Es war ein großes Revival, als Daimler im Jahr 2002 die Marke Maybach wieder ins Leben rief. Doch die Verkaufszahlen blieben hinter den Erwartungen zurück, so dass im Dezember 2012 der letzte Maybach die Manufaktur verließ. Doch das ist nicht das Ende: Mit dem neuen Mercedes-Maybach S 600 (X 222) toppen die Macher mit einer XXL-Version nochmals die bereits sehr luxuriöse S-Klasse. Das ist die Zukunft: Mercedes-Maybach stellt eine Submarke dar, unter der künftig Fahrzeuge von Mercedes-Benz in noch exklusiverer Form auf den Markt kommen. Noch im November 2014 feiert der neue Mercedes-Maybach S 600 seine Weltpremiere in Los Angeles.
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Mit mehr als 100.000 Einheiten im ersten Jahr der vollen Verfügbarkeit verkauft sich die S-Klasse erfolgreich wie nie. Einhergehend mit dem Markterfolg äußerten viele Kunden den Wunsch nach noch mehr Individualität und Exklusivität. Sie möchten die Mercedes-Benz S-Klasse in einer höchst exklusiven und individuellen Variante fahren und sich noch weiter differenzieren. Deshalb möchte Mercedes-Benz jetzt, analog zur sportlichen Positionierung von Mercedes-AMG, mit der Einführung der Submarke „Mercedes-Maybach“ ein neues Angebot im exklusiven Top-Segment etablieren.
In der Mercedes-Maybach S-Klasse verschmilzt die Perfektion der Mercedes-Benz S-Klasse mit der Exklusivität von Maybach. Zu den Eigenschaften, welche die Mercedes-Maybach S-Klasse von den Serienmodellen abhebt, zählen unter anderem mehr Raum, besondere Sitzanlagen sowie aufwändig-repräsentativ gestaltete und vielfältig individualisierbare Innenräume, um höchsten Ansprüchen zu genügen.
Der Mercedes-Benz S 600 kommt bereits als Langversion auf stattliche 5,25 Meter Länge und besitzt einen Radstand von beachtlichen 3,17 Metern, die für sehr viel Platz im Innenraum sorgen. Der Mercedes-Maybach S 600 legt nochmals einen drauf, ist 5,50 Meter lang und übertrumpft die Langversion im Radstand um deutliche 20 Zentimeter.
Das Material- und Farbkonzept zeigt einen exklusiven Innenraum wie aus einem Guss, in dem feinstes und hochwertigstes Leder als dominierendes Material zum Einsatz gelangt. Zwei einzelne, vielfach einstellbare Liegesitze, getrennt durch eine breite Mittelkonsole, versprechen höchsten Genuss und reichlich Beinfreiheit, um es sich im Fond richtig bequem zu machen. Bei der herkömmlichen S-Klasse gab es den Liegesitz bislang nur hinter dem Beifahrersitz.
Für den Vortrieb des Mercedes-Maybach S 600 sorgt der 6,0 Liter große V12-Biturbo-Motor mit 530 PS und einem maximalen Drehmoment von 830 Nm. Im herkömmlichen Mercedes-Benz S 600 reicht das für einen Spurt von 0 auf Tempo 100 in nur 4,6 Sekunden. Der Vortrieb dürfte, wie üblich, bei elektronisch begrenzten 250 km/h enden.