Beim zweiten DTM-Rennen der Saison in Oschersleben kommt an diesem Wochenende der neue Mercedes-Benz C 63 AMG als offizielles Safety Car zum Einsatz. Das C-Klasse Topmodell ist mit seinem 457 PS starken 6,3-Liter-V8-Motor und Modifikationen an Bremsanlage, Fahrwerk, Kühlung und Abgasanlage für die anspruchsvollen Aufgaben bestens vorbereitet. Für Entwicklung und Fertigung des C 63 AMG Safety Cars sind die Spezialisten aus dem AMG Entwicklungsteam und dem AMG Performance-Studio verantwortlich.
© Foto: Speed Heads
Das C 63 AMG Safety Car hat die Aufgabe, in Extremsituationen für ein Maximum an Sicherheit auf und neben der Rennstrecke zu sorgen. Nach dem Kommando der Rennleitung muss sich der Safety Car-Fahrer Peter Lux an die Spitze des DTM-Feldes setzen und dieses sicher um die Strecke führen, um gefährliche Situationen zu entschärfen. Mercedes-AMG stellt bereits seit dem Jahre 2000 permanent das DTM Safety Car und wechselt sich von Rennen zu Rennen mit Audi ab.
Der eigenständige AMG-Achtzylinder-Saugmotor leistet aus 6,3 Liter Hubraum 457 PS bei 6.800 U/min und erreicht damit fast das Leistungsniveau der Mercedes C-Klasse DTM-Fahrzeuge. Das Drehmoment-Maximum von 600 Nm wird bei 5.000 Umdrehungen erreicht. Die Kraftübertragung übernimmt das „AMG Speedshift Plus 7G Tronic“-Automatikgetriebe mit Lenkrad-Schaltpaddles und automatischer Zwischengasfunktion beim Herunterschalten. Für seinen Einsatz in der DTM verfügt der C 63 AMG über eine neu entwickelte Sportabgasanlage mit spezieller Soundabstimmung und begeistert damit die Motorsport-Fans an den Rennstrecken und vor den TV-Monitoren.
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Hightech aus dem Motorsport für das Safety Car
Perfekte Standfestigkeit und optimale Rennstrecken-Performance ermöglicht der Einsatz von Hightech aus dem Motorsport. So verfügt das Mercedes C 63 AMG Safety Car über einen Hochleistungs-Wasserkühler, zwei seitlich in der Frontschürze platzierte Motorölkühler sowie einen zusätzlichen größeren Getriebeölkühler. Das Hinterachsdifferenzial besitzt Kühlrippen und einen separaten Ölkühler. Für bestmögliche Fahrdynamik sorgen darüber hinaus eine spezifische Dreilenker-Vorderachse mit breiterer Spur, eine Sportparameterlenkung, ein Performance-Fahrwerk mit strafferer Abstimmung sowie ein 3-Stufen-ESP mit Sport-Funktion.
19 Zoll große AMG-Leichtmetallräder im Vielspeichendesign mit Breitreifen der Dimension 245/35 (vorn) und 265/30 (hinten) erlauben besten Fahrbahnkontakt. Eine allzeit standfeste Verzögerung ermöglicht derweil die AMG-Hochleistungs-Bremsanlage. An der Vorderachse kommen 380 Millimeter große Verbundbremsscheiben mit Sechs-Kolben-Bremssätteln zum Einsatz, an der Hinterachse 330 Millimeter große Stahlbremsscheiben mit Vier-Kolben-Bremssätteln; die Scheiben sind rundum innen belüftet und gelocht. Für verlustfreie Traktion sorgt das mechanische, asymmetrische Lamellen-Sperrdifferenzial.
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Aufwändige Signal- und Kommunikationsanlage an Bord
Neben den DTM-Logos und den breiteren Rädern stellt die Lichtanlage auf dem Dach des Safety Cars das wesentliche optische Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem serienmäßigen C 63 AMG dar. Die stroboskopartigen, weißen LED-Blitzlichter in den Scheinwerfern und Rückleuchten haben eine neutrale Signalfunktion und sind während des Einsatzes immer aktiv. Für die Kommunikation mit der Rennleitung besitzt das Safety Car eine aufwändige Ausrüstung mit Funkanlage und TV-Monitor. Der Arbeitsplatz von Peter Lux und seines Beifahrers zeichnet sich durch zwei Schalensitze mit 4-Punkt-Gurten, ein besonders griffiges Performance-Lenkrad in Leder Nappa/Alcantara-Ausführung und hochwertige Carbon-Zierteile aus.
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Aston Martin (Gast)
20.04.2008
Ich kann nur noch mal wiederholen, was ich schon im Erlkönigthread geschrieben habe. Die Safety Car Ausführung gefällt mir wesentlich besser als der "normale" C63. Den größten Anteil daran hat die neue Frontschürze. Ich finde übrigens, dass selbst die Aufkleber hier sehr gut passen. Gegen einen C63 AMG Black Edition in dem Stil hätte ich nichts einzuwenden.