Mit dem neuen Mazda3 MPS präsentieren die Japaner eine echte Performance-Schleuder, die sich als eines der weltweit leistungsstärksten Kompaktfahrzeuge mit Frontantrieb entpuppt. Mit einem angriffslustigeren Design und dem 260 PS starken Turbo-Benzin-Direkteinspritzer soll der Neue ein nochmals verbessertes Fahrerlebnis bieten. Dank fortschrittlicher Motoren- und Abgasreinigungstechnologien bietet der kompakte Leistungssportler eine bessere Kraftentfaltung und verbraucht dabei weniger Kraftstoff.
© Foto: Speed Heads
Design: Ausdrucksstärker und dynamischer
Markenzeichen des Mazda3 MPS ist ein neuer Lufteinlass für den Ladeluftkühler auf der Motorhaube als Hinweis auf die Kraft, die darunter lauert. Das neue Design der vorderen Kotflügel und der Stoßfänger ist exklusiv dem MPS vorbehalten. Die gesamte Front erhält durch Charakterlinien eine ausdrucksstarke und dynamische Optik. Derweil besitzen der Kühlergrill und der untere Stoßfängerbereich das gleiche schwarze Metallic-Finish – beide sind eingerahmt von zylindrischen Bi-Xenon-Scheinwerfern und runden Nebelscheinwerfern, die den Premium-Charakter des Fahrzeugs betonen.
An den Seiten sorgen keilförmige, gekrümmte Charakterlinien zusammen mit den Seitenschwellern für einen tiefen optischen Schwerpunkt des Fahrzeugs. Ein großer Heckspoiler prägt die Heckansicht und vervollständigt das aggressive Bild des Mazda3 MPS. Die Rück- und Bremsleuchten arbeiten mit LED-Technik und besitzen eine innere Linse, die im ausgeschalteten Zustand besonders transparent wirkt.
© Foto: Speed Heads
Auf Grundlage des neuen Mazda3-Fünftürers, der über einen der besten Luftwiderstandsbeiwerte seines Segments verfügt, optimierten die Entwickler die aerodynamische Effizienz des MPS weiter. Die mächtigen Stoßfänger vorne und hinten, ein großer hinterer Dachspoiler und eine neue Frontschürze sorgen für eine ausgezeichnete Aerodynamik mit einem Cw-Wert 0,32.
Durch den geringen Luftwiderstandsbeiwert erhält der Mazda3 MPS zusätzliche Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten – ob beim Geradeauslauf, beim Spurwechsel oder beim Überholen. Auch die A-Säulen und Türen wurden unter Berücksichtigung aerodynamischer Aspekte gestaltet. Die erhöhte Festigkeit der Türrahmen trägt währenddessen zur Optimierung der Türdichtungen und zur Verringerung von Windgeräuschen bei.
Auch die neuen 18-Zoll-Aluminium-Räder, welche die Felgenoptik des Mazda RX-8 zitieren, schufen die Japaner exklusiv für den Mazda3 MPS. Die kraftvolle dreidimensionale Form der Leichtmetallfelgen unterstreicht den dynamischen und angriffslustigen Eindruck, den das Fahrzeug vor allem in der Seitenansicht vermittelt. Mazda bestückte die Räder mit Reifen im Format 225/40.
© Foto: Speed Heads
Hochleistungs-Turbomotor mit DISI-Benzindirekteinspritzung
Der neue Mazda3 MPS wird weiterhin von dem 2.3 MZR DISI Turbo-Motor mit Benzindirekteinspritzung angetrieben. Für den Einsatz im neuen Modell überarbeiteten die Macher den Hochleistungs-Vierzylinder umfassend. Die Leistungsdaten bleiben im Vergleich zum Vorgänger identisch: Das Triebwerk entwickelt 260 PS bei 5.500 U/min und ein maximales Drehmoment von 380 Nm, das bei 3.000 U/min anliegt.
Die Verbindung aus Direkteinspritzung und Turboaufladung erlaubt dem Motor eine Leistungsentfaltung, die auf dem Niveau von Triebwerken mit größerem Hubraum liegt. Da der Mazda3 MPS durch den Einsatz hochfester Stähle mit bis zu 1.480 MPa (Mega Pascal) Zugfestigkeit ein perfektes Gleichgewicht aus Leichtbau und hoher Steifigkeit bewahrt, sind herausragende Fahrleistungen möglich: Der MPS beschleunigt in nur 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
© Foto: Speed Heads
Im Vergleich zu herkömmlichen Turbo-Motoren mit Saugrohreinspritzung, steigt das Drehmoment des neuen Mazda3 MPS um rund 10 Prozent bei 3.000 U/min. Daraus ergibt sich eine flach ansteigende Drehmomentkurve mit einem in allen Drehzahlbereichen hohen Drehmoment. Der Ladeluftkühler besitzt die gleiche Größe wie beim Vorgänger; ihm wird durch den neuen Lufteinlass auf der Motorhaube aber zusätzliche Luft zugeführt, die eine erhöhte Kühlleistung zur Folge hat.
Trotz der eindrucksvollen Fahrleistungen beweist der Top-Sportler hohe Umweltverträglichkeit und Kraftstoffeffizienz. Aerodynamische Maßnahmen trugen dazu bei, den Durchschnittsverbrauch gegenüber dem Vorgängermodell trotz identischer Leistungswerte um 0,5 Liter auf 9,2 Liter/100 km zu senken. Zur Abgasreinigung setzt Mazda den weltweit ersten Pkw-Katalysator mit Single-Nanotechnologie ein, der den Bedarf an Edelmetallen reduziert und dank geringerer Emissionen für die Einhaltung der Euro 5-Norm sorgt.
Fortschrittliches Drehmoment-Management und Sperrdifferenzial
Um Antriebseinflüsse in der Lenkung auf ein Minimum zu reduzieren, erhöhten die Macher die Steifigkeit der linken und rechten Antriebswelle. Modifikationen am Motor tragen zur Kontrollierbarkeit des frontgetriebenen Kompaktsportlers auch bei dynamischer Fahrweise bei. Dazu zählen eine aktive Regelung der Füllung und des Ladedrucks, um plötzliche Drehmomentspitzen zu unterdrücken und eine linearere Kraftentfaltung zu ermöglichen. Ein mechanisches Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf erhöht maßgeblich die Traktion in schnell gefahrenen Kurven.
© Foto: Speed Heads
Das manuelle 6-Gang-Getriebe verfügt über ein optimiertes Übersetzungsverhältnis. Die weite Spreizung der Gänge erlaubt die volle Ausnutzung des breiten Drehzahlbandes; die Auslegung des sechsten Gangs trägt dabei zur Absenkung des Geräuschniveaus und zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch - etwa auf Autobahnetappen - bei.
Fahrwerk: Sicher und beherrschbar
Auf Basis der bereits hohen Karosseriesteifigkeit des Mazda3 Fünftürers besitzt der neue Mazda3 MPS weitere Verstärkungen an Karosserie und Fahrwerk. Um die hohe Leistung des MPS zuverlässig auf die Straße zu bringen und eine hohe Fahrdynamik zu erzielen, kommen außerdem Stabilisatoren mit größerem Durchmesser zum Einsatz. Spezielle Stoßdämpfer erhöhen die Dämpfkraft des MPS und sorgen in Verbindung mit den härteren Federn und den größeren Stabilisatoren für eine höhere Rollstabilität als beim normalen Mazda3.
© Foto: Speed Heads
Der neue Mazda3 MPS besitzt jetzt drei statt zwei hochfeste Befestigungslager für das Lenkgetriebe. Die elektro-hydraulische Servolenkung stellt, in Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit und Lenkwinkel, die passende Lenkunterstützung zur Verfügung. Je geringer die Fahrgeschwindigkeit, desto höher ist die Lenkunterstützung. Bei höherem Tempo nimmt dagegen die Servounterstützung ab und bietet so ein solides, verlässliches Lenkgefühl.
Große innenbelüftete Scheibenbremsen an den Vorderrädern mit 320 Millimetern Durchmesser und 280 Millimeter große Scheibenbremsen an den Hinterrädern ermöglichen in Verbindung mit einem Bremskraftverstärker und einem ein Zoll großen Hauptbremszylinder kraftvolle und stabile Verzögerungsleistungen. Der neue elektronische Bremsassistent ersetzt das bisherige mechanische System und ist in das elektronische Sicherheitspaket mit ABS und dynamischer Stabilitätskontrolle DSC eingebettet.
© Foto: Speed Heads
Interieur: Auf sportlichen Fahrspaß ausgerichtet
Die Gestaltung der Armaturentafel des neuen Mazda3 MPS sorgt für ein gutes Raumgefühl auf den vorderen Sitzplätzen. Eine große Mittelkonsole und das zum Fahrer geneigte Cockpit vermitteln das richtige Maß an Komfort. In sportlichem Design hielt Mazda die Instrumente für Drehzahl und Geschwindigkeit. Ein rotes MPS-Logo im Tachometer weist den Fahrer darauf hin, dass er im Topmodell der Mazda3-Baureihe Platz genommen hat. Zwischen den Rundinstrumenten ist außerdem eine LED-Ladedruckanzeige angebracht.
Bei dynamischer Fahrweise bieten die Sportsitze auf den vorderen Plätzen eine exzellente Unterstützung für Schultern, Rumpf und Oberschenkelbereich. Der vordere Rand der Sitzpolster ist erhöht, um die Passgenauigkeit der Sitze im Oberschenkelbereich zu optimieren; zudem wurde die Rückenlehne verlängert.
© Foto: Speed Heads
Die Grundfarbe des Innenraumes ist schwarz, während die Sitze und die Innenausstattung ein rotes Grafikdesign besitzen: Rot abgesetzte Nähte auf Lenkrad, Sitzen, Türinnenverkleidung, Schalthebelmanschette und Mittelarmlehne tragen zum sportlichen Charakter bei.
Aston Martin (Gast)
04.02.2009
Ja! Endlich gefällt auch mir der neue Mazda 3. Durch den Diffusor wirkt dir die Stoßstange nicht mehr so wuchtig. An der Front wirkt der Grill jetzt auch nicht mehr so übertrieben und lächerlich. Ich bin begeistert! :applaus:
VirusM54B30
04.02.2009
Sieht sehr gut aus
Twentyone
07.02.2009
Jetzt schaut der 3 MPS richtig wild aus, hält sich nicht mehr dezent zurück. Daumen hoch. Würde ihn aber dennoch gern live genauer betrachten.
speedheads
13.03.2009
Zur Info: Ich fügte dem Artikel die Detalisinformationen und neuesten Fotos hinzu.
Twentyone
13.03.2009
Hehe, seh ich da etwa 2-teilige Auspuffanlage? Er versteckt seine Leistung nicht, agressives Auftreten, stimmiges Design. Aber auchn nicht zu viel aufgetragen, so, dass es zu einem 260 PS starken Kompaktsportler passt. Das Design würde aber auch die ein oder andere Leistungsspritze seitens eines Tuners vertragen. Also gute Arbeit der Designer.