Der Mopar Jeep Lower Forty bringt den Wrangler zu einem neuen Extrem. Mit massiven Reifen in 40 (forty) x 13,5 Zoll auf geschmiedeten Aluminium-Rädern in 20 Zoll, wird dieser Geländewagen zu einem unübersehbaren Hingucker. Mopar, seit jeher der offizielle Teilelieferant der Chrysler-Gruppe für Tuning und Rennsport, schraubte diese gewaltigen Räder an einen serienmäßigen Jeep Wrangler Rubicon - und zwar ohne die Radaufhängungen zu verlängern.
© Foto: Speed Heads
Das Ziel von Mopar war es, zusätzliche Bodenfreiheit ohne dramatische Änderungen des Fahrzeugschwerpunktes zu erreichen. So entfernten die Macher große Mengen nicht unbedingt nötiger Karosserie, um Platz für die Räder zu schaffen. Darüber hinaus kürzte Mopar die Windschutzscheibe um 7,62 Zentimeter.
Die vorderen und hinteren Kotflügel sind 2,54 Zentimeter breiter als in der Serie und befinden sich 10,16 Zentimeter höher als beim herkömmlichen Jeep Wrangler. Darüber hinaus erhielt der Mopar Jeep Lower Forty eine neue Motorhaube aus Carbon mit einem Powerdome sowie eine modifizierte Heckklappe mit dem Jeep-Logo.
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Aus dem Mopar-Katalog stammen die mechanischen Verbesserungen. Für den Vortrieb des Jeep Lower Forty sorgt ein neuer 5,7 Liter großer V8-HEMI-Motor und ein verstärktes Sechsgang-Schaltgetriebe mit der Bezeichnung „Getrag 238“. Im Jeep Grand Cherokee leistet der 5.7-V8-HEMI übrigens 352 PS. Für die Stabilität im rauen Gelände sorgen derweil neue Achsen, modifizierte Stoßdämpfer und druckluftgesteuerte Sperrdifferenziale.
Vor Überschlägen schützt die Insassen ein fest mit dem Fahrgestell verbundener Überrollbügel. Schatten spendet bei Bedarf ein sogenanntes Bikini-Top (Zweiteiler), während sich das riesige Ersatzrad auf der Ladefläche befindet. Den auf die Außenfarbe „Red Eye No. 3“ abgestimmten Innenraum zieren zweifarbige Katzkin-Lederbezüge von Mopar. Die Mittelkonsole und das Armaturenbrett stimmten die Macher ebenfalls farblich auf die Exterieur-Lackierung ab.