650 PS für eine mächtige Durchzugskraft und ein besonders sportlicher Maßanzug für den imposanten Auftritt beim Flanieren auf dem Prachtboulevard: Der neue Range Rover zeigte im Vergleich zum Vorgänger einen Quantensprung, aber Edel-Tuner Mansory legte noch eine dicke Schippe drauf und geht dabei zusätzlich mächtig in die Breite.
© Foto: Mansory
Mit dem weitestgehend aus Carbon gefertigten Breitbau gestaltet der Mansory den Range Rover zum Blickfang auf Asphalt und im Gelände. Der charaktervolle Vorderbau umfasst eine weitaus sportlichere Frontschürze mit größeren Kühllufteinlässen und integrierten Tagfahrleuchten. Eine extraleichte Carbon-Motorhaube sorgt derweil durch ihre Entlüftungskanäle für eine zusätzliche Ableitung der Stauhitze des Motors. Der in Sichtcarbon gehaltene Kühlergrill und die Carbon-Frontspoilerlippe komplettieren die eindrucksvolle Frontpartie.
Seine starke individuelle Note erhält der Mansory-Vogue durch die seitlichen Kotflügelverbreiterungen, welche - ergänzt durch dynamisch gezeichnete Seitenschweller - die Serienkarosserie um eindrucksvolle 60 Millimeter verbreitern. Die aus Carbon gefertigte Heckschürze mit integriertem Diffusor schafft währenddessen Platz für die Endrohre der Sportabgasanlage. Sichtcarbon-Teile wie Dachspoiler, Hecklippe, C-Säulenverkleidung, Luftauslässe in den Fronttüren und die Spiegelgehäuse gibt es wahlweise auch in Wagenfarbe lackiert.
Höchste technische Ansprüche, gepaart mit sportlicher Eleganz, kennzeichnen das „Mansory 8/1“-Raddesign. Das einteilige Schmiederad mit acht Doppelspeichen überzeugt durch seinen exklusiven Look. Die diamantpolierte Felge offeriert Mansory für den neuen Range Rover vorne wie hinten in 10 x 22 Zoll mit Reifen im Format 305/35.
© Foto: Mansory
Durch die Verwendung ultraleichter Aluminium-Legierungen und der daraus resultierenden Reduktion der ungefederten Massen, konnte der Tuner ferner die Beschleunigung als auch den Bremsweg und das Handling nach eigenen Angaben deutlich verbessern. Ein Sportmodul zur Steuerung der Luftfederung setzt die XXL-Räder zusätzlich in Szene. Auf Wunsch senkt das Modul den Fahrzeugschwerpunkt des Fünftürers sogar um 45 Millimeter ab.
Mansory unterstützt den imposanten Auftritt des veredelten Range Rovers durch kraftvolle Leistungssteigerungen. Das in der Serie 340 PS starke V8-Dieselaggregat mit 700 Nm Drehmoment von 1.750 bis 3.500 U/min steigert Mansory auf bis zu 410 PS und mächtige 770 Nm. Die Performance-Daten gab Mansory nicht bekannt. Zum Vergleich: Bereits in der Serie spurtet das Dickschiff in nur 6,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erzielt eine Top-Speed von 217 km/h. Da sollte das Power-Plus für spürbar mehr Durchzug sorgen.
Als Top-Benziner gelangt beim neuen Range Rover ein 5,0 Liter großer V8-Kompressormotor zum Einsatz, der ab Werk 510 PS und 625 Nm Drehmoment von 2.500 bis 5.500 Touren generiert. Das reicht für einen Spurt von 0 auf Tempo 100 in 5,4 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h. Damit gab sich Mansory jedoch nicht zufrieden und erprobt bereits eine leistungssteigerte Version mit 650 PS und 800 Nm Drehmoment.
Im Innenraum soll sich ein Mansory-Fahrer ebenfalls von der Masse absetzen können. Besonders strapazierfähig, aber dennoch außergewöhnlich weich, ist das verarbeitete Leder des Interieurs. Nur makellose Häute des Naturproduktes gelangen bei den Sattlern von Mansory zum Einsatz, die zusätzlich mit Ziernährten versehen werden. Ob Zierhölzer, Klavierlack, Carbon oder Alcantara - auf Wunsch gibt es alles, was das Herz höher schlagen lässt. Vom personalisierten Fußmattensatz bis hin zur Komplettlederausstattung designt Mansory jedes Ausstattungsdetail ganz individuell.