Mercedes S 63 AMG und S 65 AMG: Die Performance gezielt aufgewertet

Der Mercedes-Benz S 63 AMG und S 65 AMG sind die leistungsstarken Topmodelle der S-Klasse, die sich ab Juni 2009 durch einen dezenten, aber wirkungsvollen Feinschliff noch markanter präsentieren. Die aktualisierte Technik der 525 PS bzw. 612 PS starken Performance-Limousinen bietet noch dynamischere Fahrerlebnisse und ein Optimum an aktiver und passiver Sicherheit. Während der S 63 AMG mit kurzem oder langem Radstand zur Wahl steht, ist der S 65 AMG nur als Langversion lieferbar.

Mercedes-Benz S 65 AMG

Deutliche Souveränität bietet der S 65 AMG: Sein AMG 6,0?Liter-V12-Biturbomotor realisiert eine Höchstleistung von 612 PS und ein Drehmomentmaximum von 1.000 Nm. So vergehen bei der großen Limousine für den Spurt von 0 auf Tempo 100 nur 4,4 Sekunden.

Auch der S 63 AMG mit dem 525 PS und 630 Nm starken AMG 6,3-Liter-V8-Motor braucht sich nicht zu verstecken und absolviert den klassischen Spurt auf 100 km/h in nur 4,6 Sekunden. Beide AMG-Limousinen begrenzen die Macher elektronisch auf 250 km/h. Trotz unveränderter Motordaten und Fahrleistungswerten konnten Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen um bis zu drei Prozent gesenkt werden.

Mercedes-Benz S 65 AMG

Design: Wirkungsvoller in Szene gesetzt

Optisch hebt der neue, stärker gepfeilte Kühlergrill mit verchromten Doppellamellen beim S 65 AMG den Status weiter an. Die neue Frontschürze verfügt über markante, AMG-spezifische LED-Tagfahrlichter und zwei seitliche Luftauslässe pro Seite. Als weitere Erkennungsmerkmale dienen die „6.3 AMG“- bzw. „V12 Biturbo“-Schriftzüge auf den vorderen Kotflügeln und die neu gestalteten Außenspiegel.

Seitenschwellerverkleidungen führen die Linie der Frontschürze bis zum Heck fort. Dort sorgt die neue Heckschürze für einen weiteren Glanzpunkt: Das Mittelteil des schwarzen Diffusoreinsatzes ist ab sofort in Wagenfarbe lackiert. Neue Heckleuchten mit 52 LEDs in Form eines doppelten „C“ verleihen der S-Klasse währenddessen auch von hinten einen unverwechselbaren Auftritt. Weitere Akzente setzen die zwei verchromten Doppelendrohre der AMG-Sportabgasanlage - beim S 65 AMG im V12-Design.

Als Unterscheidungsmerkmal zwischen dem V8- und dem V12-Modell dienen ebenfalls die attraktiven AMG-Leichtmetallräder: Der S 63 AMG verfügt über Titangrau lackierte, glanzgedrehte 19-Zoll-Vielspeichen-Räder mit Reifen in 255/40 vorne und 275/40 hinten. Beim S 65 AMG sind 20 Zoll große, in Titangrau lackierte und polierte Schmiederäder mit Pneus im Format 255/35 vorne und 275/35 hinten montiert. Optional gibt es aus dem AMG-Performance-Studio titangrau lackierte 20-Zoll-Schmiederäder im Doppelspeichen-Design mit einer polierten Oberfläche und Reifen in 255/35 vorne sowie 275/30 hinten.

Gezielte Optimierung des Handlings

Das AMG-Sportfahrwerk auf Basis der „Active Body Control“ (ABC) bietet erstmals als Serienausstattung die Seitenwindstabilisierung: Mit Hilfe dieser Funktion werden Einflüsse durch Seitenwind ausgeglichen oder - bei starken Windböen - auf ein Minimum reduziert. ABC kompensiert den Einfluss des Seitenwindes durch Variieren der Radlastverteilung binnen Millisekunden und nutzt hierfür die Gierraten- und Querbeschleunigungs-Sensoren des elektronischen Stabilitätsprogramms ESP.

Mercedes-Benz S 63 AMG

Ebenfalls zum Serienumfang zählt die neue „Torque Vectoring Brake“. Bei Kurvenfahrt bewirkt ein gezielter kurzer Bremseneingriff am kurveninneren Hinterrad ein definiertes Eindrehen des Fahrzeugs, so dass die Limousine präzise und jederzeit beherrschbar einlenkt. Die „Torque Vectoring Brake“ ist eine zusätzliche Funktion des ESP und verbessert spürbar die Agilität und die aktive Fahrsicherheit im Grenzbereich. Eine weitere Perfektion der Fahrerlebnisse ermöglicht überdies die Direktlenkung, die mit ihrer - je nach Lenkwinkel - variablen Übersetzung für ein direkteres Ansprechverhalten in Kurven und damit ein noch agileres Handling sorgt. Kurz gesagt: Mehr Fahrspaß an Bord der S-Klasse.

Ein Optimum hinsichtlich Standfestigkeit, Verzögerung und Dosierbarkeit bietet nach wie vor die Hochleistungs-Bremsanlage von AMG auf Basis des „Adaptive Brake“-Systems. An der Vorderachse kommt ein Doppelfaustsattel zum Einsatz. Diese exklusive Technik verbindet die Vorteile einer Schwimmsattelbremse - geringere Wärmeübertragung zur Bremsflüssigkeit und deutliche Komfortvorteile durch die Führung der Bremsbeläge - mit der Leistungsfähigkeit einer üppig dimensionierten Festsattelbremse.

Mercedes-Benz S 65 AMG

Umfangreiche Serienausstattung mit exklusivem Flair

Dem Hightech-Paket steht die exklusive Innenausstattung in nichts nach. Gleich nach dem Öffnen der Tür empfängt der Mercedes-Benz S 65 AMG den Fahrer mit einem großen animierten „AMG V12 BITURBO“-Schriftzug im Zentral-Display des Kombi-Instrumentes. Das AMG-Hauptmenü informiert derweil den Piloten über Motoröltemperatur, aktuelle Gangstufe, Batteriespannung und den Racetimer, der zur Ermittlung von Rundenzeiten auf einer Rennstrecke dient.

Beim S 63 AMG zählt die Lederausstattung „Passion“ mit Naturleder in den Sitzseitenwangen ebenso zur umfangreichen Serienausstattung wie vorne die AMG-Sportsitze mit Klimatisierung, Massage-, Multikontur- und Fahrdynamikfunktion. Ein noch exklusiveres Flair verbreiten die Lederpolster „Passion Exklusiv“ im AMG-V12-Rautendesign des S 65 AMG.

Reichhaltige Wurzelnuss-Zierteile und die AMG-spezifische Analoguhr im IWC-Design sind in beiden AMG-Modellen eine Selbstverständlichkeit. Aus dem AMG-Performance-Studio stehen als Sonderausstattung außerdem Zierteile in Carbon und Klavierlack sowie hochwertige AMG-Fußmatten zur Verfügung.

Mercedes-Benz S 65 AMG

Sowohl die AMG-Speedshift-7G-Tronic des S 63 AMG als auch das AMG-Speedshift- Fünfgang-Automatikgetriebe des S 65 AMG statten die Macher mit der „Direct Select-Schaltung aus. Die Gänge lassen sich mittels Aluminium-Schaltpaddles am neuen Sportlenkrad wechseln.

Neue Maßstäbe bei aktiver und passiver Sicherheit

Darüber hinaus setzen die zwei Performance-Limousinen durch eine Kombination innovativer kamera- und radarbasierter Fahrer-Assistenzsysteme neue Maßstäbe bei der aktiven und passiven Sicherheit. Dazu zählen die Müdigkeitserkennung „Attention Assist“, der adaptive Fernlicht-Assistent, der Spurhalte-Assistent und die mit dem Abstandsradar gekoppelte Pre-Safe-Bremse, die bei einem drohenden Unfall selbsttätig eingreift und wie eine unsichtbare Knautschzone wirkt.

Mercedes-Benz S 63 AMG

Der Nachtsicht-Assistent mit Infrarot-Kamera verfügt über eine neuartige Fußgänger-Detektion. Die Bilder der Frontscheiben-Kamera nutzt auch der neue, auf Wunsch lieferbare Geschwindigkeitslimit-Assistent. Der Bremsassistent PLUS und der Abstandsregel-Tempomat „Distronic Plus“ unterstützen ferner den Fahrer bei Notbremsungen. Zur Serienausstattung zählen ab sofort die Pre-Safe-Positionierungsfunktion und vorne die Neck-Pro-Komfortkopfstützen.

Neue Infotainment-Systeme, darunter das „Comand APS“ mit neuem Splitview-Display, das zeitgleich unterschiedliche Bilder für Fahrer und Beifahrer anzeigt, steigern den Komfort für die Insassen weiter.