Auf extreme Performance ausgerichtet ist der neue Mini John Cooper Works GP - immerhin der schnellste jemals ab Werk gebaute Mini. Das Ausnahmetalent für Rennstrecke und Alltagsverkehr kommt noch in diesem Jahr in einer auf 2.000 Einheiten limitierten Kleinserie auf den Markt. Aktuell absolviert der kleine Flitzer noch ein Testprogramm zur Erlangung der Serienreife und erzielte bei den Abstimmungsfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife bereits eine beeindruckende Zeit. Auf dem Mini United Festival (11.05.2012 - 13.05.2012) im französischen Le Castellet wollen die Briten den neuen Mini John Cooper Works GP erstmals auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke „Circuit Paul Ricard“ der Öffentlichkeit vorstellen.
© Foto: BMW Group / Mini
Der unverfälschte Transfer von Motorsport-Knowhow in den Alltagsverkehr ließ bereits den Mini Cooper S mit John Cooper Works GP Kit zum Inbegriff für extremen Fahrspaß in einem Kleinwagen werden. Das 2006 präsentierte Motorsport-Modell trumpfte mit 218 PS aus einem 1.6 Litern Hubraum und mit einer ebenso beeindruckenden Fülle von Rennsport-Technik auf. Die Leistungs- und Performance-Daten des neuen Modells teilte Mini noch nicht mit. Vermutlich wird der 1.6-Liter-Turbomotor mit ca. 230 PS und 300 Nm zum Einsatz kommen.
In nur 8:32 Minuten soll der neue John Cooper Works GP über die 20,832 Kilometer lange Nordschleife geflogen sein, die als schwierigste Rennstrecke der Welt angesehen wird und global als Benchmark gilt. Damit unterbietet das neue Modell auch die Rundenzeit seines Vorgängers, des im Jahr 2006 vorgestellten Mini Cooper S mit John Cooper Works GP Kit, um fast 19 Sekunden.
Die Performance-Eigenschaften des Mini John Cooper Works GP resultieren aus exklusiver, unmittelbar vom Motorsport inspirierter Technologie in den Bereichen Antrieb, Fahrwerk und Aerodynamik. Das Twin-Scroll-Turbo-Triebwerk soll für eine starke Durchzugskraft, Elastizität und Drehfreude sorgen. Ein modellspezifisch entwickeltes, einstellbares Rennsportfahrwerk sorgt für das präzise kontrollierbare Handling.
Für die dazu ebenfalls erforderliche, perfekte aerodynamische Balance in extremen Fahrsituationen sorgen die optisch beeindruckende Karosseriegestaltung, die groß dimensionierten Front- und Heckschürzen, markante Seitenschweller und ein modellspezifischer Dachspoiler sowie ein neu entwickeltes Diffusorelement am Heck zur Optimierung der Luftführung im Unterbodenbereich. Zum Race-Feeling trägt außerdem das Innenraum-Ambiente bei, dessen Gestaltung nicht zuletzt durch den Verzicht auf eine Fondsitzbank ganz auf die Bedürfnisse von Fahrer und Kopilot konzentriert ist.
Im Fahrzeugkonzept des Mini John Cooper Works GP spiegelt sich geballte Motorsportkompetenz wider. Der Namenszusatz GP deutet an, wo der kompakte Extremsportler sein Potenzial in höchstem Umfang offenbart: Auf dem früheren Grand-Prix-Kurs der Nürburgring-Nordschleife, die als anspruchsvollste Rennstrecke der Welt gilt, werden die Fahrwerkskonfiguration, die Wirksamkeit der Motorsport-Bremsanlage, die Haftung der ebenfalls modellspezifischen Rennreifen und die Aerodynamik-Eigenschaften präzise aufeinander abgestimmt.