Das neue Hyundai Genesis Coupé befindet sich auf der Überholspur. In Zusammenarbeit mit dem Edel-Tuner Mansory entstand für den südkoreanischen Sportler eine messerscharfe Design-Studie, deren mattweiße Lackierung den athletischen Look und die markanten Modifizierungen besonders gut zur Geltung kommen lassen und richtig zeigen, was in dem Genesis Coupé steckt.
© Foto: Hyundai / Mansory
In der Vorderansicht sticht die neu gestaltete Frontschürze mit der adaptierten Frontlippe aus Sicht-Carbon ins Auge. Integrierte Tagfahrleuchten und Lufteinlassgitter betonen die kraftvolle Optik. Aerodynamisch geformte Seitenschweller mit einer Sichtcarbon-Luftabtriebskante erhöhen darüber hinaus den Anpressdruck genauso wie der Heckdiffusor aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK).
Den krönenden und unüberhörbar lautstarken Abschluss bildet eine Renn-Abgasanlage mit Klappensteuerung. Die sechseckige Chrom-Auspuffblende ist mittig angebracht und schmückt die Studie genauso wie geschmiedete, schwarzmatt lackierte Aluminium-Felgen im 20-Zoll-Format vorne und 21 Zoll hinten im extravaganten Siebenspeichen-Design.
Den Motor ließen die Macher unberührt. Als Top-Athlet erweist sich der 3,8 Liter große V6-Motor aus der Lambda-Motorenbaureihe mit kontinuierlicher variabler Ventilsteuerung CVVT, der eine Leistung von 303 PS bei 6.300 U/min und ein maximales Drehmoment von 361 Nm bei 4.700 U/min mobilisiert. In der Schaltversion mit sechs Gängen beschleunigt der 3.8 V6 in 6,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.
Eine Welt aus feinstem Leder und präzise verarbeitetem Carbon erwartet den Fahrer im Innenraum. Die Recaro-Sportsitze bieten Fahrer sowie Beifahrer perfekten Seitenhalt und sind mit hochwertigem Leder in Schwarz und Weiß bezogen. Auch auf dem Armaturenbrett und im Dachhimmel befindet sich das Leder und wird durch aufwändige Ziernähte zusätzlich in Szene gesetzt. Abdeckungen aus schwarzem Sichtcarbon werden ferner in der Armaturentafel und Mittelkonsole eingesetzt.
Für alle, die es rockig mögen, verwandelt die Audioanlage mit einem Zwei-Wege-Highend-System und dem Subwoofer „Esprit 300 E“ den Aufenthalt an Bord zum Club-Konzert. Dazu trägt auch die Vierkanal-Endstufe der Marke Helix bei, welche die Lautsprecher betreibt. Angesteuert wird das System von dem Pioneer-Navigationsgerät „F20BT“.
Moman
31.12.2010
Hyundai und Mansory?? Wow. Gefällt mir aber sehr gut.
VirusM54B30
31.12.2010
Auch ein Edeltuner muss sehen wie er über die Runden kommt
Moman
01.01.2011
Das wundert mich jetzt, weil es vor einem Jahr noch hieß, dass es so gut laufen würde, das sie fast gar nicht hinterherkommen würden.
speedheads
01.01.2011
Warum sollte Mansory nicht den Auftrag von Hyundai annehmen - unabhängig davon, ob es ihnen gut oder schlecht geht? In den USA arbeitete Hyundai ebenfalls zum Launch des Genesis Coupés mit dort namhaften Veredelern zusammen, die den Heimatmarkt präsentieren und die möglichen Geschmäcker am besten herausarbeiten können. Ein Vorteil für beide Seiten: Hyundai kann mit einem veredelten Genesis Coupé und dem renommierten Namen "Mansory" zusätzliche Aufmerksamkeit zum Marktstart generieren, Feedback für mögliche Weiterentwicklungen einholen und das ein oder andere Sport-Paket ab Werk schnüren, das ein Tuner herstellt, wie es auch Irmscher schon für Peugeot machte oder MS Design für Ford. Mansory wiederum freut sich über einen weiteren Auftrag und schielt vielleicht auf eine engere Zusammenarbeit mit einem Hersteller.
VirusM54B30
01.01.2011
Von so einem Deal profiterien immer beide seiten, den niemand hat heutzutage was zu verschenken
Moman
02.01.2011
Wenns dem Image nicht schadet.