Während Mercedes-Benz das Facelift der CLS-Klasse präsentiert, kreierte Wheelsandmore seine Vorstellung einer Modellpflege und nannte das auf 600 PS erstarkte Resulat „White Label“. Der Name ist Programm: Den eigens für dieses Projekt entwickelten Speziallack „Marigotmystic Metallic“ trugen die Macher im Vielschichtverfahren mit Elementen in Perlmutt-Optik auf das Blechkleid des CLS auf. Der Lack präsentiert sich edel schimmernd in Samt- bis Cremeweiß.
© Foto: Speed Heads
Als Kontrast wählten die Fachleute von Wheelsandmore für das viertürige Coupé Elemente aus Kohlefaser, wie beispielsweise den Heckspoiler, die Oberkanten der Türgriffe, die Verkleidungen der B-Säulen, die Spiegelkappen sowie der emblemlose Frontgrill. Die sportlich-aggressive Frontspoilerstoßstange verleiht dem Coupé darüber hinaus ein unverwechselbares Gesicht.
Als technische Basis diente das 476 PS starkes V8-Kompressor-Aggregat des Mercedes-Benz CLS 55 AMG, das die Spezialisten umfangreich modifizierten. Durch geänderte Hochleistungsnockenwellen, Spezialluftfilter, verstärkte Ventilfedern, eine hochwertige Edelstahlauspuffanlage in Verbindung mit einem Fächerkrümmer und 200-Zellen-Sportkatalysatoren sowie eine Kennfeldoptimierung steigerte Wheelsandmore die Leistung des Motors auf satte 600 PS und 765 Nm Drehmoment bei 4.200 U/min.
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Damit sich das Fahrzeug durch den sportlich ambitionierten Fahrer weiterhin sicher bewegen lässt, versah Wheelsandmore die Hinterachse mit einer variablen Sperrwirkung. Die Höchstgeschwindigkeit des Luxus-Coupés wird elektronisch bei 319 km/h abgeriegelt.
Für einen standesgemäßen Ton sorgt beim „White Label“ eine handgefertigte Edelstahlanlage mit gefrästen Endrohren, die man provokativ in Mattschwarz eloxierte. Als Clou der Anlage erweist sich eine speziell entwickelte Klappensteuerung, welche mikroprozessorgesteuert für einen optimalen Durchsatz der Abgase sorgt, dabei maximal und effektiv leistungssteigernd ist und dem Piloten auf Wunsch die Möglichkeit bietet, den Sound wahlweise per Funkfernbedienung zu verändern.
© Foto: Speed Heads
Den CLS White Label bestückte Wheelsandmore mit seinem Felgentyp „TS-1 Ultralight Forged Diamond Edition“. Neben der 3-teiligen Bauweise erhielten die Felgen (vorne 10x20 Zoll mit Pneus im Format 255/30, hinten 12x20 Zoll mit 305/25er-Reifen) funkelnde Steinchen von der österreichischen Kristallmanufaktur Swarovski. Exklusiv für Wheelsandmore arbeitete Swarovski viele tausend verschieden große und fächerförmig angeordnete Kristalle in die rotationsgeschmiedeten Felgensterne ein, um ein Kunstwerk entstehen zu lassen.
© Foto: Speed Heads
Im Innenraum setzt sich die luxuriöse Individualisierung der Edelschmiede konsequent fort. Feinstes, handgenähtes Nappaleder in Kaschmirbeige, hochwertiges, helles und perfekt harmonierendes Alcantara im Einklang mit dezenten Kohlefaserapplikationen schaffen ein Wohlgefühl erster Güte - und das bereits beim ersten Einstieg in die Luxus-Kommandozentrale.
Likwit
22.01.2008
Ochjoa...nicht schlecht! Bis auf die Steinchen natürlich!! Sowas passt echt nicht!
Christoph
22.01.2008
Ährrm naja nicht wirklich mein Fall. Trägt viel zu dick auf. Wobei ich sogar denke, dass es nur an den Felgen und der heftigen Tieferlegung liegt ^^. Der Rest geht total in Ordnung.
Aston Martin (Gast)
22.01.2008
Ich überkommt da gerade ein leichter Brechreiz. Das geht ja mal überhaupt nicht. Hier mal meine größten Kritikpunkte. Erster Kritikpunkt: Die fehlenden Logos. Wenn man die schon entfernen muss, dann kann man ja wenigstens für Ersatz sorgen (fällt besonders am Lenkrad auf). Zweiter Kritikpunkt: Die Front. Wirkt billig und sieht deshalb prollig aus. Dritter Kritikpunkt: Das Heck. Da besonders die schwarzen, deshalb nicht sichtbaren, Endrohre. Vierter Kritikpunkt: Die Felgen. Einfach nur hässlich und vollkommen unpassend.