Venturi will die Welt regelrecht schockieren mit der neuen Ausgabe seines Elektro-Boliden Fétish, der erstmals 2004 das Licht der Welt erblickte. Im New Venturi Fétish steckt jetzt das Know-how, das die Franzosen aus den Rekordfahrten im US-amerikanischen Bonneville gewonnen haben. Resultat: Laut Venturi selbst ein „Muscle Car” mit 300 PS / 220 kW, 380 Nm Drehmoment, Spurt von 0 auf 100 km/h in nur 4,0 Sekunden und eine Top-Speed von über 200 km/h bei gut 1,2 Tonnen Leergewicht. Gefertigt wird der neue Fétish in Handarbeit und nur auf Bestellung in Monaco.
© Foto: Speed Heads
Dem neuen Fétish gönnte Venturi den derzeit modernsten verfügbaren Elektromotor: den VM300, der dem Strom-Roadster atemberaubende Fahrleistungen beschert. Hochmoderne Lithium-Ionen-Polymer-Batterien mit 54 kWh Kapazität sorgen ferner für bis zu 340 Kilometer Reichweite. Mit einer Schnellladung sind die Batterien nach drei Stunden bereits zu 80 Prozent aufgeladen, an einer herkömmlichen 230-Volt-Steckdose dauert dies 8 Stunden.
Die Konstruktionsmerkmale des Zweisitzers klingen sämtlich nach Rennwagen: Carbon-Monocoque, Mittelmotor, dazu ein extrem auf Straßenlage und Traktion ausgelegtes Fahrwerk. Die schweren Akkus platzierten die Macher - optimal für agiles Fahrverhalten - im Zentrum des Fahrzeugschwerpunktes.
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Limitiert ist zwar die Produktionskapazität im Venturi-Werk Monaco, nicht jedoch das Angebot an Individualisierungen. Venturi verspricht jedem Kunden die Unterstützung durch Designer Sacha Lakic, wenn es um die ureigene Detailgestaltung jedes einzelnen New Venturi Fétish geht.
Optisch ein Hingucker, fällt dem Betrachter beim 3,935 Meter langen, 1,980 Meter breiten und 1,180 Meter hohen Fétish die aggressive Front mit sechs kleinen Rundscheinwerfern, dem V-förmigen Lufteinlass und weiteren großen Öffnungen im unteren Bereich auf. Das Heck ist klassisch und puristisch gestaltet und gibt den Blick auf einen mächtigen Diffusor sowie einen abtriebsfördernden Heckflügel frei. Der Radstand beträgt 2,600 Meter.
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Für den Kontakt zur Straße sorgen vorne 17-Zöller mit Reifen im Format 225/45 und hinten Pendants in 18 Zoll mit Pneus der Dimension 245/40. In den Rädern verbergen sich vorne 320 x 28 Millimeter große, belüftete Bremsscheiben und hinten Pendants in 295 x 28 Millimetern.
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Hergestellt werden 10 Strom-Roadster pro Jahr bei einer Produktionszeit von 12 Monaten je Exemplar. Der Preis: 300.000 Euro plus Steuern, in Deutschland ergo 357.000 Euro. Wenn jemals am Fahrzeug etwas nicht stimmen sollte, lässt sich erst einmal von Monaco aus per Tele-Diagnose über eine GPRS-Verbindung der Fehler suchen. Die Garantie dauert mit zwei Jahren immerhin doppelt solange wie die Herstellungsdauer.