Der Mazda3 Sport avanciert jetzt zu einem richtig durchzugsstarken Selbstzünder. Dafür verantwortlich ist ein 143 PS starker 2,0-Liter-Common-Rail-Turbodiesel. Die neue Motorenoption richtet sich an Fahrer, die sportlichen Fahrspaß mit niedrigem Kraftstoffverbrauch verbinden wollen.
© Foto: Speed Heads
Kraftübertragung: Neuer sportlicher und genügsamer Selbstzünder
Der sogenannte MZR-CD 2.0 l Turbodiesel stellt einen wertvollen Neuzugang im Mazda3 Sport-Aufgebot dar. 143 PS bei 3.500 U/min sind viel Leistung für eine kompakte Limousine. Das hohe Drehmoment von 360 Nm (nur 20 Nm unter dem Niveau des Mazda3 MPS) bei lediglich 2.000 U/min verhilft dem Mazda3 zu einem betont sportlichen Charakter. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 203 km/h.
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Der Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie stellt über ein weites Drehzahlband hohen Durchzug bereit. Schon ab 1.500 Umdrehungen ist ein Großteil des Drehmoments aktiv, was selbst bei niedertourigem Fahren kraftvolle Reaktionen auf Gaspedalbefehle ermöglicht. Eine lineare Beschleunigung und ein stets sauberes Ansprechverhalten erfolgt über die Hochdruck-Common-Rail-Einspritzanlage. Um den Zuwachs an Drehmoment klaglos an die Vorderräder weitergeben zu können, verstärkten die Japaner eigens für den Mazda3 2.0 l MZR-CD die Antriebswellen.
Bei aller Sportlichkeit ist der Selbstzünder mit einem Verbrauch von 6,0 Litern auf 100 km (im kombinierten Zyklus) bemerkenswert genügsam. Sechsloch-Einspritzdüsen für eine optimale Zerstäubung, Einspritzdrücke von bis zu 1.800 bar, bis zu sechs Einspritzungen pro Verbrennungszyklus und ein niedriges Verdichtungsverhältnis von 16,7:1 stempeln den Power-Diesel zum Sparmeister.
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Mazda rüstet auch diesen Turbodiesel ab Werk mit einem wartungsfreien Dieselpartikel-Filter aus. Den Motor koppelten die Macher an ein präzise und leicht zu schaltendes Sechsganggetriebe, das direkt vom Mazda3 MPS übernommen wurde. Die Schaltbox passt ideal zum MZR-CD-Motor und trägt maßgeblich zum lebhaften Charakter des neuen Modells bei.
Exterieur und Interieur – Niedrige Kabinengeräusche und besserer Fahrkomfort
Im Zuge des diskreten Facelifts ließ Mazda im Sommer 2006 auch einige den täglichen Umgang mit dem Mazda3 erleichternde Komfort-Features in die Serie einfließen. Dazu zählen das optionale schlüssellose Zugangs- und Startsystem „LogIn“, ein Audio-System samt einer gegen Aufpreis erhältlichen HHD-Music-Box mit 20 Gigabyte Speicherkapazität (der Datenträger hat Platz für rund 3.000 Musiktitel) sowie ein optionales BOSE-Soundsystem mit sieben Lautsprechern. Zusätzlich konzentrierten sich die Mazda-Ingenieure bei der Entwicklung darauf, die Laufgeräusche des Motors sowie Vibrationen und sonstige unwillkommene Misstöne auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Nur so war es möglich, sportlichen Fahrspaß ohne einen Anstieg des Geräuschniveaus zu erzeugen.
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In diesem Punkt profitiert der neue Top-Diesel von den bei der Modellüberarbeitung vorgenommenen Verbesserungen, wie zum Beispiel den rollwiderstandsarmen und daher besonders leise abrollenden Reifen sowie der umfangreichen Geräuschdämmung. Zusätzlichen Komfort an kalten Tagen spendet ein serienmäßiger Zusatzheizer für den Kühlwasserkreislauf, während die Geschwindigkeitsregelanlage bei langen Autobahnfahrten im sechsten Gang den Fahrer entlastet.
Chassis und Sicherheit - höhere Karosseriesteifigkeit und straffere Aufhängung
Um das bullige Drehmoment des 2.0 l MZR-CD sicher auf den Asphalt zu bringen, kommt der stärkste Diesel-Mazda3 in den Genuss der ebenfalls am Mazda3 MPS vorgenommenen Karosserieversteifungen. Dazu zählen eine solidere Verbindung zwischen der vorderen Schottwand und dem oberen Aufnahmepunkt der Federbeine sowie ein verstärkter Träger im Bereich des Mitteltunnels. Auch die Aufhängungen erfuhren Modifikationen: Größere Querstabilisatoren und optimierte Feder- und Dämpferraten führen zu einem harmonischen Mix aus Sportlichkeit und Komfort. Nimmt man nun noch das lineare Ansprechverhalten der neu abgestimmten hydraulischen Servolenkung hinzu, wird dieser 143 PS starke Diesel-Mazda zu einem aufregenden Erlebnis auf der Straße.
Zur bestmöglichen aktiven Sicherheit trägt eine verlässliche Verzögerung entscheidend bei. Größere Bremsen (innenbelüftete Scheiben mit 300 Millimeter Durchmesser vorne, 280 mm große Scheiben hinten) bilden die Basis für das übrige System mit ABS, elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) und Bremsassistent. Die dynamische Stabilitätskontrolle (DSC), inklusive Traktionskontrolle (TCS), befindet sich ab Werk an Bord. Optional sind automatische Funktionen für Fahrlicht und Scheibenwischer erhältlich.
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Das passive Sicherheitspaket entspricht dem aller aktuellen Mazda3-Modelle. Es enthält unter anderem Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzern für die Vordersitze, Front-, Seiten- sowie seitliche Kopf-Schulter-Airbags und ein sowohl akustisches wie optisches Warnsystem für nicht angeschnallte Passagiere. Eine „weichere“ Verkleidung der Lenksäule und ein geänderter Hebel für deren Höhen- und Längseinstellung erhöhen den Schutz der Knie im Falle eines Frontalunfalls.