Neuer Porsche-Rennwagen geht in die Erprobung

, 22.06.2005

Die Entwicklung des Mitte April von Porsche angekündigten Rennsportwagens für den Kundeneinsatz in der LMP2-Kategorie (Le Mans Prototyp 2) der American Le Mans Series (ALMS) 2006 geht jetzt in die entscheidende Umsetzungsphase. Die ersten Funktionstestläufe auf der Prüfstrecke des Forschungs- und Entwicklungszentrums von Porsche in Weissach wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Damit begann offiziell die praktische Erprobung des neuen Rennfahrzeugs, das von der Kohlefaser-Kevlar-Außenhaut über den neuen Motor, das Chassis und die Kraftübertragung bis hin zum Fahrwerk eine komplette Eigenentwicklung von Porsche darstellt.


Angetrieben wird der Prototyp von einem neu entwickelten 90-Grad-V8-Langstrecken-Rennmotor, der mit einem vom Reglement vorgeschriebenen Luftmengenbegrenzer ausgestattet ist und aus 3,4 Litern Hubraum eine Leistung von 480 PS holt. Das Aggregat zeichnet sich durch ein geringes Gewicht sowie einen besonders tief liegenden Schwerpunkt aus. Der Vierventiler verfügt über eine Trockensumpfschmierung und Einzeldrosselklappen.
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Das sequentielle Sechsgang-Klauengetriebe mit einer Dreischeiben-Kohlefaser-Kupplung integrierte man als mittragendes Teil in das Chassis integriert und wird über Schalter am Lenkrad betätigt. Wie bereits der Porsche Carrera GT, verfügt auch der neue Sport-Prototyp über ein Kohlefaser-Monocoque. An diese hochsteife, leichtgewichtige Struktur sind Doppeldreieckslenker für die vordere und hintere Radaufhängung angelenkt, die mit einstellbaren Federn, Querstabilisatoren und Stoßdämpfern ausgestattet wurden.

Die beim Motorsport-Einsatz notwendige Verzögerung gewährleistet eine Bremsanlage mit Doppel-Hauptbremszylindern, variabler Bremskraftverteilung und innenbelüfteten Kohlefaser-Scheiben, die an der Vorderachse einen Durchmesser von 380 Millimetern aufweisen und an der Hinterachse 355 Millimeter groß sind. Als fester, von Beginn an mit einbezogener Entwicklungspartner liefert Michelin die Rennreifen für den neuen Prototypen von Porsche.


Dem ALMS-Reglement für 2006 entsprechend, wiegt der neue Porsche LMP2 nur 750 Kilogramm. Dieses minimale Gewicht wurde durch ein intelligentes, hoch integriertes Leichtbau-Konzept erreicht. Da der Prototyp später auch im Kundensport zum Einsatz kommen soll, erhielten die Entwicklungsingenieure als Vorgabe, auf den umfangreichen Einsatz exotischer und damit sehr teurer Materialien zu verzichten.

Penske Motorsports wird den neuen Prototypen von Porsche in seiner ersten vollen Rennsaison exklusiv als einziges Team fahren. Nach jetziger Planung soll das Penske-Team das neu entwickelte Fahrzeug zunächst bei zwei Testrennen in der ALMS-Rennsaison 2005 einsetzen: am 1. Oktober 2005 beim „Petit Le Mans“-Rennen in Road Atlanta und am 16. Oktober 2005 im letzten ALMS-Lauf dieses Jahres in Laguna Seca. In der anschließenden Saison 2006 startet der Rennwagen dann von Beginn an bei sämtlichen Rennen.

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22.07.2005

Der im letzten Monat vorgestellte Rennwagen-Prototyp von Porsche heißt ab sofort RS Spyder. Der Name „RS Spyder“ weist auf eine lange Erfolgsgeschichte hin, die 1953 mit dem Spyder 550 1500 RS begann. Im Jahr 1954 waren die ersten offenen Porsche Spyder bei der Carrera Panamericana am Start. 1956 gelang unter der Leitung Huschke von Hansteins mit dem Fahrer Umberto Maglioli und einem 550 A Spyder bei der Targa Florio auf Sizilien der erste bedeutende Gesamtsieg. Dieser Erfolg markiert den Beginn einer Reihe von Triumphen der offenen Porsche, die 1997 mit dem Sieg eines Spyders beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zunächst endete. Mit dem neuen RS Spyder schreibt das Zuffenhausener Unternehmen nun seine Motorsport-Tradition fort.

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Der offene Rennwagen durchlief kürzlich auf der Strecke von Estoril im Süden Portugals ein erstes dreitägiges Testprogramm unter rennähnlichen Bedingungen. Motorsport-Chef Hartmut Kristen fasst die Ergebnisse zusammen: „Der neue 3,4-Liter-V8-Motor, die Kraftübertragung und das Chassis erfüllten die hohen Erwartungen, die wir bereits nach den ersten Funktionstests auf unserer Prüfstrecke im Entwicklungszentrum Weissach hatten. Für die weiteren Tests sind wir deshalb sehr optimistisch.“
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Die Werksfahrer Lucas Luhr (Monaco) und Sascha Maassen (Belgien) saßen in Estoril abwechselnd im Cockpit des offenen Rennsportwagens, den das Penske-Motorsports-Team in der Le-Mans-Prototypen-Klasse 2 (LMP2) der American Le Mans Series (ALMS) einsetzen wird. Beide pilotieren den RS Spyder auch bei der Rennpremiere am 1. Oktober 2005 in Atlanta (USA) und beim zweiten Einsatz in Laguna Seca (USA) am 16. Oktober 2005. Für das Rennen in Atlanta, das als „Petit Le Mans“ über 1.000 Meilen oder eine Dauer von zehn Stunden geht, erhält das Team Verstärkung vom französischen Werksfahrer Emmanuel Collard.
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Luhr und Maassen gewannen mit Porsche bereits je zwei GT-Meisterschaften in der ALMS und siegten in der Gran Turismo-Klasse bei allen bedeutenden Sportwagenrennen, unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans und in Sebring. Emmanuel Collard gehört zu den routiniertesten Sportwagen-Piloten. Gemeinsam mit Luhr und Maassen gewann der Franzose 2001 das 12-Stunden-Rennen in Sebring auf einem Porsche 911 GT3 RS. Das in Estoril gestartete Test- und Rennprogramm dient der Vorbereitung auf das Jahr 2006, in dem Penske-Motorsports zwei Porsche-Sportprototypen in der gesamten ALMS-Rennsaison einsetzen und gemeinsam mit Porsche für mögliche künftige Kunden-Einsätze weiterentwickeln wird.

05.08.2005

Very nice car, its amazing. If someone go to the race of 24 hourd of LeMans i wish if you could give me a video of the race, because i live in Mexico and i cant go to Germany, and any thing you want from here Mexico please count with me.


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