Der neue Mercedes-Benz SLK 55 AMG wird noch dynamischer. Die neue Frontschürze und abgedunkelte Frontscheinwerfer lassen den Achtzylinder-Roadster bereits im Stand athletischer erscheinen. Auch in punkto Fahrdynamik legte SLK 55 AMG zu. So kommt erstmals die neue Direktlenkung mit variabler Lenkkraftunterstützung zum Einsatz, die den 360 PS starken Zweisitzer noch agiler und handlicher macht. Als einziges Fahrzeug seiner Klasse geht der SLK 55 AMG mit einem V8-Motor ins Rennen, während die optimierte AMG-Speedshift-7G-Tronic ab sofort noch schnellere Schaltvorgänge erlaubt. Die Markteinführung erfolgt im April 2008 zum Preis von 69.049,75 Euro.
© Foto: Speed Heads
Die neu gestaltete Frontschürze mit stärkerer Pfeilung, modifiziertem Mercedes-Stern, vergrößerten Kühlluftöffnungen und schwarz lackierter unterer Querstrebe wirkt äußerst maskulin. Große, nach außen gerückte runde Nebelscheinwerfer mit Chromumfassung betonen zusätzlich die Breite des Fahrzeugs. Die heiße Luft des integrierten Motorölkühlers entweicht derweil über seitliche Luftauslässe in der Frontschürze. Zum spezifischen AMG Styling zählen außerdem die speziellen Seitenschwellerverkleidungen, die bullige Heckschürze mit schwarzem Einsatz sowie die Abrisskante.
Neu sind auch die Projektionsscheinwerfer mit dunkler Einfärbung sowie größere Außenspiegel, die eine bessere Rücksicht ermöglichen. LED-Blinkleuchten in Pfeiloptik sorgen zusätzlich für mehr Sicherheit. Effektvoller als zuvor präsentieren sich die neuen 18-Zoll-AMG-Leichtmetallräder im Vielspeichen-Design: Titangrau lackiert und mit glanzgedrehtem Felgenstern eröffnen sie in der seitlichen Ansicht interessante Kontraste. In 7,5 bzw. 8,5 Zoll Breite montierten die Macher auf den Felgen Reifen der Dimension 225/40 (vorn) sowie 245/35 (hinten). Auf Wunsch sind neue glanzgedrehte 18-Zoll-Leichtmetallräder im Doppelspeichen-Design in gleicher Dimensionen erhältlich.
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In den Rädern verbirgt sich eine Hochleistungsbremsanlage mit rundum innen belüfteten Bremsscheiben. An der Vorderachse kommen perforierte Scheiben im Format 345 x 30 Millimeter zum Einsatz, an der Hinterachse lautet die Dimension 300 x 22 Millimeter.
Neu entwickelte Direktlenkung mit variabler Lenkkraftunterstützung
Fahrdynamik in Bestform verspricht die völlig neu entwickelte Direktlenkung mit variabler Lenkkraftunterstützung. Wesentliches Element der Direktlenkung stellt die neu konstruierte Zahnstange dar, die eine Spreizung der Übersetzung von 15,8:1 bis 11,5:1 erlaubt - für den Fahrer spürbar durch das spontane Ansprechen ab etwa fünf Grad aus der Mittellage. Durch die variable Lenkübersetzung wird der Roadster speziell auf kurvenreichen Straßen deutlich handlicher und lebendiger; denn der Fahrer hat weniger Lenkarbeit als zuvor. Von Anschlag zu Anschlag sind nur 2,16 Lenkradumdrehungen notwendig, so dass sogar das Rangieren weitere Komfortvorteile mit sich bringt.
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Unterstützend wirkt zudem die bekannte Parameterfunktion: Bei zunehmender Geschwindigkeit nimmt die Servounterstützung ab, was sowohl das Handling als auch die Fahrsicherheit verbessert.
AMG Achtzylinder-Triebwerk für souveräne Fahrleistungen
Unter der markanten Motorhaube mit den charakteristischen Längsfinnen arbeitet das AMG-Achtzylinder-Triebwerk mit 5,5 Litern Hubraum, 360 PS und 510 Newtonmeter Drehmoment. Das enorme Durchzugsvermögen, das spontane Ansprechverhalten und der AMG-typische V8-Sound dominieren das Fahrerlebnis ebenso wie die souveränen Fahrleistungen. So beschleunigt der Zweisitzer in 4,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Nach 17,5 Sekunden wird die 200 km/h-Markierung erreicht; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch begrenzt).
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Für die Kraftübertragung ist die AMG-Speedshift-7G-Tronic mit Lenkradschaltung verantwortlich, die jetzt noch mehr Agilität ermöglicht. Die Gangwechsel geschehen in den Fahrprogrammen „S“ (Sport) und „M“ (Manuell) um rund zehn Prozent schneller als zuvor. Verantwortlich hierfür sind neue Komponenten im Siebengang-Automatikgetriebe sowie eine neue Motor- und Getriebesteuerung, die zudem komfortablere Schaltvorgänge erlaubt.
Funktionelles Interieur mit neuem Kombi-Instrument
Im funktionell sportlichen Interieur des Mercedes-Benz SLK 55 AMG weist das neue Ergonomie-Sportlenkrad im Dreispeichen-Design auf die Direktlenkung hin. Der Griffbereich ist speziell ausgeformt und mit perforiertem Leder bezogen, während die vertikale Strebe eine silberfarbene Spange ziert. Zwei Schaltpaddles aus Aluminium ermöglichen die manuelle Gangwahl.
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Einen neuen Look zeigt das Kombi-Instrument mit 320-km/h-Tachoskala, silber-roten Zeigern und AMG-Schriftzug. Über die neue Grafik lassen sich Geschwindigkeit und Motordrehzahl noch besser ablesen. Das AMG-Hauptmenü erlaubt im „M“-Modus die Anzeige der momentanen Gangwahl, inklusive Hochschaltempfehlung, sowie der Motoröltemperatur, der Batteriespannung oder des Racetimers.
Die AMG-Sportsitze mit eigener Sitzgrafik verfügen über ausgeprägte Seitenwangen zur Steigerung des Seitenhalts in schnellen Kurven; Alcantara-Einsätze im Schulterbereich verbessern die Seitenführung nochmals. Zur Serienausstattung des SLK 55 AMG zählt außerdem die feine Nappaleder-Polsterung, die in vier Farben zur Wahl steht. Neu ist die reizvolle Farbkombination Schwarz/ Gullwingrot.
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Performance-Package für mehr Rennstreckentauglichkeit
Auf Wunsch steht für den SLK 55 AMG das AMG-Performance-Package zum Preis von 5.355,- Euro parat, das noch leistungsfähigere und standfestere Technik-Komponenten umfasst, mit denen der Roadster seine Rennstreckentauglichkeit erhält. Das Paket besteht aus einer Hochleistungsbremsanlage mit innenbelüfteten und perforierten Bremsscheiben in Verbundtechnologie im Format 360 x 32 Millimeter mit 6-Kolben-Festsätteln an der Vorderachse. An der Hinterachse kommen innen belüftete und perforierte Bremsscheiben im Format 330 x 26 Millimeter mit 4-Kolben-Festsätteln zum Einsatz.
Neben einem speziell optimierten Performance-Fahrwerk statten die Macher den Mercedes-Benz SLK 55 AMG im Rahmen des Performance-Packages mit 18 Zoll großen, mehrteiligen AMG-Leichtmetallrädern im Doppelspeichen-Design in der Dimension 7,5 x 18 Zoll und Reifen in 225/40 (vorn) und 8,5 x 18 Zoll und Pneus in 245/35 R 18 (hinten) aus.
Im Interieur fallen Zierteile aus Carbon sowie ein unten abgeflachtes Performance-Lenkrad mit verkleinertem Durchmesser und silberfarbenen Aluminium-Schaltpaddles auf. Bis auf die Hochleistungs-Verbundbremsanlage stehen alle Komponenten des Performance-Packages auch einzeln zur Wahl.
Likwit
28.12.2007
Ist natürlich schon ein geiles Teilchen......aber ein paar kleinere Details sind da doch, die mich stören. Auf dem ersten Bild sieht die schwarz lackierte, untere Leiste der Frontschürze noch gut aus. Aber in der Gesamtansicht sieht das komisch aus, finde ich. Auf den ersten Blick schauts so aus, als würd da ein großes Teil fehlen. (siehe drittes Bild)
Eine ganz dünne, silber lackierte Linie hätte das besser aussehen lassen, denk ich.
Eine andere Sache ist die Mittelkonsole. Viel zu kleiner Bildschirm mit viel zu viel Tasten. Erinnert mich ein wenig an die ersten Modelle der vorherigen S-Klasse. So ein ganzes Telefontastenfeld in der Mittelkonsole würd mich extrem stören. Vom optischen und erst recht bei der Bedienung.
Sonst natürlich, wie gesagt, sehr geil! Monstersound, guter Vortrieb und schickes, sportliches Aussehen.
Landy
28.12.2007
Wow, das sieht ja mal richtig gut aus. Die Front ist schön aggressiv und sportlich geworden, das gefällt mir sehr gut
Schade nur, irgendwie habe ich gehofft, dass der 63er-Motor auch im SLK Platz findet. Das wäre dann ein richtiges Geschoss geworden.
@Likwit
Ich denke, dass das auf dem Bild nur das kleine Navi ist und auch ein großes erhältlich sein wird.
Likwit
28.12.2007
@ Landy: Das hoffe ich aber schwer. Dieser Mini-Bildschirm mit den dicken Ziffernblöcken links und rechts gefällt mir garnicht!
Wofür hat sich Mercedes denn das I-Drive von BMW abgeschaut? :D
Gunmen
28.12.2007
Ja ok .Der sieht nicht schlecht aus ,aber so groß find ich die Unterschiede jetzt nicht wirklich-oder ich seh sie nicht. Im allgemeinen ist der SLK ja schon ein schönes Auto.Auch i8nnen kann er sich mal sehen lassen.Ich würde vielleicht etwas mehr daran verändern ,aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.
Aston Martin (Gast)
29.12.2007
Mercedes scheint zu viel schwarze Farbe übrig zu haben. In der Frontschürze sieht das vielleicht noch ganz gut aus, aber rechts und links der "Formel 1 Nase" gefällt mir das überhaupt nicht. Außerdem fällt mir jetzt endlich mal auf wie wenig mir doch das Heck des SLK gefällt. Der Diffusor und die vier Endrohre wirken da irgendwie überdimensioniert. Dann doch lieber der Z4 M Roadster.
Likwit
29.12.2007
:eek: Das ist mir jetzt, wo Aston Martin es schreibt auch erst aufgefallen!! Die horizontalen Streben im Grill sind ja auch schwarz lackiert worden. Oder schwarz geblieben!? Das geht so nicht. Das wird schon wieder zu viel Schwarz zwischen dem ganzen schönen Silber!
Benzi
06.01.2008
Ich glaub bisher warn sie silber. Aber das schwarz im Grill sieht für mich jetzt nich unbedingt schlecht aus. Das einzige was mich nach wie vor ärgert sind die abgeregelten 250Kmh. Für was kauft man sich ein Auto mit über 350PS wenn man unterm Strich nur 250 fahren kann. Da können die deutschen noch viel von den Italienern lernen. Das ist nicht nur bei Mercedes so....
VirusM54B30
06.01.2008
Vllt kann man ja für den richtigen Bar betrag die Speere aufheben lassen oder anheben... Siehe BMW beim M3 oder M5
Landy
06.01.2008
Richtig, genau wie bei den M-Modellen kann man sich gegen einen vernachlässigbaren Geldbetrag das Limit auf 300km/h anheben lassen.