Richtig heiß wird der neue Mazda2, der Anfang 2015 auf den Markt kommen soll. Als seriennahen Vorboten präsentieren die Japaner jetzt den Mazda Hazumi, was im Japanischen so viel wie „Aufspringen“ bedeutet. Der Kleine besticht durch seine dynamische und lebendige Ausdrucksform sowie ein neu entwickeltes Diesel-Triebwerk, das neben einer hohen Effizienz durch eine kraftvolle Leistungsentfaltung bestechen soll. Ebenso an Bord: eine komfortable Smartphone-Integration mit zahlreichen Internet-Funktionen.
© Foto: Mazda
Die klare Abkehr vom typischen Kleinwagen-Design
Der neue Mazda2 richtet sich an eine junge Zielgruppe, die sich ein ausdruckstarkes Auto wünscht. So wirkt das Concept Car wie ein Tier, das sich auf seine Beute stürzt. Jeder Muskel steht unter Spannung. Das Auto mag klein sein, aber das sogenannte Kodo-Design verleiht dem Kleinen eine unübersehbare Präsenz und eine Form, die unverkennbar für Fahrvergnügen steht.
Die Scheinwerfer und den Kühlergrill platzierten die Macher beim Mazda Hazumi so tief wie möglich, um der Frontpartie die geschärfte Optik eines Geparden auf Beutezug zu verleihen. Die LED-Lichtleitringe in den Scheinwerfern erinnern derweil an den entschlossenen Blick eines ungezähmten Tieres. Das für das Kodo-Design typische Aluminium-Motiv unterhalb des Kühlergrills zieht sich bis in die Scheinwerfer und schenkt der Frontpartie zusätzliche Ausdruckskraft.
Die kompakte Fahrgastzelle setzten die Macher so weit wie möglich nach hinten. Ausgehend von der tiefen Frontpartie entwickelt sich eine ausgeprägte, zum Heck hin ansteigende Keilform, die einen starken Eindruck von nach vorne gerichteter Bewegung hervorruft und mit ihrer scharfkantigen Silhouette eine klare Abkehr vom typischen Kleinwagen-Design repräsentiert.
Die Athletik des 4,070 Meter langen, 1,730 Meter breiten und 1,450 Meter hohen Fahrzeuges wird von den kurzen Überhängen und kraftvollen Radhäusern betont, die sich über die 18 Zoll großen Räder spannen, die mit dem glänzenden Schimmer des gefrästen Aluminiums und der dunklen Metallic-Lackierung weitere Akzente setzen.
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Doch beim Kodo-Design geht es um mehr als nur um Optik. Wie bei allen Modellen der neuen Generation schenkte Mazda der Aerodynamik große Beachtung. Der Luftstrom über die Karosserie wurde optimiert und die Verwirbelungen im Bereich des Unterbodens minimiert. Mit diesen speziell auf das kompakte Format abgestimmten Eigenschaften soll das Fahrzeug eine ausgezeichnete Aerodynamik bieten.
Den Eindruck nach vorn gerichteter Bewegung unterstützt auch das kraftvolle Heck, das satt auf den Hinterrädern steht und über eine hohe Hüftlinie und ein steil abfallendes Heckfenster verfügt. Die charakteristischen länglichen Rückleuchten erinnern in ihrer Lebendigkeit an die Gestaltung der Scheinwerfer.
Komplett neuer Diesel extra für Kleinwagen
Im Mazda Hazumi feiert der neue 1.5-Skyactiv-D-Dieselmotor, den die Japaner extra auf die Anforderungen eines Kleinwagens zuschnitten, seine Weltpremiere. Wie der bekannte 2,2 Liter große Skyactiv-D legte Mazda das neue, besonders kompakte und leichte Triebwerk auf höchste Verbrennungseffizienz aus und kombinierte den Motor für den Fahrspaß mit einer ausgezeichneten Drehmomententfaltung.
Die Kraftübertragung an die Vorderräder erfolgt über eine 6-Stufen-Automatik. Der CO2-Ausstoß des mit einem Start-Stopp-System und einem regenerativen Bremssystem ausgestatteten Mazda Hazumi soll bei unter 90 g/km liegen. Zudem erfüllt das Triebwerk die Abgasnorm Euro 6. Selbstverständlich wird es für das spätere Serienfahrzeug außerdem effiziente Benzinmotoren geben. Weitere Details nannte Mazda noch nicht.
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Innenraum: Modern, frech und charmant zugleich
Die Dynamik des Außendesigns spiegelt sich in den Formen des Interieurs - von der Instrumenteneinheit bis zu den Türverkleidungen und der Mittelkonsole - wider, während der hohe Qualitätseindruck die in diesem Segment üblichen Standards übertrifft. Die Instrumenteneinheit besteht aus einem einzelnen zentralen Instrument mit zusätzlichen Displays zu beiden Seiten.
Die Anordnung von Zentral-Display, Active-Driving-Display (Head-up-Display) und dem Dreh-Drücksteller folgt dem neuen Cockpit-Konzept von Mazda. Dieses ist darauf ausgelegt, dem Fahrer die komfortable Nutzung einer Vielzahl von Informationen und Funktionen zu ermöglichen und gleichzeitig die Ablenkung vom Verkehrsgeschehen auf ein Minimum zu reduzieren.
In allen Bereichen des Interieurs besitzen die Formen ein stark herausgearbeitetes Erscheinungsbild - ein Effekt, den die hochwertigen Materialien verstärken. Bei wichtigen Komponenten wie den Reglern und Displays gelangt eine beschichtete Kombination aus gemeißeltem Metall und sattem Acrylmaterial zum Einsatz. Schwarzes Leder bildet den Grundfarbton im Interieur. Derweil setzen weißes Leder an bestimmten Stellen wie der Instrumententafel und purpurfarbene, nubukartige Materialien an den Sitzen weitere Akzente.
Selbstverständlich Smartphone-Integration und Internet an Bord
Junge Leute wollen ihre Erlebnisse so schnell wie möglich mit ihren Freunden teilen. Mazda erfüllt diese Wünsche und das Verlangen aller Fahrer, die immer und überall verbunden bleiben möchten, mit „MZD Connect“, dem erstmals im neuen Mazda3 eingeführten Konnektivitätssystem. Als Bestandteil integriert das System eine Vielzahl von Smartphone-Funktionen auf sichere und einfach zu nutzende Weise in das Infotainment-System des Fahrzeuges.