Im Jahre 1966 schenkte Beatles-Manager Brian Epstein jedem der vier legendären Musiker einen Mini Cooper S. Passend zum damaligen Zeitgeist der Hippies, ließ der bekennende Mini-Fan George Harrison, Lead-Gitarrist der Beatles, sein Modell mit psychedelischen Motiven, wie zum Beispiel Yantras und Sanskrit Mantras, bemalen. Pünktlich zum 50. Geburtstag von Mini, präsentieren die Briten eine Neuinterpretation des extravaganten „George Harrison“-Modells.
© Foto: Speed Heads
Der klassische Flitzer war 1967 sogar im Beatles-Film „Magical Mystery Tour“ zu bewundern. Die moderne Interpretation von „George’s Psychedelic Mini“ wurde dabei nach den Wünschen von Witwe Olivia Harrison gestaltet und entspricht nahezu dem Look seines berühmten Originals.
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Das Unikat wird auf dem Mini United Festival 2009, das vom 22.05.2009 - 24.05.2009 in Silverstone, Großbritannien, stattfindet, an Olivia Harrison übergeben werden, die den Mini stellvertretend für die „Material World Charitable Foundation“ entgegennimmt, einer 1973 von George Harrison gegründeten Stiftung. Das Auto wird nach der Übergabe im Laufe des Jahres zugunsten der Stiftung versteigert.
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„George war ein absoluter Mini-Liebhaber und hätte an dem neuen Modell mit Sicherheit seine Freude gehabt. Durch diese erfreuliche und bedeutende Zusammenarbeit, kommt der 50. Geburtstag von Mini nun auch unserer Stiftung zugute“, so Olivia Harrison. George Harrison starb im Jahre 2001 an Krebs.
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Fahrspaß bekommt auch der zukünftige Besitzer, sofern der Mini Cooper S im Hippie-Look den Weg auf die Straße finden sollte. Für den Vortrieb des automobilen Gokarts sorgt ein 175 PS starker Vierzylinder mit 1,4 Litern Hubraum, der den Kleinen in 7,1 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Seinen Vortrieb beendet der Mini Cooper S bei 225 km/h.
Aston Martin (Gast)
16.05.2009
Neuauflagen dieser Art fehlt eindeutig der Charakter der Originale. Der alte Harrison Mini macht doch wesentlich mehr her und ist wesentlich origineller. Aber auch hier muss wieder der Spruch "Da es ja für einen guten Zweck ist..." herhalten.
\\\SnowFreak
16.05.2009
Ob dieses Revival wirklich nötig war bleibt da hin gestellt. Ich finde die Bemalung wirkt am Original einfach besser. Es währe vielleicht etwas gewesen, hätte man das "Kunstwerk" von einem bekannten Maler malen lassen. Was mich erstaunt hat als ich das Auto sah ist, dass es wirklich auf lackiert ist, auch wenn an vielen Stellen offensichtlich mit Schablonen gearbeitet wurde.