Brutal im Vortrieb und unverkennbar im Design, belebte der im März 2010 eingeführte Mercedes-Benz SLS AMG den Mythos des legendären Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürers aus den 1950er-Jahren wieder. Doch jetzt ist Schluss: Mit dem auf 350 Exemplare limitierten Mercedes-Benz SLS AMG GT Final Edition geht die beeindruckende Ära zu Ende. Mit 591 PS sowie außergewöhnlichen Design- und Ausstattungsmerkmalen darf es der Supersportwagen zum Abschluss allen noch einmal richtig zeigen. Seine Weltpremiere feiert die finale Sonderedition auf der Los Angeles Auto Show (22.11.2013 - 01.12.2013).
© Foto: Mercedes-Benz
Die Details gab Mercedes-Benz noch nicht bekannt. Doch die ersten Fotos zeigen bereits erste marginale Unterschiede. Als Coupé und Roadster erhältlich, kennzeichnet den Mercedes-Benz SLS AMG Final Edition eine lange, schwarze Carbon-Motorhaube. Aus dem wertvollen Hightech-Material bestehen ebenfalls die Frontspoilerlippe und die Außenspiegel. Weitere Akzente setzen der große, feststehende Heckflügel und die neuen Felgen.
Vom Mercedes-Benz SLS AMG GT übernahm die „Final Edition“ die abgedunkelten Scheinwerfer und Heckleuchten sowie die rot lackierten Bremssätteln. Die flügelförmige Querfinne und der Sterntopf im Kühlergrill sind in Hochglanz gehalten.
Der 6,3 Liter große V8-Frontmittelmotor mobilisiert im Mercedes-Benz SLS AMG GT Final Edition satte 591 PS und ein maximales Drehmoment von 650 Nm, das bei 4.750 U/min anliegt. Der SLS AMG GT beschleunigt von 0 auf 100 km/h in nur 3,7 Sekunden. Tempo 200 ist nach 11,2 Sekunden erreicht. Der Vortrieb endet bei der herkömmlichen Version bei elektronisch begrenzten 320 km/h.
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Direkt und spontan präsentiert sich derweil das an der Hinterachse platzierte AMG-Speedshift-DCT-7-Gang-Sportgetriebe im manuellen Fahrprogramm „M“: Die Gangwechselfunktionen fällt beim Mercedes-Benz SLS AMG GT deutlich kürzer aus als beim herkömmlichen SLS AMG - perfekte Voraussetzungen für ambitionierte Runden auf einer abgesperrten Rennstrecke.
Eine weitere Besonderheit beim SLS AMG GT: Gegenüber dem „AMG Ride Control“-Sportfahrwerk präsentiert sich das Performance-Fahrwerk mit einer grundsätzlich strafferen Feder/Dämpfer-Abstimmung und dem Verzicht auf den Modus „Comfort“. Der „Sport“-Modus empfiehlt sich als optimale Einstellung für Fahrbahnbeläge mit vielen Bodenwellen und Streckenführungen mit erhöhtem Federwegbedarf, wie sie beispielsweise auf Landstraßen zweiter Ordnung oder auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings typisch sind.
Der Regelalgorithmus des Performance-Fahrwerkes reagiert mit einem tendenziell geringeren Dämpfkraftniveau optimal auf Fahrbahn-Anregungen. Der Effekt: Eine bestmögliche Performance durch effektives Verhindern von Wank- und Nickbewegungen und ein idealer Fahrbahnkontakt bei sportlicher Fahrweise.
„Sport plus“ bedeutet eine höhere Dämpfkraft und spezifische Regelalgorithmen, die für eine betont sportliche Fahrweise auf Strecken mit ebenem Fahrbahnbelag abgestimmt sind, wie zum Beispiel bei ambitionierten Runden auf einer modernen Rennstrecke wie dem Hockenheimring.