Mazda3 (2013): Die neue Schärfe in der Golf-Klasse

, 16.09.2013


Mazda gibt richtig Gas und präsentiert den neuen Mazda3, der beinahe so etwas wie eine Wiedergeburt vollzieht. Schick und durchgestylt wie nie, soll die neue Generation mit noch mehr Dynamik und höchster Effizienz den VW Golf & Co. unter Druck setzen. Zahlreiche neue technische Ausstattungselemente und ein auf maximale Funktionalität getrimmter Innenraum komplettieren die Neuauflage, die ab Oktober 2013 als Schrägheck und als Limousine zu Preisen ab 16.990 Euro erhältlich ist. Insbesondere seiner Position als außerordentlich sportliche Wahl in der Kompaktklasse bleibt Mazda treu.


Design: Eine neue Leidenschaft im Design

Bereits auf den ersten Blick zeigt der neue Mazda3 echte Leidenschaft im Design. Charakteristisch für die Mazda-Formensprache „KODO - Soul of Motion“ sind die weit nach hinten versetzte Fahrerkabine und das Familiengesicht mit dem konturierten Kühlergrill und dem typischen Flügelmotiv, das sich bis zu den raubtierhaft wirkenden Scheinwerfern spannt. Mit ihren LED-Leuchtquellen, inneren Linsen und Lichtleitringen verleihen die Scheinwerfer der Frontpartie die unverkennbare Signatur eines Mazdas.

Vom Kühlergrill und den Scheinwerfern spannen sich einfache und solide Charakterlinien über die Radhäuser entlang des Seitenprofils bis zum Heck und betonen damit die Leichtigkeit und Agilität des Fahrzeugs. Selbst im Stand rufen sie gemeinsam mit dem niedrigen Fahrzeugschwerpunkt den Eindruck aufgestauter Energie hervor, die sich in einem begeisternden Fahrerlebnis entladen soll.

Dass der neue Mazda3 mit 4,465 Metern Länge, 1,795 Metern Breite und 1,450 Metern Höhe im Vergleich zum Vorgänger breiter und flacher ist, trägt ebenso zum sportlichen Erscheinungsbild bei wie das zum Heck hin ansteigende Profil, die mutig geformten Radhäuser und das muskulöse Heck, das durch Rückleuchten mit sportlichen Leuchtringen und einem integrierten Zwei-Farbton-Finish besticht.

Weitere Akzente setzen an der Karosserie hochglänzende Oberflächen, die sich je nach Lichteinfall und Blickwinkel ändern - ein Effekt, den neue Lackierungen und die speziell auf das Design abgestimmte Farbe „Rubinrot Metallic“ zur Geltung bringen. Die Formen legte Mazda darüber hinaus auf minimalen Luftwiderstand aus, um Top-Werte in puncto Aerodynamik zu erreichen - ein wichtiger Beitrag zur Senkung des Kraftstoffverbrauches.


Antriebe: Effizienz, die mit Leistung begeistert

Das Fahrerlebnis an Bord des neuen Mazda3 beginnt beim Starten des Motors: Mit dem pulsierenden roten Ring, der die aufleuchtenden Instrumente umfasst, dem in Position fahrenden „Active Driving Display“ (Head-up-Display) und dem Motorsound, der sich den Bewegungen des Gaspedals anpasst. Kernstück des Fahrvergnügens, das im neuen Mazda3 mehr denn je nicht allein durch Leistung, sondern auch durch herausragende Effizienz begeistert, sind die neuen Skyactiv-Motoren, mit denen Mazda die Messlatte in der europäischen Kompaktklasse ein gutes Stück höher legen möchte. Serienmäßig an Bord befindet sich das Start-Stopp-System „i-stop“.

Mazda3 Skyactiv-G 100 (ab 16.990 Euro): Der Kunde hat die Wahl zwischen drei Benzinmotoren und einem Turbodiesel. Seinen Einstand im Mazda3 feiert der Skyactiv-G 100 mit 1,5 Litern Hubraum. Der besonders sparsame Benziner entwickelt eine Leistung von 100 PS bei 6.000 U/min und verbraucht in Verbindung mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe nur 5,0 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 118 g/km und einer Reduzierung von 18 Prozent gegenüber dem Vorgängertriebwerk 1.6 l MZR mit 105 PS.

Mit 150 Nm bei 4.000 Touren liefert der neue Motor zugleich mehr Drehmoment als der aktuelle 1.6 l Benzinmotor - bei gleichmäßiger und kraftvoller Entfaltung über das gesamte Drehzahlband. Der Skyactiv-G 100 beschleunigt den Mazda3 in 10,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h.

Mazda3 Skyactiv-G 120 (ab 20.290 Euro): Neben dem 1.5-Liter-Einstiegsbenziner offeriert Mazda einen 2,0 Liter großen Skyactiv-G in zwei Leistungsstufen mit 120 PS und 165 PS. Der Skyactiv-G 120 mit 120 PS mobilisiert 210 Nm bei 4.000 U/min. Der Motor lässt sich sowohl mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe als auch mit der Sechsstufen-Automatik „Skyactiv-Drive“ kombinieren. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 8,8 Sekunden (Schaltgetriebe) bzw. 10,3 Sekunden (Automatik). Die Höchstgeschwindigkeit gibt Mazda mit 198 km/h an. Dabei beläuft sich der Verbrauch auf nur 5,1 Liter je 100 Kilometer bei CO2-Emissionen von 119 g/km (Schaltgetriebe) bzw. 5,6 Liter und 128 g/km (Automatik).


Mazda3 Skyactiv-G 165 (ab 22.290 Euro): Das vorläufige Top-Triebwerk gelangt ausschließlich im Schrägheck zum Einsatz und ist serienmäßig mit dem von Mazda entwickelten regenerativen Bremssystem „i-Eloop“ ausgerüstet. Der 2,0 Liter große Vierzylinder-Motor entwickelt in dieser Stufe 165 PS und ein maximales Drehmoment von 210 Nm bei 4.000 Touren. So ausgerüstet, beschleunigt der Mazda3 in 8,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und beendet seinen Vortrieb erst bei 210 km/h. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5,8 Litern und CO2-Emissionen von 135 g/km unterbietet der neue Skyactiv-G 165 seinen Vorgänger, den 2.0 l MZR DISI mit i-stop, um 14 Prozent bei 10 Prozent mehr Leistung und Drehmoment.

Mazda3 Skyactiv-D 150 (ab 24.390 Euro): Auch beim Skyactiv-D-Dieselmotor bilden ein außergewöhnliches Verdichtungsverhältnis - mit 14,0:1 das niedrigste bei einem Dieselmotor - und das geringe Gewicht die Basis für eindrucksvolle Leistungs- und Effizienzwerte. Ausgerüstet mit einem zweistufigen Turbolader, liefert der Skyactiv-D 150 eine Kombination aus exzellenter Reichweite und dynamischer Leistungsentfaltung. Der 2,2 Liter große Diesel entwickelt eine Leistung von 150 PS bei 4.500 U/min und ein maximales Drehmoment von 380 Nm bei 1.800/min, das - ungewöhnlich für einen Diesel - über das gesamte Drehzahlband bis zum roten Bereich bei 5.500 U/min für nachdrückliche Kraftentfaltung sorgt.

Der Skyactiv-D 150 beschleunigt den Mazda3 in 8,0 Sekunden (Schaltgetriebe) bzw. 9,7 Sekunden (Automatik, nur Schrägheck) von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 213 km/h bzw. 201 km/h. Dabei beträgt der Verbrauch im Mittel nur 3,9 Liter je 100 Kilometer bei CO2-Emissionen von 104 g/km (Limousine mit Schaltgetriebe). Die Werte für die Automatikversion (Schrägheck) lauten 4,8 Liter und 127 g/km. Zudem erfüllt der Skyactiv-D 150 schon heute die strengen Grenzwerte der Abgasnorm Euro 6, die erst im September 2014 in Kraft tritt - und zwar ohne teure NOX-Nachbehandlung.

Fahrwerk: Die sportliche Wahl in der Kompaktklasse

Neben den leichten und lebhaften Triebwerken leisten die Karosserie und das Fahrwerk - beide mit dem Schwerpunkt auf geringes Gewicht und hohe Steifigkeit entwickelt - einen zentralen Beitrag zur Dynamik und des Fahrerlebnisses an Bord des Mazda3. Unnachahmliche Präzision, neutrales Kurvenverhalten und ein Gefühl vollständiger Kontrolle, verbunden mit herausragenden Eigenschaften bei Aerodynamik, Sicherheit sowie Geräusch- und Vibrationskomfort möchte Mazda seine Position als besonders sportliche Wahl in der Kompaktklasse unterstreichen.

Die konsequente Umsetzung der Leichtbaustrategie einschließlich eines deutlich erhöhten Anteils hochfester und ultrahochfester Stähle führte zu einer Gewichtssenkung von bis zu 70 Kilogramm. Mit einem Leergewicht ab 1.190 Kilogramm gehört der Mazda3 zu den leichtesten Fahrzeugen im europäischen C-Segment. Einen wichtigen Beitrag zu Fahrstabilität und Effizienz leisten auch die Aerodynamik-Eigenschaften. Dank verschiedener Maßnahmen weist der Mazda3 einen Luftwiderstandsbeiwert von cW=0,26 (Limousine) bzw. 0,275 (Schrägheck) auf und gehört damit zu den besten Serienfahrzeugen seiner Klasse.

 

Innenraum: Komfort mit neuen Spitzenwerten

Als Vorbote einer neuen Ära in der Innenraumgestaltung weist der neue Mazda3 ein neues Interieur-Konzept auf, das sich durch eine klare Aufteilung in eine Zone für den Fahrer und einen Bereich für die Passagiere auszeichnet. Während das auf den Fahrer zugeschnittene Cockpit konsequent darauf ausgelegt ist, ein stressfreies und begeisterndes Fahrerlebnis zu fördern, geht es im Bereich der Passagiere um Komfort, Bewegungsfreiheit und Entspannung.


Während das neue Außendesign dem Mazda3 eine dynamische Kompaktheit verleiht, können sich die Insassen über ein erheblich gewachsenes Platzangebot im Innenraum freuen. Dazu tragen vor allem der Zuwachs an Fahrzeugbreite und der mit 2,700 Metern längste Radstand im Kompakt-Segment bei. Folgerichtig soll der neue Mazda3 in beiden Karosserievarianten seinen Passagieren auf den vorderen und hinteren Sitzen die größte Schulterfreiheit seiner Klasse bieten und liegt auch bei der Beinfreiheit mit an der Spitze seines Segmentes. Obwohl der neue Mazda3 insgesamt 2,5 Zentimeter flacher ist als sein Vorgänger, bietet er die gleiche Kopffreiheit, da die Macher zugleich den Hüftpunkt der Sitze absenkten.

Der je nach Ausstattung manuell oder elektrisch einstellbare Fahrersitz bietet einen Längseinstellbereich von 26 Zentimetern und lässt sich in der Neigung um 102 Grad sowie in der Höhe um 5,6 Zentimeter verstellen. Besonders große Fahrer profitieren hier von der zusätzlichen Möglichkeit, den Sitz um weitere 2,0 Zentimeter abzusenken. Die Sitze sollen einen ausgezeichneten Seitenhalt unterstützen.

Die verbesserten Rückenlehnen unterstützen wirkungsvoll Vibrationen und verfügen über einen verstärkten Schulterbereich. Dennoch sind die Rückenlehnen noch schmaler als bisher und weisen eine konkave Ausformung an der Rückseite auf; daraus ergibt sich zusätzlicher Beinraum für die Fondinsassen. Auch die Füße der hinteren Passagiere finden jetzt mehr Platz, da die Führungsschienen der Vordersitze weiter auseinander platziert wurden. Die größeren hinteren Seitenscheiben steigern ferner den luftigen und geräumigen Eindruck, den die Passagiere auf den Rücksitzen genießen.

Im Sinne perfekter Ergonomie ist die Mittelkonsole in einer einfachen und funktionalen Form aufgebaut. Unterhalb der zentralen Lüftungsdüsen finden sich die Drehregler der Klimaanlage. Im oberen Bereich der Mittelkonsole ist der ab der mittleren Ausstattung serienmäßige 7-Zoll-Touchscreen positioniert, den der Fahrer und der Beifahrer gleichermaßen problemlos bedienen können.


Der Innenraum zeigt sich überwiegend in Schwarz gehalten, um das sportliche Ambiente zu unterstreichen. Kontrastierende Elemente in Carbon-Optik am schwarzen Lederlenkrad sowie passende Akzente an Handbremshebel, Armlehnen und Schalthebel sorgen zusätzlich für eine hochwertige Anmutung. Hinzu kommen Klavierlack-Oberflächen und Chrom-Applikationen.

Gepäckraum und Ablagen: Mächtig zugelegt

Funktional präsentiert sich ebenfalls das Gepäckabteil, das in beiden Karosserievarianten gegenüber dem Vorgängermodell zulegte: auf 364 Liter beim Schrägheck und auf 419 Liter bei der viertürigen Limousine. Durch Umklappen der Rücksitze lässt sich das Ladevolumen beim Schrägheckmodell auf bis zu 1.250 Liter erweitern. Die Limousine wiederum profitiert von einer um 10 Zentimeter breiteren Kofferraumöffnung, die es nun erlaubt, drei statt zwei große Koffer im Gepäckabteil zu verstauen.

Hinzu kommen zahlreiche weitere Ablagemöglichkeiten, Becherhalter (vorne und hinten) und Staufächer, die insbesondere vom Fahrer leicht und mit nur minimaler Ablenkung erreicht werden können. Ein großes Ablagefach findet sich etwa am Fuß der Mittelkonsole. Die Türtaschen sind groß genug für 1-Liter-Flaschen, während sich die Sonnenbrille in einem speziellen Fach in der Dachhimmel-Konsole aufbewahren lässt.

Ausstattung: Alles im Blick und das Internet im Auto

Als zentraler Bestandteil des neuen Cockpit-Konzeptes erweist sich das in der höchsten Ausstattung „Sports-Line“ serienmäßige Head-up-Display, das der Mazda3 als eines der ersten Fahrzeuge seines Segments anbietet. Das sogenannte „Active Driving Display“ projiziert fahrrelevante Informationen wie die aktuelle Geschwindigkeit, Hinweise des Navigationssystems sowie den Status und Warnungen der Fahrassistenzsysteme direkt in das Blickfeld des Fahrers.


Alle weiteren für den Fahrer relevanten Informationen zeigt das System in der neu gestalteten Instrumenteneinheit an, während Informationen des Infotainment- und Kommunikationssystems auf dem neuen 7-Zoll-Touchscreen oben auf der Mittelkonsole dargestellt werden. Ziel dieser Anordnung ist es, die Ablenkung des Fahrers auf ein Minimum zu reduzieren und eine mühelose und komfortable Bedienung zu fördern.

Darüber hinaus halten zahlreiche mobile Internet-Funktionen Einzug in den Mazda3, der einen Zugang zu den Infotainment-Services von Aha bietet: eine breite und stetig wachsende Palette mobiler Infotainment-Inhalte und Services sozialer Medien. Über Mazda-eigene Apps lassen sich weitere Informationen wie etwa Warnhinweise, Wartungserinnerungen und Angaben zur Effizienz der Fahrweise abrufen.

Sicherheit: Fortschrittliche Assistenzsysteme und ein neues Konzept

Mazda verfolgt ein proaktives Sicherheitskonzept, das den Fahrer unterstützt, potenziell gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen, und ihm dabei hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um das Risiko eines Unfalls zu minimieren. Das Sicherheitskonzept besteht aus drei Säulen: der aktiven Sicherheit zur Verhinderung von Risiken und Unfällen, der Pre-Crash-Sicherheit zur Unfallvermeidung oder zur Verringerung der Unfallfolgen, und der passiven Sicherheit zur Begrenzung der Unfallfolgen für Insassen und Fußgänger.

Die Basis dieses Konzeptes bilden sensorbasierte und radarunterstützte aktive Sicherheitstechnologien, die Mazda unter dem Begriff „i-Activsense“ zusammenfasst. So erfasst der Spurwechselassistent RVM Fahrzeuge auf benachbarten Fahrspuren, die sich dem Mazda3 von hinten nähern oder sich im toten Winkel der Außenspiegel befinden. Bei Geschwindigkeiten ab 65 km/h überwacht der Spurhalteassistent LDWS mittels einer Kamera die Fahrbahnmarkierungen und warnt den Fahrer optisch und akustisch vor einem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur.

Sollte das Risiko eines Unfalls trotz dieser unterstützenden Systeme steigen, greifen die Pre-Crash-Sicherheitstechnologien ein. Der City-Notbremsassistent SCBS verhindert oder schwächt Kollisionen bis 30 km/h ab, die radargestützte Distanzregelung MRCC (Mazda Radar Cruise Control) und das Pre-Crash Safety System mit aktivem Bremseingriff SBS (Smart Brake Support) warnen den Fahrer ebenfalls vor einer drohenden Kollision bis 200 km/h, können aber notfalls auch selbstständig Maßnahmen einleiten, um einen Unfall zu verhindern oder die Unfallfolgen zu verringern.

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