Mit dem neuen CLC präsentiert Mercedes-Benz eine eigenständige Modellreihe, die einen attraktiven Einstieg in die Coupé-Familie der Stuttgarter Automobilmarke bieten soll. Design, Technik und Ausstattung des Sportcoupés entsprechen den Wünschen junger Menschen nach einem fahraktiven Auto, das zugleich Mercedes-typische Qualitätsstandards hinsichtlich Sicherheit, Komfort, Umweltverträglichkeit und Funktionalität erfüllt. Verglichen mit dem bisherigen Sport-Coupé, entwickelten die Macher über 1.100 Bauteile neu oder weiter. Im Mai 2008 rollt der bis zu 272 PS starke CLC zu den Händlern.
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Design: Temperament kompakt verpackt
Die kompakten Abmessungen der 4,45 Meter langen, 1,73 Meter breiten und 1,41 Meter hohen CLC-Klasse betonen das sportliche Erscheinungsbild. Dazu entwarf Mercedes die Front- und Heckpartie komplett neu. Mit der markanten Coupé-Kühlermaske, die in ihrer Mitte den großen Mercedes-Stern aufnimmt, und den neuen Projektionsscheinwerfern entspricht das Sport-Coupé der modernen Mercedes-Formensprache. Das Sport-Coupé zeigt die typischen Charakterzüge dieser Familie, die mit dem Luxus-Coupé CL, dem viertürigen CLS und dem CLK ebenso namhafte wie etablierte Coupé-Mitglieder aufweist.
Die dominante Oberkante des Kotflügels unterstreicht die Keilform der darunter verlaufenden Schulterlinie, die sich im Heck mit der Oberkante der Heckleuchte vereint. In Verbindung mit der sanft abfallenden Motorhaube, dem spannungsvoll gewölbten Dachbogen und der flach geneigten Heckscheibe entsteht so die keilförmige Silhouette, die perfekt zu dem temperamentvollen Typ passt. Abgerundet wird das stimmige Bild der Linienführung durch rundum verlaufende Chromzierleisten, die vor allem bei dunklen Außenlackierungen ein zusätzlicher „Eyecatcher“ sind.
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Auch das Heck macht deutlich, dass der neue CLC ein junger und progressiver Typ ist. Der in die Heckklappe integrierte Spoiler spannt sich in einem leichten Bogen über die gesamte Breite der Karosserie und ragt mit diesem Linienfluss ebenso wie die neu gestalteten, zweiteiligen Rückleuchten weit nach vorn in die Karosserieflanken. Unter der Heckklappe verbirgt sich ein variabler Kofferraum mit bis zu 1.100 Litern Ladevolumen.
Spoiler, Rückleuchten und Stoßfänger gliedern das CLC-Heck und betonen so seine Breite. Die Leuchtdiodenreihe des dritten Bremslichts und die Chromgriffleiste der Heckklappe setzen weitere Glanzpunkte. Mit seiner Diffusor-Optik weckt der Heckstoßfänger außerdem Assoziationen an die „großen“ Brüder des Sport-Coupés, die im Rennsport erfolgreich sind.
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Sport-Paket: Mit neuer Direktlenkung und 18-Zoll-Rädern
Für Autofahrerinnen und Autofahrer mit sportlichen Ambitionen stellte Mercedes-Benz das Sport-Paket zusammen. Es beinhaltet exklusive Extras, wie zum Beispiel Leichtmetallfelgen im 18-Zoll-Format, Breitreifen, Scheinwerfer mit schwarz gefärbten Innenrahmen, Sportfahrwerk mit tiefergelegter Karosserie, Leder-Sportlenkrad und Zierteile aus abgedunkeltem Aluminium.
Eine weitere Besonderheit, die der CLC aus den Rennsportwagen übernimmt, stellt das Kombi-Instrument mit roten Zeigern für Tachometer und Drehzahlmesser dar. Nach dem Einschalten der Zündung rotieren diese Zeiger zunächst einmal über die Skalen, um danach in die Startpositionen zu gehen.
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Zur Ausstattung des Sport-Pakets gehört eine neue Direktlenkung, die das agile Fahrerlebnis des CLC nochmals steigert und zugleich ein wichtiges Sicherheitsplus bietet. Die Neuentwicklung basiert auf der geschwindigkeitsabhängigen Parameterlenkung und bietet zusätzlich eine variable, auf den Lenkwinkel abgestimmte Zahnstangenübersetzung. Sie bewirkt, dass der Autofahrer das Lenkrad bei Kurvenfahrten nur wenig bewegen muss; das Sport-Coupé reagiert deshalb spontaner auf die Lenkbefehle und zeichnet sich durch ein noch sportlicheres Handling aus.
Motoren: Kraftstoffverbrauch um bis zu 10,8 Prozent verringert
Für den neuen CLC gibt es vier Vierzylinder- und zwei Sechszylinder-Motoren mit einem Leistungsspektrum von 122 PS bis 272 PS. Das 184 PS starke Triebwerk des CLC 200 Kompressor leistet jetzt 20 PS mehr und verbraucht nur 7,8 bis 8,2 Liter je 100 Kilometer. Das sind bis zu 0,7 Liter weniger als bisher. Statt bislang 240 Nm beträgt das maximale Drehmoment nun 250 Nm, die von 2.800 bis 5.000 U/min anliegen. Den Spurt von 0 auf 100 km/h absolviert der CLC 200 Kompressor in 8,6 Sekunden; also 0,5 Sekunden schneller als das Vorgängermodell. Die Vmax beträgt 235 km/h.
Der drehmomentstarke CLC 200 CDI begnügt sich mit 5,8 bis 6,1 Liter je 100 Kilometer und verbraucht damit bis zu 10,8 Prozent weniger als der Vorgänger. Mit einer Tankfüllung (62 Liter) sind mit den CDI-Modellen Reichweiten von über 1.000 Kilometern möglich. Der 122 PS starke Turbo-Diesel mit 270 Nm Drehmoment meistert den Sprint auf Tempo 100 in 11,3 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 206 km/h.
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Schneller voran geht es mit dem zweiten Diesel, dem CLC 220 CDI, der über 150 PS und 340 Nm bei 2.000 U/min verfügt. Dieses Modell kommt in 9,7 Sekunden auf Tempo 100 und beendet seinen Vortrieb bei 224 km/h. Dem gegen über steht ein Verbrauch 5,9 bis 6,3 Litern auf 100 Kilometern.
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Die drehmomentstarken Sechszylinder-Triebwerke übernimmt der neue CLC nahezu unverändert von seinem Vorgänger. Als bisheriges Top-Modell ist der CLC 350 zu nennen. 272 PS und 350 Nm von 2.400 bis 5.000 U/min sorgen für einen Spurt von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden und eine Top-Speed von elektronisch begrenzten 250 km/h. Den Spritverbrauch gibt Mercedes mit 9,5 bis 9,8 Litern auf 100 Kilometern an. Die Benzinerpalette runden - neben dem CLC 350 und dem CLC 200 Kompressor - der CLC 180 Kompressor und CLC 230 ab.
Das Sechsgang-Schaltgetriebe gehört zur Serienausstattung aller Motorvarianten. Auf Wunsch liefert Mercedes-Benz für die Vierzylinder eine Fünfgang-Automatik und für die V6-Modelle das Siebengang-Automatikgetriebe 7G-Tronic. In Kombination mit dem Sport-Paket kann der Autofahrer das Automatikgetriebe per Schaltpaddles am Lenkrad bedienen und die einzelnen Fahrstufen manuell wählen, um das Leistungspotenzial der Motoren - je nach Fahrsituation - optimal auszunutzen.
Interieur: Komfort und neueste Technik
Der Innenraum des neuen CLC präsentiert sich modern und komfortabel. Sportsitze mit nochmals verbesserter Seitenführung, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad, Klima-Automatik und Zierteile aus gebürstetem Aluminium gehören zur Serienausstattung. Für die individuelle Farbgestaltung des Interieurs stehen Sitzbezüge in Schwarz, Alpakagrau und in einer schicken Schwarz-Rot-Kombination zur Auswahl. Noch eleganter präsentiert sich das Interieur mit den auf Wunsch lieferbaren Edelholz-Zierteilen aus schwarzem Vogelaugenahorn. Optional steht u. a. ein großes Panorama-Schiebedach zur Verfügung.
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Auf dem Gebiet des Infotainments kreierte Mercedes für den CLC eine neue Gerätegeneration, die ab September 2008 Spitzentechnik aus der Luxusklasse in das Sport-Coupé bringt. Drei Geräte stehen zur Auswahl, die sich unter anderem durch Farbdisplay, Doppeltuner, geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung und Bluetooth-Schnittstelle für das Handy auszeichnen. Erstmals lassen sich auch iPod, USB-Stick oder andere externe Audiogeräte an das Infotainmentsystem anschließen. Eine neue universelle Media-Schnittstelle (Wunschausstattung) verbindet diese Geräte mit der Bordelektronik und dem Bediensystem. So werden die Musiktitel des iPod im Kombi-Instrument und auf dem Farbdisplay in der Mittelkonsole angezeigt und lassen sich bequem mit den Tasten im Multifunktionslenkrad aufrufen.
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Die neuen Geräte Audio 50 APS und Comand APS verfügen über ein europaweites DVD- bzw. Festplatten-Navigationssystem. In Verbindung mit dem integrierten Sechsfach-DVD-Wechsler gehört auch die Sprachbedienung „Lingua Tronic“ zur Serienausstattung, die Mercedes-Benz durch die Technik der Ganzworteingabe weiterentwickelte. So kann der Fahrer besonders komfortabel Telefon-, Audio- und Navigationssystem steuern.
Aston Martin (Gast)
28.01.2008
Wie ich schon mal sagte, find ich den CLC gar nicht mal so schlecht. Das Heck des Vorgängers fand ich aber deutlich besser. Das neue ist irgendwie so auswechselbar. Könnte genauso gut was Japanisches sein. Was ich aber interessant finde ist, das Mercedes jetzt das Design von Opel klaut. Wenn man sich mal die "Bügelfalte" im Heckbereich des CLC und die Front des Sl-Facelift anschaut, dann erkennt man da ziemliche viele Paralellen. By the way, wann kommt eigentlich der Thread zum SL-Facelift?
Christoph
28.01.2008
Die Front gefällt mir wie bei der C-Klasse richtig gut. Die Seitenansicht auch um längen besser als beim Vorgänger. Nur die Rückleuchten sehen komisch aus. Irgenwie zu groß und so hoch angesetzt.
Darkstar
28.01.2008
Das Gesicht der neuen C-Klasse finde ich sehr schön, dass war es aber auch schon;) Die Seitenansicht gefällt mir überhaupt nicht, genau so wenig gefällt mir auch die Seitenansicht eines BMW 3er Compact. Einfach nicht bein Ding dieses "Knubbelheck"... Das Heck ist eine Katastrophe da es sehr wuchtig und hoch ist, dass erinnert mich etwas an den X6 von BMW. Die neuen Merceds Innenräume gefallen mir allgemein nicht so gut, interessant wäre eine kontrastreichere Lederkombi, leider sieht man hier nur schwarz in schwarz
Landy
28.01.2008
Naja, da bin ich etwas gespalten. Die Front ist klasse, innen und am Heck ist er auch okay. Aber so richtig begeistert bin ich jetzt auch nicht. Irgendwie ist die Veränderung zum gefloppten C Coupé zu groß...
Turbine
29.01.2008
Vorne hui hinten pfui, das selbe Empfinden hatte ich beim Vorgänger auch schon
Aston Martin (Gast)
29.01.2008
Ich hab mich die ganze Zeit gefragt warum mir das Heck so bekannt vor kommt. Mercedes hat da einfach die Rückleuchten der B-Klasse dran geklatscht. Das ist wirklich eien Frechheit. Alte Technik, vorne C-Klasse Front, hinten B-Klasse Heckleuchten und dann noch eien günstige Produkiton in Brasilien. Aber trotzdem werden die alten hohen Preise beibehalten und sich gewundert, dass keiner das Teil kauft...