Der kompakte Erfolgstyp Mazda3 präsentiert sich in einem neuen Gewand und mit einem Feintuning der Motoren. Am Exterieur nahmen die Formgeber nur dezente Retuschen vor und achteten vor allem auf eine noch stärkere Differenzierung zwischen den nach wie vor im Angebot befindlichen beiden Karosserievarianten (fünftürige Fließ- und viertürige Stufenhecklimousine). Lichtkanten am vorderen sowie schwarz getönte Rückleuchtengehäuse am hinteren Stoßfänger geben dem neuen Mazda3-Modelljahrgang eine noch bessere Statur und eine Extradosis Sportlichkeit. Aber auch neu gestylte Leichtmetallfelgen und sechs neue Außenfarben steigern die optische Ausstrahlung.
© Foto: Speed Heads
Dank spezieller Verkleidungen am Unterboden schraubten die Aerodynamiker den cW-Wert von 0,31 auf 0,30 (gemessen an der Fließheckversion mit 15-Zoll-Rädern) herunter. Kleine Luftleitbleche (Deflektoren) vor den Vorder- und Hinterrädern (Stufenheck nur an den Vorderrädern) verbessern darüber hinaus den Geradeauslauf und die Reaktionen des Autos auf schnelle Spurwechsel. Auch die Steifigkeit des Mazda3 wurde gezielt verstärkt.
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Im Innenraum erhielten neben neuen Farben vor allem die Sitzpolster eine Verbersserung; dazu kommen Dekorleisten in Klavierlack oder Titanium-Look und eine Mittelkonsole mit titangrauer Oberfläche. Neben viel Platz für Beine und Kopf bietet der Mazda3 eine Reihe neuer Komfort-Features, die den Umgang im Alltag erleichtern. Eine indirekte blaue Beleuchtung verbessert speziell bei wechselnden Lichtverhältnissen die Ablesbarkeit der nun weiß gefärbten Instrumente (je nach Ausstattung).
Der Mazda3 glänzt auf der Ausstattungslinie „Top“ mit einem schwarzen Interieur und „Optitron“-Instrumenten in Durchlichttechnik. In diesem Fall werden die rot hinterleuchteten Skalen erst nach Einschalten der Zündung sichtbar. Anstelle der schwarzen Dekorleiste versprüht hier eine Einlage im Titanium-Look mit gebürsteter Oberfläche ein Extra an Sportlichkeit und Qualität.
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Das Kofferraumvolumen der Stufenheck-Limousine ist dank neuer Ausformung nun besser nutzbar und erhielt zum leichteren Öffnen eine Griffmulde. Optional auf der Ausstattungslinie Top gibt es das schlüssellose Zugangs- und Startsystem „LogIn“. Serienmäßig ab dem Ausstattungsniveau „Exclusive“ kommt dagegen „Global Closing“ - eine Funktion zum gleichzeitigen Öffnen oder Schließen aller vier Fenster. Eine Anleihe aus dem Mazda5 stellt die HDD-Musicbox mit dem integrierten 20 Gigabyte Festplattenspeicher dar, auf dem sich bis zu 3.000 Musikstücke speichern lassen.
Das Motorenaufgebot für den Mazda3 besteht aus vier Motoren. Das Benziner-Trio aus der MZR-Serie beginnt mit dem ausschließlich für den Mazda3 Sport (Fließheck) angebotenen 1,4-Liter. Darüber rangieren Versionen mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum. Ihnen zur Seite steht ein Vertreter des MZ-CD 1,6-Liter-Turbodiesels mit Common-Rail-Direkteinspritzung. Im Zuge der Modellpflegemaßnahmen hat Mazda alle Triebwerke feingetunt, so dass durch die Bank ein niedrigerer Verbrauch bei gleichzeitig kräftigerer Beschleunigung aus niedrigen Drehzahlen erreicht wurde.
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Der Zweiliter-Benzinmotor leistet 150 PS bei 6.500 U/min und mobilisiert sein maximales Drehmoment von 187 Nm bei 4.000 U/min. Eine variable Ansauganlage (VIS) verbessert mittels unterschiedlich langer Ansaugwege die Füllung. Die variable Steuerung der Einlassventile (S-VT) sorgt zusätzlich dafür, dass vor allem im unteren und mittleren Drehzahlbereich immer genügend Durchzugskraft vorhanden ist. Zwar blieb die Nennleistung mit 110 kW (150 PS) bei 6.500 U/min identisch, das maximale Drehmoment von 187 Nm ist jedoch nun schon bei 4.000 statt zuvor 4.500 Umdrehungen abrufbar. Das serienmäßige E-Gas (elektronische Drosselklappensteuerung) verstärkt den Eindruck großer Spontaneität auf Gaspedalbefehle weiter.
Zusätzlich kommt der Mazda3 mit 2,0-Liter-MZR-Benzinmotor exklusiv in den Genuss eines neuen manuellen Sechsgang-Schaltgetriebes. Die Übersetzungsstufen zwischen drittem und sechstem Gang wurden zugunsten zügiger Überholmanöver bei hohen Geschwindigkeiten betont eng gewählt; den sechsten Gang legte Mazda als „Overdrive“ aus, mit dem sich auf der Autobahn sowohl das Drehzahlniveau als auch der Verbrauch senken lassen.
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Der MZ-CD 1,6-Liter-Turbodiesel entwickelt schon bei 1.750 Umdrehungen pro Minute ein maximales Drehmoment von 240 Nm und erzielt eine Nennleistung von 109 PS bei 4.000 U/min. Er besticht durch kräftigen Anzug, geringen Verbrauch und kultivierten Lauf.