Nacktes Vollblut: Bugatti Veyron 16.4 Pur Sang

, 17.09.2007

Der Aufbau des Sportwagens, verbunden mit einer Bewunderung für die technische Schönheit seiner Struktur, gab den Designern von Bugatti die Idee, den Supersportwagen Veyron in seiner rein materiellen Konfiguration zu vollenden - das heißt Verzicht auf eine Farblackierung. Das Ergebnis stellt die zweifache Besonderheit der Materialqualität des Bugatti EB Veyron 16.4 "Pur Sang" mit zwei besonderen Eigenschaften dar: Karbon und Aluminium.


Die Bauweise der Karbonschale umfasst den Motor und den Fahrzeuginnenraum, während die glänzende Aluminiumverkleidung durch die Lichtspiegelung effektiv die Konturen des Sportwagens hervorhebt. Es ist bemerkenswert, wie die Robustheit der Materialien deutlich den Dualcharakter des Wagens unterstreichen: Performance verbunden mit Fahrkomfort, Karosserie mit Struktur, hell mit dunkel.

Ein genauer Blick auf die Details deckt die technische Logik hinter dem äußeren stilvollen Erscheinungsbild auf. Die Karbonschale beinhaltet alle strukturellen Hauptkomponenten, einschließlich des 16-Zylinder-Motors in W-Form, des Fahrzeuginnenraums, des normgerechten Crashrahmens und des Getriebes mit Verbindungsgestänge zu den Rädern. Dieser beabsichtigte und zweckgesteuerte Grundbau lässt sich als Karbonfaserbeschichtung auch im Innern des Wagens erkennen.


In gleicher Weise steht dazu der Nutzen der Aluminiumverkleidung, die dem Sportwagen Form und eine einzigartige Kontur verleiht, welche die Reifen mit einer leistungsbetonten Ausdruckskraft von wohl geformten Kotflügen überdecken. Im Hochglanz machen diese gespannten Formen die faszinierenden Oberflächenreflexionen deutlich sichtbar, die sich auf jedes Veyron-Modell beziehen.

 

Die ausgeglichene Grafik der äußeren Erscheinung ist bei der Ansicht auf den Wagen von oben deutlich sichtbar. Diese Qualitäten führen zu einem ausgeprägten Erscheinungsbild -nahezu vergleichbar mit denen, die in einem Gemälde von Mondrian zu finden sind. So wie es die Aussage von Mondrians "Pur Sang" (reines Blut) vermuten lässt, besitzt dieser Sportwagen die gleiche Art von DNA wie die der klassischen Sportwagen von Bugatti.


Fünf Exemplare des Veyron „Pur Sang“ plante Bugatti. Die Interpretation des klassischen Bugatti-Designelements, das „Two-Tone-Thema“ in einer neuen spektakulären Form, begeisterte schnell die Interessenten. 24 Stunden nach der Weltpremiere auf der Frankfurter IAA waren alle fünf Modelle bereits zum Preis von 1,4 Millionen Euro vor Steuern verkauft. Das sind in Deutschland, inklusive Mehrwertsteuer, 1.666.000 Euro.
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Der 1.001 PS starke Bugatti Veyron ist 407 km/h schnell. Auch die Beschleunigung beeindruckt: 2,5 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h, nach 7,3 Sekunden wird bereits die 200 km/h-Marke passiert und 300 km/h knackt der Supersportwagen in 16,7 Sekunden.

7 Kommentare > Kommentar schreiben

17.09.2007

Als ich die Überschrift gelesen hatte, habe ich irgendwie eine andere Hoffnung gehabt. Ich dachte, ein Tuner hätte sich den Bugatti Veyron mal vorgenommen und einige Diätmaßnahmen daran vorgenommen. Ein Veyron der 200-500kg weniger auf die Waage bringen würde wäre nämlich mal eine richtig geile Sache. Das polierte Alu sieht zwar ganz gut aus, aber der Sinn erschließt sich mir nicht so sehr.

17.09.2007

Hmm glaubst du, der würde bei soviel weniger Gewicht noch gut auf der Straße liegen? Also bei sehr hohen Geschwindigkeiten währe er doch sicher wesentlich unruhiger. Das Karbon - Aluminium ohne Lack gefällt mir sehr gut. Nur ich mag das Design des Veyron generell nicht, aber diese Kraft mal unter dem Fuß zu haben muss trozdem ein Traum sein. Das Cockpit gefällt mir am Veyron am wenigsten. [QUOTE]Die Interpretation des klassischen Bugatti-Designelements, das „Two-Tone-Thema“ in einer neuen spektakulären Form, begeisterte schnell die Interessenten. 24 Stunden nach der Weltpremiere auf der Frankfurter IAA waren alle fünf Modelle bereits zum Preis von 1,4 Millionen Euro vor Steuern verkauft. Das sind in Deutschland, inklusive Mehrwertsteuer, 1.666.000 Euro.[/QUOTE] Meine Fresse, es gibt einfach zu viele Leute mit zu viel Geld!!!

17.09.2007

Gefällt mir gut. Schön puristisch, von der Optik her. Muss mich aber anschliessen. Mag auch diese "Oldtimer"-Optik im Innenraum nicht. @Landy: Noch schneller?? :eek: 2,5 auf 100, und knapp 17 auf 300 sind doch schon hardcore! Wie soll das noch schneller gehen? Ist ein F1-Fahrzeug eigentlich schneller?

17.09.2007

@M3 Power Ich glaube nicht, dass der Veyron mit ein 200-500kg weniger so viel schlechter auf der Straße liegen würde. Bei dem Tempo spielt der Luftwiederstand und der Anpressdruck eine viel wichtigere Rolle. @Likwit Mir geht's bei der Gewichtsersparnis nicht unbedingt um eine bessere Beschleunigung sondern um die Rennstreckentauglichkeit, also Kurvengeschwindigkeiten und Bremsstandfestigkeit. Das sind imho die größten Schwachstellen dieses "Supersportlers".

17.09.2007

Bin zwar mal wieder etwas später. Aber ich hatte exakt die gleiche Hoffnung, dass jemand den Veyron mal auf eine Diät gesetzt hat. Naja das war wohl nix und ausser 1 KG Ersparnis durch die fehlende Lackierung ist das für mich ein ganz "normaler" Veyron.

18.09.2007

Die Idee find ich nicht schlecht. Lässt den Veyron aber auch nicht schöner werden. Der Innerraum gefällt mir eigentlich ganz gut. Mal ne andere Designfrage: Hat der eigentlich immernoch die Scheinwerfer von Skoda Superb? Zum Thema Gewicht. Irgendwie glaub ich nicht, das man da noch soviel Gewicht sparen kann. Vielleicht im Innenraum, aber ansonsten müsste man wohl einiges für die Gewichtsersparnis umkonstruieren. Irgendwie würden weniger Kilo auch nicht zu diesem Auto passen. Der sieht von vorn schon so schwer aus.

21.09.2007

Naja -optisch ist es ja keine besondere Überraschung muß ich sagen,da hättte ich mir mehr versprochen.Der sieht zwar cool aus aber man kennt ihn ja schon so.Wäre wirklich interressant gewesen wenn sich mal ein Tuner da ran getraut hätte .Aber es stimmt auch-was will man an dem Auto noch groß verbessern?


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