähig und weich ist das von Meisterhand verarbeitete Leder. Das charakteristische Naturprodukt mit seiner besonderen Narbung und die handwerklich perfekten Ziernähte vermitteln ein extravagantes Flair rund um das neu gestaltete Airbag-Sportlenkrad. Die aus Aluminium gefertigte Pedalerie und die Echtcarbon-Applikationen vollenden den luxuriösen Gesamteindruck im Cormeum.
Für die Namensfindung zeichnet Mansory persönlich verantwortlich: Ebenso wie beim veredelten Bugatti Veyron (Vincerò) diente auch dieses Mal eine Arie als Quelle der Inspiration: Vide Cor Meum, ursprünglich von Patrick Cassidy für den Film „Hannibal“ komponiert, hört man das musikalische Werk auch bei einigen besonders dramatischen Szenen im Film der „Der 13te Krieger“.
VirusM54B30
04.03.2011
Die Front im SLR Look is zu prollig ...
ManfredS
04.03.2011
Hi,hi. Jetzt sieht er aus wie eine Dodge Viper