MKB ist stets um neue Höchstleistung bestrebt und nahm nun den Mercedes SLS AMG unter seine Fittiche, der technisch modernen Rennfahrzeugen nahe steht. Bereits mit seinem ersten Umbaupaket, steigerte MKB die Performance des V8-Saugmotors von 571 PS auf 638 PS. Auch das Drehmoment stieg mit dem Eingriff von 650 Nm auf 710 Nm. Fortan dürften die Piloten beim Beschleunigen des schnittigen Flügeltürers noch stärker in die Sitze gepresst werden.
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MKB belässt es bei der Anpassung der Motor-Software; denn die Hardware des Mercedes SLS AMG überzeugt. Mit der neuen Leistungselektronik darf der Supersportler nun zeigen, wie groß sein Potential ist. Die Fahrleistungswerte sind prägnant: Von 0 auf 100 km/h vergehen fortan nur noch 3,7 Sekunden. Die 200 km/h-Marke knackt der MKB SLS AMG P 640 bereits nach 10,5 Sekunden. Der Vortrieb endet erst bei elektronisch begrenzten 330 km/h. Zum Vergleich in der Serie: 0 - 100 km/h in 3,8 Sekunden und eine Top-Speed von 317 km/h.
Die ursprüngliche Basis des V8-Motors mit einem Hubraum von 6.208 cm³ ist bei MKB wohlbekannt; denn viele AMG-63-Eigner vertrauen seit 2007 auf MKB Power und stoßen bei den Fahrleistungen in Supersportwagen-Bereiche vor. Und doch stellt der bei AMG weiter entwickelte Mercedes SLS eine absolute Besonderheit dar, so dass MKB die Programmierung völlig neu entwickelte.
AMG bietet beim SLS eine motorenmechanische Basis und eine Ansaug- und Auspuffanlage nahe dem technologischen Optimum. Das stellt im Serienbau eine Besonderheit dar und wird von MKB komplett ausgereizt; denn es gibt noch Potential, das sich alleine durch die hochexakte Feinabstimmung der Motor-Steuerung wecken lässt. Bei MKB wird eine sorgfältig auf dem Prüfstand entwickelte Leistungssoftware in das Steuergerät des Mercedes SLS AMG geflasht. Mehr ist nicht nötig, aber auch nicht weniger.
„Wenn ein Automobilhersteller eine sehr hochwertige Lösung im Bereich Motor und Peripherie in Serie verbaut, erreicht man keine Mehrleistung, indem man einzelne dieser Bauteile einfach mal austauscht und auf Mehrleistung hofft. Daher haben wir uns zunächst auf die Motor-Feinabstimmung konzentriert und hier bislang ungenutztes Potential gefunden“, so MKB-Geschäftsführer Panagiotis Avramidis zum „MKB P 640“-Leistungspaket.
MKB verzichtet auch bei der Optik auf unnötige Spielereien. Das MKB-Rad „Alpha III“ mit dem Michelin Pilot Super Sport - an der Vorderachse in 9,5x20 Zoll mit Reifen im Format 275/35 und hinten in 11,5x20 Zoll mit 295/35er-Gummis - soll für eine optimale Fahrzeugbalance auf jeder Hochgeschwindigkeitspiste sorgen.