Nach der erfolgreichen Einführung in Nordamerika und Japan - Mazda verkaufte dort bislang schon über 46.000 Einheiten - kommt der CX-7 ab Oktober 2007 nun auch nach Deutschland. Um das sportliche Crossover-Fahrzeug auf die speziellen Wünsche europäischer Fahrer zuzuschneiden, nahm Mazda noch einmal das Fahrwerk, die Lenkung, die Bremsen, das Geräuschniveau (Antriebsstrang, Fahrbahn, Wind) sowie die Verarbeitungsgüte unter die Lupe. Folge: Der europäische Mazda CX-7 weicht in rund 30 Prozent aller Spezifikationen von den in den anderen Regionen der Welt verkauften Versionen ab, ist hierzulande sogar 260 PS stark und damit auf die Bedürfnisse des hiesigen Markts abgestimmt.
© Foto: Speed Heads
Für die Testfahrten und den Feinschliff der einzelnen Komponenten zeichnet das europäische Forschungs- und Entwicklungscenter von Mazda in Oberursel bei Frankfurt verantwortlich. Ein fünfzehnköpfiges Team nahm die US-Version des Mazda CX-7 als Ausgangsbasis, von der aus Schritt für Schritt die europaspezifischen Änderungen vorgenommen wurden. Zu Beginn definierten die Ingenieure die - speziell im Fahrwerkskapitel - stärksten Wettbewerber im Crossover-SUV-Segment. Ausgehend von dieser Messlatte, machten sie sich dann daran, zusammen mit Zulieferern und Kollegen in Japan, dem Auto eine noch sportlichere Charakteristik zu verleihen.
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Mazda führte umfangreiche Testfahrten auf der Nordschleife des Nürburgrings, auf kurvigen Bergstraßen und deutschen Autobahnen durch. Die Wintertests fanden in Nordeuropa statt. Auch den 2,3-Liter-DISI-Benzindirekteinspritzer mit Turboaufladung nahmen sich die Techniker nochmals gründlich zur Brust. Der Vierzylinder leistet 260 PS - deutlich mehr als die 244 PS der mit einem Automatik-Getriebe ausgestatteten Amerika-Ausführung - und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 380 Nm.
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Das Kraftwerk legte aber nicht nur an Leistung zu, sondern bekam zusätzlich ein speziell abgestimmtes Sechsgang-Schaltgetriebe zur Seite gestellt. Für den Antriebsstrang dienten deutsche Autobahnen als Prüffeld für Tests zur Geradeauslaufstäbilität bei hoher Geschwindigkeit. Die elektronisch abgeregelte Top-Speed liegt bei 210 km/h, während der CX-7 in 7,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt.
Für intensive Prüfungen des Fahrwerks gibt es dagegen auch für Mazda nichts Besseres als die „Grüne Hölle“ des Nürburgrings; denn nirgendwo sonst wird ein neues Auto so gefoltert wie auf der Berg- und Talbahn durch die Eifel. Als Resultat erhielt der Europa-CX-7 eine Reihe von gezielten Karosserieversteifungen, darunter größer dimensionierte Querträger im Bereich des Motorraums und des Kardantunnels sowie solidere vordere Federbeindome.
© Foto: Speed Heads
Europäische Fahrer wollen jederzeit sicher mit der Straße verbunden sein - entsprechend wichtig ist die aufgebrachte Rückmeldung. Um den optimalen Kraftschluss zwischen Lenkrad und Fahrbahn zu sichern, nahm Mazda auch für die Aufhängungen des CX-7 nochmals ein Feintuning vor. So erhielten zum Beispiel die hinteren Zugstreben eine geänderte Geometrie; dazu kommen andere Feder-/Stoßdämpferabstimmungen zugunsten eines harmonischen Kompromisses zwischen Handlichkeit und Komfort. Die Reifenwahl, die Auslegung der Servolenkung und die DSC-Abstimmung erfolgten ebenfalls nach europäischen Standards.
Christoph
08.06.2007
Ich finde den wirklich hässlich. !!
\\\SnowFreak
11.06.2007
Bääääää! Ne Kreuzung aus SUV und nem RX-8 mit Subaru-Heck.
VirusM54B30
11.06.2007
Find das der wie der Nissan Murano aussieht