Mit rund 53.000 Zulassungen bestimmt der Mitsubishi L200 seit vielen Jahren den deutschen Pickup-Markt. Jetzt startet der L200 mit zahlreichen Detailverbesserungen und erweiterten Sicherheitspaketen in das neue Modelljahr. Den L200 gibt es in drei Karosserievarianten: als zweitürige Einzelkabine, als Club Cab mit verlängerter Kabine und die viertürige Version als Doppelkabine. Für angemessene Transport-Kapazitäten sorgen bis zu 1.000 Kilogramm Nutzlast und eine gebremste Anhängelast von 2,7 Tonnen (bei 12 Prozent Steigung).
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Die neue Topversion L200 Intense DI-D+ mit dem 2,5 Liter großen Dieselmotor leistet 178 PS und bringt ein Drehmoment von 400 Nm auf die Straße (Automatikversion 350 Nm). Das bedeutet eine Steigerung von 42 PS gegenüber dem Vorgänger. So beträgt die Höchstgeschwindigkeit nun 179 km/h und der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch moderate 8,4 bis 8,6 Liter auf 100 Kilometern. Von 0 auf Tempo 100 beschleunigt der neue Mitsubishi L200 in 11,6 Sekunden.
Weitere Verbesserungen sorgen in der Modell-Variante "Intense" für noch mehr Komfort. So bieten die stärker konstruierten Vordersitze einen deutlich verbesserten Seitenhalt, während Privacy-Glass die Optik noch einmal aufwertet. Darüber hinaus gibt es jetzt elektrisch anklappbare Außenspiegel.
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Auch in Bezug auf die aktive und passive Sicherheit setzt der L200 Maßstäbe in seinem Segment. Die Intense-Varianten mit dem modernen Permanent-Allradantrieb "Super Select 4WD" und der Fahrstabilitäts- und Traktionsregelung "MASC/MATC" verschaffen dem L200 eine Alleinstellung im Feld der Mitbewerber.
Der Mitsubishi L200 besitzt außerdem das umfassendste Sicherheitspaket seiner Klasse: Neben Fahrer- und Beifahrer-Airbag (deaktivierbar) verfügt der 2.5 DI-D+ als Club Cab jetzt über Seitenairbags vorne und die Doppelkabine zusätzlich über Kopfairbags. Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer an den vorderen, höhenverstellbaren Dreipunkt-Sicherheitsgurten und ISOFIX Kindersitzbefestigungen an den beiden äußeren Sitzplätzen im Fond der fünfsitzigen Doppelkabine stellen weitere Sicherheitselemente dar.
Die Fahrgastzelle des L200 konstruierten die Macher nach den Vorgaben des von Mitsubishi entwickelten "RISE-Systems" (Reinforced Impact Safety Evolution), so dass diese über elektronisch berechnete Verformungszonen verfügt. Darüber hinaus besitzt der L200 ein spezielles Sitzstrukturdesign für optimierten Schutz bei einem Rückaufprall und eine optimierte Interieurgestaltung im Bereich des Daches und des Heckfensters zum Schutz vor Kopfverletzungen.
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Als weitere Details zur Optimierung der Sicherheit erweisen sich der Einklemmschutz an allen elektrischen Scheibenhebern, Seitenaufprall-Schutzstreben in den Türen, eine
Sicherheits-Pedalerie, die den Fahrer im Kollisionsfall vor Beinverletzungen schützt, eine
Zweistufen-Sicherheitslenksäule und die Positionierung des Kraftstofftanks vor der Hinterachse. Bestimmte Rahmenteile werden außerdem im sogenannten Hydroforming-Verfahren hergestellt und so ausgeformt, dass sie zur wirkungsvollen Absorption der Aufprallenergie beitragen.
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Durch ein umfangreiches Geräuschdämmungs-Paket soll die Fahrt im Mitsubishi L200 DI-D+ jetzt noch komfortabler werden. Dazu verbauten die Japaner zusätzliche Dämmmaterialien an Karosserie, Motorraum und Armaturenbrett. Eine Tempoautomatik sorgt derweil für stressfreies Chauffieren. Die Preisliste beginnt für die Einzelkabine bei 22.890 Euro und endet bei 31.190 für die neue Top-Version Doppelkabine 2.5 DI-D+ Intense.
Aston Martin (Gast)
13.05.2009
Solche Nutzfahrzeuge sind wirklich nicht dazu geeignet, um mit 200 über die Autobahn zu fliegen, dennoch scheinen mir viele von ihnen deutlich untermotorisiert. 1000kg Nutzlast, 2,7 Tonnen Anhängelast und auch noch das Fahrzeug selber müssen ja auch auch erst mal in Gang gebracht werden. Daher dürften die Zusatz-PS, die Mitsubishi dem L200 gönnt, nicht fehl am Platz sein und knapp ausreichen.