Bereits 50 Jahre bereichert der Mini, der am 26. August 1959 zum Leben erweckt wurde, die Automobilwelt. Die legendäre Geschichte soll weitergehen und so präsentieren die Briten zum Jubiläum den Mini 50 Camden, der sich durch einen spezifischen Charakter und exklusive Details auszeichnet. Die Produktionszeit des Mini 50 Camden beginnt am 26.08.2009, exakt 50 Jahre nach der offiziellen Präsentation des Classic Mini und ist auf ein Jahr limitiert.
© Foto: Speed Heads
Pate für den Namen des Jubiläumsmodells stand der Londoner Stadtteil Camden, der das junge, zeitgenössische, bunte, kreative Leben repräsentiert. Das Viertel nördlich der City ist ein Zentrum der Popkultur, wo sich unter anderem mit dem Camden Market einer der größten und bekanntesten Märkte der britischen Metropole befindet. Nebenan siedelten sich zahlreiche Medienunternehmen an, wie zum Beispiel MTV.
Design: Geprägt vom modernen schwarz-weiß Kontrast
Durch die Dominanz der Farben Silber, Weiß und Schwarz, stellt der Mini 50 Camden bereits auf den ersten Blick die technikorientierte Klarheit und die Sportlichkeit seines Charakters in den Vordergrund. Die Karosserielackierung im Farbton „White Silver Metallic“ kombinieren die Macher mit einem weißen Dach. Auf Wunsch gibt es für den Mini 50 Camden auch die Metallic-Lackierungen „Midnight Black“ und „Horizon Blue“.
© Foto: Speed Heads
Die ebenfalls exklusiv für dieses Modell entworfenen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen fallen durch den Kontrast ihrer silberfarbenen Innenflächen zu den matt polierten Konturlinien am Rand des Felgenbettes sowie an den äußeren Kanten der Speichen ins Auge und unterstreichen so den futuristischen Eindruck dieses Modells.
Ein sportives, dreidimensional anmutendes Silberstreifendekor auf den seitlichen Schulterpartien der Motorhaube verweist mit seinen zu den A-Säulen hin auslaufenden Linien auf die sportlich-dynamische Ausrichtung des Mini 50 Camden. Die Außenspiegelkappen tragen derweil ein zweifarbiges Streifendekor, das nach oben hin von Silberfarben zu einem reinem Weiß ausläuft.
Die Schweinwerfer des Mini 50 Camden mit serienmäßigem Xenon-Licht erhalten durch schwarz eingefärbte Deckgläser eine besonders progressive Note, die im Kontrast zur hellen Anmutung des weiteren Exterieurs steht. Auf den Seitenblinkereinfassungen findet sich das aus einem schwarz-weißen Union-Jack-Motiv und dem Schriftzug „Camden“ zusammengesetzte Logo des Jubiläumsmodells, das gemeinsam mit der Aufschrift „Mini 50“ auch die Einstiegsleisten ziert.
© Foto: Speed Heads
Ein auffälliger Hinweis auf die nun 50-jährige Tradition der Marke ist die auf dem Kühlergrill platzierte Jubiläumsplakette, die - eingefasst von einer Chromumrahmung - die Zahl 50 im Mini-typischen Design und in den Grundfarben des britischen Union Jack (Weiß, Rot und Blau) trägt.
Antrieb: Das kleine Kraftpaket
Für den Mini 50 Camden stehen zwei Benzin-Motoren und ein Diesel-Antrieb zur Wahl. Besonders temperamentvoll geht dabei der 175 PS starke Vierzylinder-Motor mit Twin-Scroll-Turbolader und Benzindirekteinspritzung zur Sache, der den 225 km/h schnellen Mini Cooper S 50 Camden antreibt und in nur 7,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Der Durchschnittsverbrauch beträgt 6,2 Liter je 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 149 g/km entspricht.
© Foto: Speed Heads
Mit vollvariabler Ventilsteuerung und einer Leistung von 120 PS bietet der Antrieb des Mini Cooper 50 Mayfair optimale Voraussetzungen für einen sportlichen Auftritt, der auf eine Spitze von 203 km/h kommt. Mit einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 5,4 Litern auf 100 Kilometern und einem CO2-Wert von 129 g/km geht dieser Fahrspaß mit Effizienz einher.
Höchste Wirtschaftlichkeit und Durchzugskraft vereint der 110 PS starke Vierzylinder-Dieselmotor im Mini Cooper D 50 Mayfair, der seinen Top-Speed bei 195 km/h erreicht. Dem gegenüber steht ein Kraftstoffkonsum von durchschnittlich nur 3,9 Liter je 100 Kilometer und ein CO2-Wert von 104 g/km.
Interieur: Kontrastreiche Exklusivität
Eine kontrastreiche Farbgebung zeichnet das Interieur des Mini 50 Camden aus. Die Innenraumfarbe „Carbon Black“ kombinieren die Briten mit einer Dekorfläche für die Instrumententafel, die in ihrem Farbton, ähnlich wie die Außenspiegelkappen, zwischen Weiß und Silber wechselt. Derweil führte Mini die Dekorflächen der Türverkleidungen in „Fluid Silver“ aus.
© Foto: Speed Heads
Bei den Sportsitzen in der Ausführung „Stoff/Leder Ray“ sind die Lederoberflächen ebenso wie der untere Abschluss der Instrumententafel und die Armlehnen der Türverkleidungen im Farbton „Tech White“ gehalten. Die schwarzen Mittelstoffbahnen weisen währenddessen eine dezente Musterung mit unterbrochenen weißen Streifen auf; die Sitzfahnen an den inneren Wangen der Rückenlehnen tragen das „Camden“-Logo.
Eine zweifarbige Doppelkappnaht - an der Außenseite schwarz und an der Innenseite türkis-grün - verbindet die Leder- mit den Stoffflächen der Sitze. Grüne und weiße Nähte sorgen für zusätzliche farbliche Akzente auf den schwarzen Bälgen des Handbrems- und des Schalthebels sowie auf dem Schaltknauf. Eine weiße Naht ziert außerdem den Kranz des Lederlenkrades.
© Foto: Speed Heads
Zu der Vielzahl an serienmäßigen Komfortmerkmalen gehören neben der Klimaanlage, den in der Höhe verstellbaren und beheizbaren Sitzen und dem Lichtpaket auch der Bordcomputer und das Ablagenpaket, das zusätzliche Staumöglichkeiten, eine 12-Volt-Steckdose im Gepäckraum und eine Neigungsverstellung für die Fondsitzlehnen umfasst.
Exklusives serienmäßig: HiFi-System und Mission Control
Ergänzend zur umfangreichen Serienausstattung, besitzt der Mini 50 Camden ein hochwertiges Audiosystem. Die neu entwickelte HiFi-Anlage von Harman Kardon setzt Maßstäbe für den Musikgenuss in einem Mini. Den leistungsfähigen Digitalverstärker und die Lautsprechereinheiten stimmten die Macher extra auf den Einsatz im Mini ab. Optional ist ein USB-Anschluss zur Einbindung externer Audioquellen und eine spezielle Schnittstelle für den Apple iPod erhältlich. Für aktuelle Smartphone-Modelle, wie beispielsweise den Apple iPhone, gibt es ferner eine Schnittstelle zur integrierten Bedienung der Audio- und der Telefonfunktionen.
Darüber hinaus ist die Markteinführung des Mini 50 Camden mit der Premiere für eine neue Generation von In-Car-Entertainment-Systemen verbunden. Das als „Mission Control“ bezeichnete System wertet eine Vielzahl von fahrzeug-, fahrzustands- und umgebungsbezogenen Signalen aus und versorgt den Fahrer mit situationsrelevanten Informationen und Hinweisen.
© Foto: Speed Heads
Die Signale aus dem Fahrzeug werden genutzt, um immer wieder neue, jeweils situationsabhängige Dialoge zu generieren. Dazu verwendet und kombiniert das System unter anderem Informationen zu Sicherheits- und Komforteinstellungen (Aufforderung zum Anlegen des Sicherheitsgurtes, Bedienung der Klimaanlage etc.) und aktuelle Hinweise zur Fahrsituation bzw. zum Fahrzeugzustand (Außentemperaturangaben oder Tankfüllstand usw.).
Außerdem bietet die “Mission Control“ zur Entertainment-Facette eine funktionale Komponente, die den Fahrer darin unterstützt, unterschiedliche Fahrzeuginformationen richtig zu interpretieren und für adäquate Handlungen zu nutzen.
© Foto: Speed Heads
Individualisierung: Der richtige Ton für jeden
Zusätzlich lässt der Mini 50 Camden Raum zur weiteren Individualisierung. Weitere Wünsche nach persönlichem Komfort lassen sich unter anderem mit einem Navigationssystem und einer Klimaautomatik erfüllen. Darüber hinaus gibt es ein Sichtpaket, das aus einer beheizbaren Frontscheibe, einem Regensensor, einem automatisch abblendenden Innenspiegel, einer automatischen Fahrlichtsteuerung und dem Komfortzugang besteht.
Als weitere Optionen stehen Nebelscheinwerfer, die Park-Distance-Control und das Glas-Schiebe-Hebedach zur Wahl. Alternativ zum serienmäßigen Sechsgang-Handschaltgetriebe finden sich eine Sechsgang-Automatik und Schaltwippen am Lenkrad. Für ein weiteres Plus an Fahrspaß sorgt die optionale Sporttaste, mit der sich die Kennlinien von Gaspedal und Lenkung und die Schaltzeiten des Automatikgetriebes beeinflussen lassen.
VirusM54B30
24.05.2009
Ein SOndermodell um den Ur Mini zu feiern :applaus::applaus::applaus:
Likwit
24.05.2009
Ein Sondermodell nach dem anderen. Was geht bei Mini? Absatzprobleme!?!
VirusM54B30
24.05.2009
Ein Jubi Modell legt so gut wie jeder Hersteller aus! Siehe die Golf GTIs der letzten jahre
speedheads
24.05.2009
Insbesondere die "Birthday-Edition" bei Mini haben ein lange Tradition: 20. Geburtstag: Mini 1100 Special (August 1979) 25. Geburtstag: Mini 25 (Juli 1984) 30. Geburtstag: Mini Thirty (Juni 1989) 35. Geburtstag: Mini 35 (Juni 1994) 40. Geburtstag: Mini 40 (April 1999) Zum 50. Geburtstag sind die zwei Sondermodelle Mini 50 Mayfair (ein Rückblick mit klassischen Elementen) und Mini 50 Camden (moderne Ausgabe mit Fahrspaß für die nächsten 50 Jahre) in meinen Augen absolut passend.
Aston Martin (Gast)
24.05.2009
Der Mini 50 Mayfair gefällt mir um einiges besser als der 50 Camden. Klassische Elemente gefallen mir im Allgemeinen auch wesentlich besser. Ich versteh auch nicht ganz, warum man ein Sondermodell mit dem Namen Camden (laut Artikel steht dieser Stadtteil ja für "das junge, zeitgenössische, BUNTE, kreative Leben") versieht und dann ein komplett schwarz-weißes, realtiv unscheinbares Fahrzeug präsentiert. Irgendwas passt da dann nicht zusammen.
Twentyone
03.06.2009
Gefällt mir sehr gut; interessante Details, gelungen auch der Innenraum. Aber im Gegensatz zum Mayfair zu ´unauffällig´ für diesen Anlass, wie ich finde. Interessant ist auch der moderne Look, anders beim klassischen Mayfair. Bleibt dann Geschmackssache. Eigenartige Plakette, sieht aus wie ein Mini-Scheinwerfer. Und komisch plaziert.