Für die anstehende Sommersaison wagt Mini einen Blick in die stilistische Zukunft des Reisens. Gemeinsam mit den namhaften Marken „Airstream“ und „Republic of Fritz Hansen“ nahm sich der britische Automobilhersteller des Themas „Mobiles Leben“ an und entwickelte eine Designstudie mit Beach-Atmosphäre. Das Ergebnis ist die einzigartige Kombination eines 6,80 Meter langen Airstream-Trailers mit einem umgebauten Mini Cooper S Clubman, die auch außerhalb der Wassersport-Szene für Interesse sorgen dürfte.
© Foto: Speed Heads
Den Caravan stattete die dänische Möbeldesign-Marke „Republic of Fritz Hansen“ mit neu interpretierten Klassikern aus. Die Verwendung von surf-typischem Neopren, frischen Farben und Flower-Prints oder die Möglichkeit, den Caravan auf einer Seite komplett zu öffnen, um es sich dort auf einem Sonnenbett bequem zu machen, sind nur einige Details von vielen. Das mobile Eigenheim erfüllt den Wunschtraum rund um den Mythos Surf- und Wassersport, immer auf der Jagd nach der perfekten Welle.
Für das aufwendige Konzept bauten die Macher den Mini Cooper S Clubman speziell um, da er regulär nicht mit einer Anhängerkupplung erhältlich ist. Das Design besticht durch eine gerade Linienführung und die intensive Akzentfarbe „Grün“, so dass mit dem darauf abgestimmten Airstream-Trailer ein einheitliches Gesamtbild entsteht.
© Foto: Speed Heads
Die schnittige Fahrzeugform des matt-schwarzen Mini betonten die Designer durch Neopren-Einsätze und grüne Akzente mit Liebe zum Detail: Neopren kommt am Dach, unterhalb der Stoßfänger und Wagenseite zum Tragen. Grüne Akzente finden sich derweil an Fensterleiste, Scheinwerfern, Motorhaube und dem Rahmen des Kühlergrills. Weiße Kontraste wurden an Außenspiegel, Felgen, Türseitenwand und Bonnet Stripes gesetzt.
Durch die Gesamtkomposition avanciert der Wagen zum Eyecatcher am Strand. Eine Surfbrettvorrichtung auf dem Dach bietet dem Board im „Republic by Fritz Hansen“-Design sicheren Halt und wird Surf-Fans überzeugen. Auch der Innenraum wartet mit zahlreichen Details auf. Hier findet sich Neopren unter anderem an Sitzen, Dashbord und Seitenverkleidung.
© Foto: Speed Heads
Ferner entnahm Mini die Rückbank und entkernte den Kofferraum. Luxus pur für jeden Wassersport-Fan mit Stauproblemen: Vier speziell angefertigte Schalen mit Halterungen schaffen Platz für Sportutensilien. Taucherausstattung samt Flossen, Maske, Anzug und Flaschen werden integriert.
Der Caravan ermöglicht, jeden Ort der Welt in den eigenen vier Wänden zu erleben. Der Innenraum lädt mit Neuinterpretationen von Designklassikern zum Entspannen nach dem Outdoor-Trip ein. Am Superellipse-Tisch, umgeben von vier Series Seven-Stühlen, lässt sich in gemeinsamer Runde das Essen genießen. Zwei Swan-Chairs in der Ecke bieten zusätzlichen Raum zum Relaxen. Der Boden des Caravans ist, ähnlich wie bei einer Yacht, in edler Stabdeckoptik gestaltet.
© Foto: Speed Heads
Die Rückwand verzieren florale Prints und zwei halbierte Surfbretter, die sich als Cupboard nutzen lassen. Mit Hilfe eines Elektromotors besteht die Möglichkeit, den Trailer auf einer Längsseite aufzuklappen. Das dort integrierte Daybed lädt zum Chillen in der Sonne ein. Für den lauen Sommerabend vor dem Trailer entwickelten die Designer speziell zwei Stühle mit Beistelltisch. An den Außenwänden des Trailers finden sich als Hommage an den Surfsport außerdem zahlreiche Neopren-Applikationen.
Aston Martin (Gast)
26.04.2009
Die Optik haut mich jetzt nicht gerade um. Alte Airstreams gefallen mir sehr viel besser. Außerdem passen die grünen Akzente am Clubman nicht wirklich ins Gesamtbild. Dieser Wohnanhänger entspricht aber genau dem Mini-Prinzip: Lifestyle und unpraktisch. Wo soll man schlafen, wenn es draußen zu kalt oder zu regnerisch ist? Wenn man die Sessel, welche ich ganz schick finde, rein stellt, hat die Matratze keinen Platz mehr. Und wo ist auf dem letzten Bild die Tür geblieben? Eigentlich müsste man doch ein Loch in der aufgeklappten Innenseite sehen. Fazit: Eigenartige Kreation.
VirusM54B30
26.04.2009
Mini gehört zum BMW Konzern. Warum wird dann vom "britischen Automobilhersteller" gesprochen? Namensrechte sind bei BMW. Das Fahrzeug is von BMW entwichelt worden ... Zum Thema ... Wenn es so kommt, dass diese Kombi produziert wird, dann wirds wohl nur im Süden Europas ein Erfolg, da wo es kaum und wenig regnet ;)
Aston Martin (Gast)
26.04.2009
[QUOTE=BMW Power;63464]Mini gehört zum BMW Konzern. Warum wird dann vom "britischen Automobilhersteller" gesprochen? Namensrechte sind bei BMW. Das Fahrzeug is von BMW entwichelt worden ... [/QUOTE] Das mag zwar alles zutreffen, aber genau wie Rolls Royce werden die Minis in England gebaut. Beides sind halt Ur-Englische Automarken, die sich einfach nicht als deutsche Marken verkaufen würden.
Twentyone
03.05.2009
Interessant und eigenartig... Aber wie AM schon schrieb: Lifestyle, aber schlicht unpraktisch;)