Mondän aufgesattelt: Bugatti Veyron Fbg par Hermès

, 10.03.2008

Der neue Bugatti Veyron Fbg par Hermès vereint die Leistungsstärke eines Supersportwagens mit dem Know-how von Hermès, der exklusiven Luxus-Sattlerei aus Frankreich. In Zusammenarbeit mit den Hermès-Kunsthandwerkern veredelte der Designer Gabriele Pezzini den 1001 PS starken Bugatti Veyron 16.4 mit den Stilmitteln des großen Pariser Hauses, um die Persönlichkeit dieses Juwels des Automobilbaus noch kraftvoller zur Geltung zu bringen.


Harmonische Einheit von Karosserie- und Interieurdesign

Eines der faszinierendsten Automobile der Welt eröffnet nicht nur fahrdynamische Grenzregionen jenseits bisheriger Erfahrungswelten, sondern bietet auch Ausstattungsdetails, die selbst die anspruchsvollsten Kunden beeindrucken dürften. Hermès und der Designer Gabriele Pezzini gingen daher an die Veredelung des Bugattis innen wie außen mit größter Sorgfalt heran.

Der Name des hochexklusiven Bugatti Veyron Fbg par Hermès spielt auf den Stammsitz des Hauses Hermès am Faubourg Saint-Honoré, im 8. Pariser Arrondissement, an. „Fbg“ steht dabei für „Faubourg“. Im Bugatti Veyron Fbg par Hermès fügen sich die technischen und ästhetischen Ansprüche von Émile Hermès und Ettore Bugatti zur Perfektion. Gabriele Pezzini greift die traditionelle Zweifarbigkeit der Bugatti-Karosserie auf, um die räumliche Trennung von Exterieur- und Interieurdesign optisch aufzulösen. Der Farbton des Verdecks setzt sich im Innenraum fort und wird vom Heckleitwerk wieder aufgenommen.


Als Hommage an den wohl berühmtesten und auf den Rennstrecken der Welt erfolgreichsten Bugatti aller Zeiten trägt der neue Bugatti Veyron Fbg par Hermès geschmiedete Achtspeichenfelgen aus poliertem Aluminium mit vierflügeligem Zentralverschluss, nach dem Vorbild des Bugatti Typ 35 aus dem Jahre 1924. Die den Felgenrand umlaufenden Lüftungsöffnungen spiegeln die charakteristischen Hermès-Nähte wider. Den Hufeisengrill und die Ladeluftkühler an den Seiten über dem Motorblock dekoriert in großer Anzahl das „H“-Markensymbol von Hermès aus leichtem Aluminium.

 

Stilreine Formensprache

Nahezu alle Oberflächen im Innenraum des Bugatti Veyron Fbg par Hermès erhielten ihre Neugestaltung in den Pariser Hermès-Werkstätten. Die Qualität des vollständig von Hand verarbeiteten Kalbsleders entspricht dabei selbstverständlich den hohen Standards von Hermès. Die aufwendige Gestaltung bis ins Detail folgt einer stilreinen Formensprache, die sowohl dem Purismus früher Bugatti-Modelle als auch den Gestaltungsprinzipien von Hermès verpflichtet ist.


Die Türgriffe erinnern an die ledernen Tragegriffe von Hermès-Koffern, während die Mittelkonsole nun, statt im herkömmlichen Aluminium, gänzlich lederverkleidet ist. Im Mitteltunnel zwischen den Sitzen finden die Passagiere eine exklusive Ledertasche für kleine Reiseutensilien und eine Brieftasche von Hermès. Beide Sitze sind, anstelle der üblichen Kohlenstofffasern, mit zweifarbigem Kalbsleder bezogen, ebenso wie die Rückwand zum Mittelmotor und der Kofferraum, der einen maßangefertigten Hermès-Koffer in „Toile H“ und Kalbsleder enthält.

Der Knopfdruck in eine neue Welt

Ein Druck genügt. Ein ganz leichter Druck auf den Starter. Und plötzlich dreht sich die Welt anders weiter. Mit Furore, Genuss und geschärften Sinnen. Für Rückzieher ist es nun zu spät. Der Fahrer hat sich in den Fahrerraum des Bugatti Veyron Fbg par Hermès gleiten lassen, so wie man einen Motorradhelm aufsetzt oder in einen Smoking schlüpft. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Wozu auch: Die Faszination des 407 km/h schnellen Traumwagens geht von der einzigartigen Verbindung reinrassiger Renntechnik aus.


Der 16-Zylindermittelmotor mit vier Abgasturboladern und 64 Ventilen leistet 1001 PS bei 6000 U/min und schöpft aus 8,0 Litern Hubraum ein maximales Drehmoment von 1.250 Newtonmeter, das zwischen 2.200 und 5.500 U/min liegt. Die gewaltige Kraft wird von vier permanent angetriebenen Rädern in atemberaubende Fahrdynamik verwandelt und erlaubt einen Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 2,5 Sekunden.

 

Der Bugatti Veyron 16.4 ist mit einer Bremsanlage ausgestattet, die aus einer bis zu 180 bar Bremsdruck erzeugenden Hochleistungsbremse mit Kohlefaser-Scheiben und Acht-Kolben-Monoblock-Bremssätteln sowie Titan-Kolben mit Edelstahlkrone und keramischer Wärmeabschirmung besteht. Bei Bremsungen aus Geschwindigkeitsbereichen oberhalb von 200 km/h sorgt der als Airbrake (Luftbremse) fungierende Heckflügel für eine weitere Erhöhung der Bremsleistung.


In weniger als 0,4 Sekunden wird der Flügel dafür auf 113 Grad angestellt. Schlagartig steigt daraufhin der Abtrieb über dem Heck auf etwa 300 Kilo, um höhere Bremsmomente an den Hinterreifen zu erzielen. Mit einer Vollbremsung aus 400 km/h kommt der Hochleistungssportwagen unterhalb von 10 Sekunden zum Stillstand.

Bugatti Veyron 16.4 als perfekter Gentleman

Hermès und der Designer Gabriele Pezzini verliehen dem Bugatti Veyron 16.4 eine neue Gestalt. Rumpf und Innenraum erscheinen nun glatter, der Sitz einladender, Türen und Lenkrad entspannter, während die Lüftungsgitter eine neue Signatur tragen. Der maskuline Sportwagen avancierte zu einem perfekten Gentleman, der hochaktiv ist, aber gleichzeitig Ruhe und Ausgeglichenheit ausstrahlt.


Die Sonderedition des Bugatti Veyron Fbg par Hermès erscheint ab Ende 2008 in den Farben Ebenholz/Hanf oder Ebenholz/Ziegelrot und kostet in Deutschland 1.844.500 Euro.

1 Kommentar > Kommentar schreiben

10.03.2008

So gefällt selbst mir der Veyron. Diese dunkle Außenfarbe mit dem in hellbraun abgesetzten Bereichen stehen dem Bugatti sehr gut. Wesentlich besser als die "serienmäßige" Zweifarbenvariante. Auch die neuen Felgen passen sehr gut.


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