Der Mazda Shinari ist ein viertüriges Sportcoupé, das den puren Ausdruck der neuen Designsprache „Kodo - Soul of Motion“ verkörpert. Es dürfte nicht verwundern, wenn die Japaner auf Basis dieser Studie schon bald eine Serienversion präsentieren. So besticht die Studie durch eine starke und zugleich imposante Vitalität, die bereits im Stand die pure Dynamik eines Raubtieres vermittelt.
© Foto: Speed Heads
Das japanische Wort „Shinari“ beschreibt die kraftvolle und doch geschmeidige Erscheinung großer Kraft, mit der hochfeste Objekte wie Stahl oder Bambus verdreht oder verbogen werden. Außerdem nimmt das Wort Bezug auf die Erscheinung von Menschen oder Tieren, die ihren Körper flexibel verformen, um eine schnelle Bewegung zu generieren. Diese Bilder und Vorstellungen bilden die Grundlage für die Bezeichnung des neuen Konzeptfahrzeugs.
So ist der Mazda Shinari bereit, jede Sekunde loszuspringen - der Eindruck von Kraft strömt aus jeder Fläche und jeder Komponente des Außendesigns. Das über den gesamten Karosseriekörper verlaufende starke Rückgrat, die plötzliche Entfaltung aufgestauter Energie und das Wechselspiel zwischen schönen und elastischen Bewegungen: All diese Elemente schaffen ein einzigartiges Design.
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Eine kraftvolle Linie entspringt dem dreidimensional ausgeformten 5-Punkt-Kühlergrill und setzt sich über Motorhaube, Radhäuser, Leuchteinheiten und Stoßfänger fort. Eine schwebende Aluminiumleiste stellt die Verbindung zwischen Kühlergrill und Scheinwerfern her und verstärkt den dreidimensionalen Eindruck von Geschwindigkeit, während die schlitzartigen Scheinwerfer den Eindruck eines Jägers vermitteln, der seine Beute anvisiert.
Die ausgeformten vorderen Radhäuser stellen die Weiterentwicklung der markanten Radhäuser dar, die im Mazda RX-8 eingeführt wurden. Als Effekt heben die Radhäuser die Vorderräder des Shinaris hervor und akzentuieren die dynamische Bewegung, die in der Seitenansicht des Fahrzeugs ebenso elegant wie sportlich zum Ausdruck kommt. Wer die Türgriffe der hinteren Türen sucht: Die sind clever im Türrahmen integriert.
Für das Interieur des Mazda Shinari entwickelten die Macher das Konzept des „ultimativen athletischen Raums“. Ergonomische Erkenntnisse werden dabei mit grundlegenden mechanischen Funktionen kombiniert. Während sich der Fahrer auf das Fahren konzentrieren kann, genießen die Passagiere alle in Einzelsitzen - ein Gefühl von Freiheit und Offenheit, während Naturleder und gefrästes Aluminium für Exklusivität sorgen.
Das Prinzip der idealen Fahrerergonomie beherrscht die neuartige Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Der Fahrer kann dabei auf einem Display zwischen den drei Modi „Business“, „Pleasure“ und „Sport“ wählen, um die angezeigten Informationen, das Ambiente im Innenraum und die Fahrcharakteristik seinen Bedürfnissen anzupassen.
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So bietet der Sport-Modus unter anderem ein straffer abgestimmtes Fahrwerk, aktivierte Schaltwippen am Lenkrad und Anzeigen, die insbesondere auf das pure Fahrerlebnis ausgerichtet sind, statt Entertainment beim Pleasure-Modus.
Seit der Einführung des ersten Mazda-Personenwagens R360 Coupé vor genau 50 Jahren versucht Mazda mit dem Design seiner Automobile, das Thema „Bewegung“ auf verschiedene Art und Weise auszuloten. Vor allem seit der Einführung der Zoom-Zoom Markenbotschaft verfolgt Mazda das Konzept einer athletischeren und sportlicheren Bewegung.
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In der jüngeren Vergangenheit hat Mazda dieses Konzept weiterentwickelt und um den Aspekt einer von der Natur inspirierten Bewegung erweitert. Beispielhaft dafür stehen die Konzeptfahrzeuge der Mazda Design-Sprache „Nagare“ und der in diesem Stil gestaltete neue Mazda5.
Nun entwickelten die Japaner die Bedeutung des Begriffs „Bewegung“ erneut weiter. Dabei konzentrierte sich Mazda auf die Kraft, Schönheit und Spannung, die in der spontanen und unvermittelten Bewegung von Tieren zum Ausdruck kommt. Diese Bewegung steckt voller Vitalität, die jeden Betrachter unverzüglich fesselt. Das nennt Mazda „Kodo - Soul of Motion“.
Diese kraftvolle Vitalität und Geschwindigkeit soll „Kodo“ in künftigen Mazda-Modellen zum Ausdruck zu bringen. Die vier Mazda-Designstudios in Japan (Hiroshima und Yokohama), Europa (Oberursel/Deutschland) und Nordamerika (Irvine/Kalifornien) arbeiten derzeit gemeinsam daran, neue Ausdrucksformen für Bewegung im Automobildesign zu entwickeln und sie auf neue Serienmodelle zu übertragen. Die Serienversion des Mazda Shinari dürfte den Anfang machen.
Turbine
04.09.2010
Sehr schick ... wenn die Serienversion nur grob der Studie nacheifert wird sicherlich ein sehr schickes Sport-Coupé bald auf den Markt kommen!
VirusM54B30
04.09.2010
Wie geil sieht das den aus - und das ist ein Mazda ... Wenn jetzt noch nen vernünftiger , sportlicher Motor unter der Haube steckt, wird das ein Erfolg ... Und mit einem vernünftigen, sportlichen Motor meine ich mindestens einen 6 Zylinder Benziner :evil:
Moman
04.09.2010
5 Zylinder wär auch ok --> TT RS Sehr schön für einen Mazda,aber ich fände ihn ohne B Säule hübscher.