Edel-Tuner Mansory nahm erstmals einen Sportwagen mit dem legendären Neptun-Dreizack unter seine Fittiche, genauer gesagt einen Maserati GranTurismo. So besticht der rassige Italiener fortan durch einen markanten Designer-Anzug im schrillen Outfit und einen mit edelsten Materialien in Szene gesetzten Innenraum. Für mehr Biss auf der Straße sorgen darüber hinaus bis zu 470 PS.
© Foto: Speed Heads
Als erstes fällt der Blick auf die charaktervollen Karosseriemodifikationen. Eine neu gestaltete Frontschürze mit dezenter Spoilerlippe lässt den Bug deutlich sportlicher erscheinen und betont durch die Kühlergrilleinfassung in Sichtcarbon den berühmten Maserati-Dreizack in der Mitte des Grills. Mit zusätzlichen Luftein- und -auslässen optimiert die neue Leichtbauhaube den Temperaturhaushalt im V8-Motorraum.
Tief heruntergezogene Seitenschweller senken den GranTurismo optisch näher Richtung Asphalt. Den sportlicheren Auftritt komplettieren am Heck die in Sichtcarbon gefertigte Spoilerlippe, das Carbon-Inlay für die integrierten Auspuffendrohre in der Serienheckschürze und ein Diffusor. Alle Anbauteile bestehen aus Kohlefaser und werden von Mansory im Prepreg-Verfahren im Autoklaven hergestellt.
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Um die sportlichen Anbauteile hervorzuheben, verbaut Mansory an Vorder- und Hinterachse progressiv gewickelte Sportfedern, die den Fahrzeugschwerpunkt um rund 30 Millimeter absenken. Als weltweit erster Hersteller bringt Mansory nach eigener Aussage exklusive Schmiederäder für die Maserati GranTurismo-Modelle auf den Markt.
Der Kontakt zum Asphaltband wird durch Reifen im Format 255/30 R20 vorn und 305/30 R21 hinten gehalten. Auf Kundenwunsch lackiert der Veredeler die Räder in Wagenfarbe und verziert diese mit schwarzen Akzenten.
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Auch unter der Haube lässt Mansory den Maserati GranTurismo und den GranTurismo S erstarken. Dank eines leistungsoptimierten Steuergerätes, eines Luftfilters mit höherem Luftdurchsatz und einer Sportabgasanlage mit zwei doppelflutigen Endrohren steigt die Leistung der V8-Aggregate um jeweils 30 PS das Drehmoment um 40 Nm.
Das Resultat: Der GranTurismo freut sich fortan über 435 PS und 500 Nm, der GranTurismo S über 470 PS und 530 Nm. Die neuen Performance-Daten nennt Mansory leider nicht. Schon serienmäßig spurtet der Maserati GranTurismo S in nur 4,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Top-Speed von 295 km/h. Da dürfte die Spurtstärke des Mansory-Vertreters spürbar zulegen
© Foto: Speed Heads
Für das Interieur legt sich die hauseigene Sattlerei von Mansory ins Zeug. Besonders strapazierfähig und dennoch außergewöhnlich weich ist das von Mansory für den Innenraum verwandte Leder. Die Karosteppung der Ziernähte vermitteln sowohl Eleganz als auch Sportlichkeit. Die aus Aluminium gefertigte Pedalerie und das in seiner Ergonomie neu gestaltete Sport-Lenkrad stellen weitere optische Highlights dar.
Moman
12.09.2010
Übertrieben, aber geil :D
VirusM54B30
12.09.2010
Wenn man die Felgen weiß lackiert hätte, wäre der Farbkontrast noch geiler ... Innen hätte man ruhig dezenter sein können ...
Gerraud
14.07.2011
der Innenraum ist ja der absolute Hammer!