Leichter und sparsamer - der neue Porsche Cayenne ist faktisch und optisch weniger protzig als die erste Generation des SUV aus Zuffenhausen. Merdad aus Großbritannien kreierte aus der neuen Basis jetzt sogar ein zweitüriges SUV, das Merdad 902 Coupé. Zum schnittigen Äußeren des Cayenne-Coupés drängt sich der Eindruck auf: Warum ist Porsche da nicht schon selbst draufgekommen? Für den passenden Vortrieb sorgen bei Merdad satte 750 PS.
© Foto: Merdad
Die hinten verschlossene Karosserie ist weiterhin stimmig in den Proportionen, nichts wirkt hingebastelt. Das insgesamt in teuflischem Rot-Schwarz gehaltene Fahrzeug - außen schwarz wie ein Raubritter und innen feurig rote Akzente - verfügt über ein komplettes Rundum-Bodystyling und eine „Super Sound“-Auspuffanlage für den kernigen Sound.
Das Merdad Porsche Cayenne 902 Coupé ist mit 4,846 Metern genauso lang wie sein Serien-Bruder, obwohl er äußerlich kompakter, aber gleichzeitig auch athletischer wirkt. Im Rahmen des Umbaus verlängerte Merdad die Vordertüren und entwickelte eine neue Seitenkomponente, um sein Ziel perfekt zu lösen.
Für die Charakterschärfe sorgt eine neue Front mit riesigen Lufteinlässen. Statt eines Unterfahrschutzes kommt ein schnittiger Frontspoiler zum Einsatz, der zusammen mit dem neuen Heckdiffusor das Handling bei hohen Geschwindigkeiten verbessert. Eingefasst in den Diffusor sind die vier Endrohre der modifizierten Abgasanlage.
Je nach Tuning-Level, liegen die Zwei- und Viertürer vom Merdad-Cayenne zwischen 550 PS und 750 PS Leistung. In der höchsten Leistungsstufe soll der Spurt von 0 auf Tempo 100 in etwa 4,4 Sekunden erledigt sein. Zum Vergleich: Serienmäßig benötigt der Porsche Cayenne Turbo mit seinem 4,8 Liter großen V8-Triebwerk, das 500 PS mobilisiert, 4,7 Sekunden bis Tempo 100.
Für den Kontakt zum Asphalt sorgen beim Merdad 902 Coupé markante 22-Zoll-Rennfelgen in Schwarz oder Silber. Die Straßenlage in scharf durchfahrenen Kurven verbessert währenddessen eine elektronische Tieferlegung um 40 Millimeter, die außerdem der sportlichen Optik zu Gute kommt.
Vorne wie auch hinten nehmen die Passagiere in Sporteinzelsitzen Platz, die auch im Fomd durch eine Mittelkonsole voneinander getrennt sind. Das Interieur verfeinert Merdad durch edle Materialien wie Alcantara, Leder und Carbon. Betont wird das schwarze Interieur unter anderem kontrastreich durch rote Einsätze. Eine Renn-Pedalerie aus Aluminium, spezielle Einstiegsblenden und ein unten abgeflachtes Sportlenkrad heben den sportiven Charakter weiter hervor.
Aran57
14.01.2011
Auch wenn ich im Zweifelsfall einen 4-türigen Cayenne bevorzugen würde, überrascht es mich, dass zwei Türen an diesem Auto gar nicht so verkehrt aussehen.
Turbine
14.01.2011
Sieht super aus, so ein Crossover könnte sicherlich bereits ab Werk Erfolg haben! :applaus:
Moman
14.01.2011
Das ist mal gar nichts für mich.
VirusM54B30
14.01.2011
[QUOTE=Moman;133658]Das ist mal gar nichts für mich.[/QUOTE] Warum? Als "Coupe" sieht der doch ganz gut aus ....
Moman
14.01.2011
Ja das er ein Coupé ist stört mich weniger, eher dass er doch sehr nah über dem Boden kauert.
Likwit
14.01.2011
Die Karre wirklich plötzlich ganz schön kompakt! Kommt in der Realität aber bestimmt gut rüber. Groß, coupéartig, schön!