Grandios, anders lässt er sich nicht beschreiben: Zu den größten Ikonen der Supersportwagen gehört der von 1993 bis 1997 gebaute McLaren F1 - damals das schnellste Serienauto der Welt. Unvergessen ist das Jahr 1995, als die Rennversion bei den berühmten 24 Stunden von Le Mans die Plätze 1, 3, 4, 5 und 13 belegte und sogar die sonst siegreichen Sportwagen-Prototypen hinter sich ließ. Zur Feier des 20. Jubiläums des McLaren F1 GTR-Sieges von Le Mans legen die Briten jetzt ein weltweit auf nur 50 Exemplare limitiertes Sondermodell auf, das sogar optisch an das damalige Siegerfahrzeug erinnert: den 650 PS starken McLaren 650S Le Mans.
© Foto: McLaren
Noch heute zählt der von einem 627 PS starken 6,2-Liter-V12-Saugmotor angetriebene McLaren F1 zu den schnellsten, jemals produzierten Serienautos: 1998 erzielte der britische Supersportwagen eine offiziell gemessene Top-Speed von 391 km/h - das Design mit der legendären Dachhutze unvergessen.
Mit Plaketten & Co. gab sich McLaren nicht zufrieden. Für die nur als Coupé erhältliche Sonderedition schnappten sich die heutigen Macher von McLaren keinen Geringeren als Peter Stevens, den berühmten Designer des McLaren F1. So trägt der McLaren 650S Le Mans eine ganze Reihe von Designelementen des legendären Rennwagens. Am auffälligsten sind zweifellos die Lufteinlässe in Form der Dachhutze. Diese vollintegrierte Hutze leitet den Luftstrom zu dem bekannten 3,8-Liter-Doppelturbo-V8-Motor und sorgt außerdem für ein verbessertes Sounderlebnis im Inneren der Fahrerkabine.
Leistung und Drehmoment bleiben mit 650 PS und 678 Nm für den McLaren 650S Le Mans unverändert gegenüber der Serienproduktion. Der Sprint von 0 auf 100km/h dauert nur 3,0 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 333 km/h.
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Die Frontflügel des McLaren 650S Le Mans besitzen feine Lüftungsschlitze, um den Druck über den Vorderrädern zu reduzieren und den Abtrieb zu erhöhen. Die einzigartigen „Le Mans Edition“-Leichtmetallräder in 19 Zoll vorne und 20 Zoll hinten orientieren sich derweil an dem Design der Motorsport-Felgen des Rennwagens von 1995. Die Felgen tragen serienmäßig die speziell für McLaren entwickelten „Pirelli P Zero Corsa“-Reifen. Die Carbon-Keramik-Bremsen tragen zudem orange Bremssättel mit „McLaren“-Logo.
Sichtbare Carbon-Elemente ziehen sich durch das gesamte Modell, inklusive dem Frontsplitter und der Heckstoßstange. Das Coupé verfügt ebenfalls über seitliche Lufteinlässe und einen mächtigen Heckdiffusor. Den Look des McLaren 650S Le Mans verstärkt die Lackierung in „Sarthe Grey Metallic“, inspiriert durch die Farbe des siegreichen McLaren F1 GTR. Ein Spritzer des berühmten McLaren-Orange in Form des „Le Mans“-Logos ziert die Räder und die hintere Kante der verlängerten Türblätter, während eine Widmung auf der Türverkleidung den limitierten Charakter des Modells erkennen lässt.
Das Interieur hüllten die Macher in schwarzes Leder und Alcantara. Die Sportsitze sind in Schwarz gefertigt mit einer orangen Alcantara-Mittelbahn. Ein „Le Mans“-Logo ließ McLaren auf den Kopfstützen und auf den einmaligen Fußmatten ein, um das Jubiläum gebührend zu begehen.
Der McLaren 650S Le Mans ist ab einem Preis von 244.500 Britischen Pfund erhältlich. Das entspricht aktuell rund 322.500 Euro. Die Besitzer des McLaren 650S Le Mans erhalten dazu eine exklusive Einladung für sich und einen Gast für die Feierlichkeiten anlässlich des 20. Jubiläums des historischen Sieges von Le Mans.