1.000 PS, extrem schnell und für den puren Fahrspaß entwickelt: Ohne die Notwendigkeit, Regeln für eine Straßenzulassung zu erfüllen, wird der neue McLaren P1 GTR das bisher leistungsstärkste Modell von Mclaren sein. Eine Straßenzulassung gibt es nicht - zu brutal für die Straße. Im Grunde genommen baute McLaren den P1 GTR, der zahlreiche Unterschiede zur Serienversion besitzt, neu auf. Der neueste Clou von McLaren feiert seine Weltpremiere schon bald auf dem Genfer Autosalon (05.03.2015 - 15.03.2015).
McLaren P1GTR - Diese Action gibt es nur für Wenige
Gemeinsam mit dem McLaren P1GTR rufen die Briten das neue „McLaren P1 GTR Driver“-Programm ins Leben, das ein professionelles Fahrertraining und Zugang zum McLaren-Rennsimulator beinhaltet. Lediglich eine kleine Gruppe an Kunden wird den McLaren P1 GTR erwerben dürfen und auf den Rennstrecken dieser Welt in den Genuss des puren Fahrvergnügens gelangen - so wie bei den Italienern mit dem Ferrari FXX K, der auf 1050 PS kommt. Den McLaren P1 GTR können allerdings nur Kunden für rund 2,5 Millionen Euro erwerben, die bereits einen McLaren P1 für die Straße besitzen.
© Foto: McLaren
Das „McLaren P1 GTR Driver“-Programm ist darauf ausgerichtet, jeden Fahrer mental und physisch so vorzubereiten, dass er die Fähigkeiten des McLaren P1GTR auf Rennstrecken-Events voll ausschöpfen kann. McLaren Special Operations wird die Fahrzeuge warten, betreiben und das gesamte Programm leiten. Zusammen mit einem der aufregendsten Rennfahrzeuge, das jemals entwickelt wurde, bietet das Programm uneingeschränkten Zugang zu den Technologien, Ressourcen und Mitarbeitern des McLaren Technology Centers.
Der McLaren P1GTR ist noch leichter und hat mehr Power
Der McLaren P1 GTR wird der überhaupt schnellste McLaren sein. Durch gewichtsparende Maßnahmen und eine Rennstreckenoptimierung des Benzin-Elektro-Antriebstranges soll der Supersportwagen ein um 10 Prozent gesteigertes Leistungsgewicht gegenüber der Straßenversion aufweisen. Für den Vortrieb des Hybrid-Supersportwagens sorgt eine Systemleistung von 1.000 PS. Die Performance-Werte nannte McLaren noch nicht.
Bereits die Straßenversion hat es in sich: Der McLaren P1 besitzt einen Hybrid-Antrieb, der einen 3,8 Liter großen und 737 PS starken V8-Doppelturbo-Benziner mit einem leichten Elektromotor mit 179 PS koppelt. Die passenden Leistungsdaten: Von 0 auf 100 km/h vergehen nur 2,8 Sekunden, der Spurt von 0 auf 200 km/h dauert lediglich 6,8 Sekunden und 0 auf 300 km/h meistert der McLaren P1 in 16,5 Sekunden. Erst bei 350 km/h beendet der Brite seinen Vortrieb.
Für extreme Performance optimiert
Auf der Basis der Straßenversion des McLaren P1, optimierten die Briten die aerodynamische Effizienz und die Karosserieform, um die maximale Leistung, ein hervorragendes Handling und die optimale Beherrschbarkeit auf der Rennstrecke zu bieten. Die Front des McLaren P1GTR verlängerten die Macher um 8 Zentimeter und verbauten dazu seinen aggressiveren Frontsplitter. Neu profilierte Kanäle zu den Kühlern gehen nahtlos in die Vorderkante der ausgestellten vorderen Radkästen über, während die aktiven aerodynamischen Klappen des McLaren P1am Unterboden vor den Vorderrädern erhalten blieben.
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Die Karosserie schmiegt sich um das Carbon-Chassis hinter den Vorderrädern an. Ein zusätzlicher aerodynamischer Einlass befindet sich hinter der Radachse um den Luftstrom der Vorderräder abzuleiten. Dieser aerodynamische Baustein fließt nahtlos um die untere Kante der V-förmigen Türen zu einem zusätzlichen Seitenteil am Heck, das die Luft in den Hochtemperatur-Kühler kanalisiert und somit die aerodynamische Leistung des Bodenbereiches verbessert.
Hingekauert auf die für Renneinsätze präparierte Federung mit fester Fahrhöhe liegt der McLaren P1GTR noch tiefer als die Standardversion. Bei der Lufthutze auf dem Dach ließen sich die Macher durch das Design des legendären McLaren F1 inspirieren. Die Außenspiegel befinden sich nun an den A-Säulen, um sie näher an die Blicklinie des Fahrers zu bringen und den aerodynamischen Luftwiderstand zu reduzieren. Die Hinterkante der Lufteinlässe der Türen vergrößerte McLaren, um mehr Luft durch den Kanal innerhalb der Tür zu leiten und die Motorkühlung zu erhöhen.
Maßgeschneiderte Gummis für noch mehr Speed
Die leichtgewichtigen 19-Zoll-Motorsport-Aluminiumfelgen befestigten die Macher mit schnell lösbaren, zentralen Radmuttern. Reifenwechsel vereinfacht ein „Air-Jacking-System“, ähnlich dem des McLaren 650S GT3 Racers. Die von Pirelli maßgeschneiderten Slick-Reifen, bieten ein höheres Grip-Niveau, eine bessere Einlenkagilität und ein optimiertes Handling. Diese Eigenschaften erlauben ein späteres Abbremsen in Kurven und ein früheres Gas geben am Kurvenausgang, was zu verbesserten Rundenzeiten führt.
© Foto: McLaren
Auf dem Heck befindet sich ein großer, zweiteiliger Carbon-Heckflügel. Dieser festmontierte Rückflügel besitzt ein hydraulisch-arbeitendes Drag-Reduction-System (DRS), das mit den aerodynamischen aktiven Klappen vor den Vorderrädern zusammenarbeitet, und den Abtrieb im Vergleich zur Straßenversion nochmals erhöht. Die aktive Aerodynamik optimiert die aerodynamische Balance in allen Phasen des Einlenkens.
Unter dem Heckflügel befindet sich der freigelegte, mittig positionierte Auspuff, den die Briten exklusiv für den McLaren P1GTR komplett neu designten. Das System, gefertigt aus einer Inconel-Aluminium-Legierung, maximiert die Klangcharakteristik des leistungsstärkeren 3,8-Liter-Biturbo-V8-Triebwerkes, um den charaktervollen McLaren-Sound beizubehalten und noch weiter hervorzuheben. Statt eines Einzelrohres aus der Serie, besitzt das Track-Tool Doppelrohre mit klarem Trennschnitt. Ein großer Carbon-Diffusor dominiert darüber hinaus die untere Hälfte des Fahrzeughecks und verbessert den Abtrieb der Hinterachse und das Grip-Niveau.